neuere Meldungen

15.07. - 18.07.02

Des Kaisers neue Kleider - Kurzfassung - Investitionsruinen auf See
http://nature2000.tripod.com/Current/nds-offsh.pdf
Das "Niedersächsische Aktionsprogramm zur Planung von Windenergiestandorten im Offshore-Bereich" ist in voller Länge im Internet als .pdf-Datei abrufbar unter http://nature2000.tripod.com/Current/nds-offsh.pdf  (ohne www!). Kritische Anmerkungen dazu unter: http://wilfriedheck.tripod.com/, (ebenfalls ohne www.)

DIE WELT titelte am 12.1.02: "Shell: Energiequellen sprudeln reichlich" und beschreibt jahrhundertelang sichere und preiswerte Energieversorgung dank "gewaltiger Öl- und Gasvorkommen rund um den Erdball". Die "Öldorado-Studien" von ESSO bestätigen das seit vielen Jahren. Franz Alt und seine multinationalen Helfershelfer drohen dennoch mit Versorgungsnotständen und geben dem Energieschwindel um Wind+Sonne weiter Auftrieb. Daß Ölmultis schnell dabei sind, uns auch damit zu schröpfen, ist kein Wunder. Hauptsache, die Kasse stimmt, wobei sogar die Abhängigkeit von ihren Produkten steigt. Und die bemühten CO2-Zahlenspiele der "Deutschen Telekom" entsprechen eher ihrem Aktienhype als seriöser Geschäftspolitik: Heiße Sommerluft, sonst nix. Noch einmal: CO2 ist doppelt so schwer wie Luft und deswegen nur als Nahrung der bodennahen Pflanzendecke zu gebrauchen. Es kann als Gas mangels Absorptionskennlinien (Fraunhofersche Linien) keine Wärmestrahlung reflektieren - nur im "Szenario" gewissenloser Abzocker. K. F.

In der FAZ am 13.7.02 erschien ein Leserbrief von Rainer Heinsohn, Cuxhaven: "12 000 Windräder und 280.000 Strommasten" als Reaktion auf den Artikel von s.dietrich@faz.de "Verpackungskünstler" vom 3. Juli. Heinsohn bezeichnet die FAZ als "Verdrehungskünstler" und will den Leuten weismachen, es sei kurios, daß angeblich die Windräder eine Landschaftsverschandelung bedeuten sollen angesichts von 280.000 Strommasten, die hierzulande existieren [die Masten sind doch erheblich niedriger und sie rotieren nicht!]. Weiter behauptet er zynisch und grotesk "Die Windkraft erhält keine Subventionen", das hätten EU-Kommisssion und Europäischer Gerichtshof nach ausgiebigen Prüfungen gerade erst festgestellt. Dann folgt der nächste Desinformations-Hammer: "Die Windkraft ist bereits heute in der Lage, konventionelle Kraftwerke zu ersetzen, und das zu wirtschaftlichen Bedingungen [natürlich nur für die Betreiber!!]. Daß diese nicht abgeschaltet werden, ist Folge der kurzsichtigen Subventionspolitik, die weder Rücksicht auf begrenzte Ressourcen noch auf klimaschädigende Auswirkunge mit unabsehbaren Folgen und Kosten nimmt".
Daß man kaum konventionelle Kraftwerke abschalten kann, da sie a) bei einer allgemeinen Flaute für die WKA einspringen müssen, b) die nötige Regelleistung für die schwankende Wirk-Einspeisung bereitzuhalten haben und c) den erheblichen Blindleistungsbedarf der WKA decken müssen - und daß WKA (abgesehen davon, daß sie ja auf Wunsch der Grünen die CO2-freie Kernkraft-Grundleistung (!) ersetzen sollen) keinerlei feststellbaren Effekt auf das Klima haben - scheint dieser Wind-Propagandist nicht zu wissen, oder aber er weiß es (was wahrscheinlicher ist) und verschweigt es vielleicht, um die Bürger zu täuschen und gegen den Kohle-Einsatz sowie für die rot-grüne "Energiewende", den Nachhaltigkeitszirkus und zum Nutzen der Windindustrie zu mobilisieren. Daß der Windstrom überhaupt nicht benötigt wird und die öko-romantisch verklärten Deutschen trotzdem WKA bauen die pro erzeugter kWh gut das 10-fache kosten wie moderne fossile Kraftwerke - und damit außer der Verschandelung ihrer Landschaft noch eine gigantische Kapitalvernichtung sowie Stromverteuerung bewirken - müßte endlich begriffen werden.
Rainer Heinsohn erweckt im Leserbrief den Anschein, als sei dies die Meinung irgend eines FAZ lesenden Bürgers. Weit gefehlt - er ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Plambeck Neue Energien AG!! Wie u.a. aus seinem Interview im ECOreporter (http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/interviews/011206plambeck.shtml) hervorgeht, hat Plambeck (http://www.plambeck.de/) letztes Jahr den Erlös aus einer Kapitalerhöhung (m.E. windig und gerade noch im Rahmen der Legalität) dazu verwendet, spekulativ eigene Aktien aufzukaufen und damit den Kurs ihrer Aktien um ca. 50% erhöht. Bei einer Kapitalerhöhung werden junge Aktien zusätzlich ausgegeben und m.E. sollte man annehmen, daß das Geld in die Firma investiert wird und nicht .... mißbraucht wird. P. D.

