Das Märchen von der dezentralen Stromversorgung
entpuppt sich als Wegbereiter zu den großen
Wind-Atom-Konzernen.Zur Akzeptanzsteigerung gibt sich die Windkraft-Lobby den Anschein einer Gegnerschaft zur Kohle- und Atomkraft, obwohl sie eng damit verbunden ist. Stromversorgungsunternehmen bauen selbst Windkraftanlagen, z. B. das RWE bei Trier. Die grüne Bundestagsabgeordnete Hustedt fordert, daß die Energiekonzerne selbst als Betreiber den großen Ausbau der Windkraft durchführen
Die NEUE ENERGIE 12/1998 als Sprachrohr der Windkraftlobby lobt die gute Zusammenarbeit mit den Energiekonzernen. Der Bundesverband Windenergie (BWE): Der Atomkonzern PreußenElektra begann 1997 beispielsweise eine Kooperation mit dem führenden deutschen Windkraft-Unternehmen Enercon... Auch große Energiekonzerne steigen in das Windkraft-Geschäft ein. Enron, einer der größten amerikanischen Energiekonzerne (mit Atomkraftwerken), habe 1997 die deutsche Firma Tacke Windkrafttechnik übernommen.
"Jetzt kommt der RWE-Konzern zu uns und sagt: Habt Ihr nicht nen Standort für Windkraft?" Dies sagte Energieteam-Vorstand Günter Benik süffisant lächelnd laut Bericht der Westfälischen Rundschau über die Einweihung des größten europäischen Windparks bei Marsberg am 25. August durch Bundesumweltminister Trittin.
RWE macht Windmessungen und baut Zuleitungen für Windkraftanlagen.
RWE hat die Tochter Harpen AG gegründet, wo Aktivitäten zu den Erneuerbaren Energien gebündelt und vorangetrieben werden. Harpen baut europaweit Windparks.
E.ON verkauft mit dem neuen Strom-Mix-Angebot auch selbst Windstrom.
Ein Mitarbeiter von E.ON-Energie AG wechselte zum Windkraftanlagenhersteller De Wind. (NEUE ENERGIE 10/2001)
Die Grünen und Verbände wie BUND oder Greenpeace haben ihre ursprünglichen Zielsetzungen aufgegeben und fördern die Zerstörung von Natur und Landschaft. Viele Ökologen dieser Verbände sind inzwischen selbst am Geldgewinn durch die hochsubventionierte Landschaftsverschandelung beteiligt.
Die Vorsitzende des BUND Rheinland-Pfalz (Frau Hennen) ist Funktionärin beim Windkraftunternehmen Provento in Koblenz, ein ehemaliger Landtagsabgeordneter der Grünen Rheinland-Pfalz (Herr Rieth) ebenfalls.
Der Präsident des NABU (Herr Flasbarth) , die Bundesvorsitzende des BUND (Frau Zahrnt) und der Bundestagsabgeordnete Scheer (SPD) haben Funktionen bei Naturstrom AG, die sogenannten Ökostrom vermarktet.
Die für Energiewirtschaft zuständige grüne Bundestagsabgeordnete M. Hustedt ist Vorsitzende des Parlamentarischen Beirates des Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE).
Der haushaltspolitische Sprecher der CDU im Bundestag, Dietrich Austermann aus Itzehoe, ist Initiator der Privilegierung der Windkraftanlagen und zugleich engagierter Atomkraftbefürworter. Er ist Windkraft- und zugleich Atomkraftlobbyist. Aus dem BLS Dossier.
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