So sieht´s aus in Weser-Ems:
Nicht EU-rechtliche Vorgaben entscheiden über den Bau oder Nichtbau von Near-Shore-Anlagen am oder im Wattenmeer, sondern die optischen Befindlichkeiten der Tourismusindustrie.

Tourismusleitbild: Ostfriesland wird verkannt
BAD ZWISCHENAHN (ddp) Nur knapp ein Drittel aller Deutschen steht der Urlaubsregion Ostfriesland positiv gegenüber. Das geht aus einer Telefonumfrage des Europäischen Tourismus-Instituts an der Universität Trier hervor. Danach haben Ostfriesland und die Nordsee zwar einen hohen Bekanntheitsgrad in der Bundesrepublik, doch die Nordsee profitiert davon weitaus mehr als das ostfriesische Binnenland. Das Institut fertigte im Auftrag von sieben Kreisen und kreisfreien Städten im Nordwesten ein Tourismusleitbild für Ostfriesland an. CELLESCHE ZEITUNG, 13.07.2002

Hügelland-Spot(t)light
Ostfriesland wird von Deutschlands Urlaubern nicht ver-kannt, sondern er-kannt... als "Vorzeigeobjekt" und "Schaufenster" grüner Windstromproduktion, ganz wie es sich BWE-Chef Peter Ahmels am 21. August 2001 in der Wittmunder Stadthalle wünschte. Warum dieser Wunsch? Ostfrieslands Schwarzer Peter besticht mit seiner Logik, ganz so wie sein Verband: Was dem einen verloren geht, muss der andere gewinnen. Je weniger Landhotels und Bauernhöfe in der Marsch, desto mehr Friesland im A...., desto mehr Platz für Turbinen-Felder. Früher, vor Ahmels' Zeiten, wurden Ostfriesenwitze erzählt, heute werden sie gemacht. Eine Eintragung im Guinness-Buch der Rekorde ist dem schwarzen Peter-Mann sicher, spätestens dann, wenn er Ostfriesland völlig vergittert, mit Offshore-Kabeln verdrahtet und zu einer Voliere gemacht hat, zum Nutzen von Vogel und Mensch. RG

RHEINPFALZ-Artikel Windrad mit Aussichtsplattform in der Ortsgemeinde Gries
Die Reise der Delegation aus Gries zur Besichtigung einer Windkraftanlage mit Aussichtsplattform in die Nähe von Hannover zeigt, dass die Verantwortlichen ihre Gemeinde unbedingt um eine Attraktion reicher machen möchten. Stolz wird berichtet, wie unendlich weit der Betrachter im Vergleich zum Flachland von der Grieser Höhe ins Land blicken könnte. Dabei vergessen die Grieser Gemeinderäte jedoch, daß sie damit auch allen Bürgern in diesem großen Bereich den Anblick solch eines Zappelmonsters tagtäglich zumuten. Auf den exponierten Standorten in unserem Bergland dominieren Windkraftanlagen das Landschaftsbild bereits in unerträglicher Art und Weise. Doch leider ist einem Teil der Bevölkerung das Gespür für landschaftliche Ästethik verloren gegangen oder wurde nie entwickelt. Leserbrief zum Thema

Amtsblatt der VG Alzey-Land 4.7.02
"Im Rahmen der Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsplanes Rheinhessen-Nahe forderte der Rat, dass die Festsetzung des Vogelschutzgebietes westlich von Flomborn und Ober-Flörsheim solange ausgesetzt werden sollen, bis die Rechtsfolgen der Siedlungsentwicklung bekannt sind. Auf jeden Fall soll jedoch ein Abstand von 400 m zum Ortsrand eingehalten werden. Unterstützt wurde die Ausweisung von Vorranggebiete für die "Landwirtschaft" bei Einhaltung entsprechneder Abstandsflächen zu den Ortslagen."
Wegen des Vogelschutzgebietes "befürchten" VG und Gemeinden "Nachteile" z. B. "in ihrer Siedlungsentwicklung eingeschränkt" zu werden. Beim Bau von Windrädern hegt der Ober-Flörsheimer Gemeinderat keinerlei Befürchtungen, dieselben wurden nämlich mit einem 92.000 Mark Versprechen im wahrsten Sinne des Wortes ausgeräumt! Fakt ist: In einem EU-Vogelschutzgebiet von landesweiter Bedeutung (Haupt- und Brutvorkommen Weihen) haben Windräder NICHTS verloren und schon gar NCIHTS zu suchen!
»Das Land Rheinland-Pfalz hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, regenerative Energiequellen zu fördern. Ein Beispiel ... ist die Erarbeitung von verbindlichen Standortkonzepten für Windenergieanlagen. Ausgelöst durch die ständig steigende Anzahl von Anträgen zur Genehmigung von Windenergieanlagen....«
Standortkonzepte bzw. "Umweltbericht" http://www.westpfalz.de/pdf/Umweltbericht.zip:
2.1.5 Ergebnis
»Wie dargelegt, sind erhebliche Umweltauswirkungen bei Umsetzung der Ausweisungen nicht zu erwarten.«

Der Grüne Pate
MDL Priggens finanzielle Beteiligung am Windpark Aachen-Vetschau
Wir möchten nochmals an die zugesagten Abschaltzeiten erinnern, die bislang nicht erfolgten, obwohl diese auch als Bauauflage der Windräder Bestandteil der Genehmigungen sind." - Doch Schattenwurf und Lärmbelästigung wie am ersten Tag! Es passiert ganz einfach nichts! Woran mag das liegen?
Ist die "Patenschaft" des MDL Priggen, der finanziell am Windpark Aachen-Vetschau beteiligt ist, der Grund? - Betr.: Windpark Aachen-Vetschau

Wahlverweigerung der rot-grünen Klientel - man darf träumen...
»Sollte am 22. September Rot-Grün abgelöst werden, dürfte daher die Energiewende ein jähes Ende finden. Offiziell genießen die erneuerbaren Energien zwar auch bei Union und FDP viel Sympathie, doch in der Praxis hört man längst heraus, dass die Opposition das einschlägige Engagement der jetzigen Regierung für deutlich überzogen hält. Somit kann Wahlverweigerung der rot-grünen Klientel für die erneuerbaren Energien am Ende fatale Folgen haben. Und auch andere rot-grüne Ziele dürften beim Wechsel endgültig verbaut sein.«

taz: Sonne, Wind und Biostrom
Der Boom der erneuerbaren Energien ist ein Erfolg der Umweltverbände - und der Bundesregierung. Bilanz und Ausblick zu einem zentralen Anliegen der Grünen Pauschale Kritik an Rot-Grün ist vor der Wahl wieder schick: Die Regierung habe ihre Ideale verkauft, die politische Wende verpasst und überhaupt nichts bewegt. Kurz, man könnte genauso gut Schwarz wählen.
Die Erfolge der Koalition werden dagegen als geradezu selbstverständlich hingenommen. Zum Beispiel bei einem der zentralen Anliegen grüner Politik: der Förderung erneuerbarer Energien. Dank Rot-Grün hat in den vergangenen knapp vier Jahren das Solarzeitalter begonnen. Unbestreitbar. Unumkehrbar.
Und das ist ohne Zweifel eine beachtliche Leistung, die selbst Optimisten überraschte. ..... So entstanden seit dem Machtwechsel 16.000 Arbeitsplätze in der Solarbranche.

Beim Wind verlief das Wachstum ähnlich rapide. .... Längst hat Deutschland damit die einst führenden Windnationen Dänemark und USA übertroffen.
Am Ende bleibt eine entscheidende Frage: Warum waren in diesem Metier solch große Erfolge möglich, während die Regierung in anderen Politikfeldern hinter den Hoffnungen ihrer Wähler zurückblieb?
Es hat zu einem großen Teil mit der professionellen Arbeit der einschlägigen Vereine und Verbände zu tun. Permanent machten die Freunde von Windkraft, Sonne und Biostrom Druck auf die Regierung - weit geschlossener als viele Vertreter anderer grüner Ideale. Sie mischten bei der Gesetzgebung (bis in einzelne Formulierungen) als kompetente Partner mit. Ihnen gelang der Spagat: Sie kooperierten einerseits mit der Regierung, und brachten erfolgreich bei Gesetzesvorhaben ihre Fachkompetenz ein.... Wichtig dabei war vor allem, dass die Verfechter erneuerbarer Energien sich nie auseinander dividieren ließen. Sonne, Wasser, Wind, Biomasse und Geothermie kämpften in den vergangenen vier Jahren stets gemeinsam. Denn gemeinsam hatten sie praktisch keine Gegner.
Sollte am 22. September Rot-Grün abgelöst werden, dürfte daher die Energiewende ein jähes Ende finden. Offiziell genießen die erneuerbaren Energien zwar auch bei Union und FDP viel Sympathie, doch in der Praxis hört man längst heraus, dass die Opposition das einschlägige Engagement der jetzigen Regierung für deutlich überzogen hält. Somit kann Wahlverweigerung der rot-grünen Klientel für die erneuerbaren Energien am Ende fatale Folgen haben. Und auch andere rot-grüne Ziele dürften beim Wechsel endgültig verbaut sein. Auszugsweise aus: taz Nr. 6798 vom 12.7.2002

"Zur Zeit ist die Lage für den Naturschutz ganz beschissen..."
Ländliche Kultur und Natur werden zerstört, und reich werden ein paar Konzerne, die ihre Agrochemikalien und ihre Hightech loswerden wollen
Roland Resch, Ex-Bildungsminister Brandenburgs, Leiter des Naturparks Uckermärkische Seen, nimmt kein Blatt vor den Mund: "Zur Zeit ist die Lage für den Naturschutz ganz beschissen - man versucht, ihm auch in den anderen Ost-Bundesländern die Beine wegzuschlagen. Von überallher höre ich ohnmächtiges Aufbegehren von Förstern und Naturschützern." Manager, Politiker, alte Bundesländer, so sieht es Resch, wollen den Osten nur noch als eine Art Freizeitpark - aber ohne echte wirtschaftliche Entwicklung, damit West-Standorten keine Konkurrenz erwächst. Doch absurderweise wird derzeit gerade mit dem Totschlagsargument, angesichts hoher Erwerbslosigkeit neue Arbeitsplätze schaffen zu müssen, immer mehr Natur vernichtet. Nur: In der DDR war bei Vollbeschäftigung der Artenreichtum viel höher als heute, gings der Natur, abgesehen von wenigen Ballungsgebieten, viel besser. Und trotzdem titelt die gesteuerte Kommerzpresse alle paar Tage: Wirtschaftlicher Aufschwung und Naturschutz Hand in Hand - Naturschutz und Wirtschaftsförderung sind eng verbunden. Auch Professor Succow, den die Medien direkt unverschämt zensieren, kotzt das an: "Ich bin mit Deutschland ziemlich fertig, weil ich dies alles nicht mehr für zukunftsfähig halte, es immer kritischer sehe. Ländliche Kultur und Natur werden zerstört, und reich werden ein paar Konzerne, die ihre Agrochemikalien und ihre Hightech loswerden wollen.... Ausblicke

RLP bricht EU-Vertrag:
Flächen für Vogelschutz beträchtlich verkleinert
Naturschutzverbände intervenieren in Brüssel
Vgl. dazu: 19 Monster in einem Vogelschutzgebiet soll(t)en Gesellschaft kriegen.

Offshore-Windparks & Investitionsruinen auf See

More off-shore
Riesige Windrotoren zwischen den Vogelinseln Mellum und Scharhörn
Riesige Windrotoren im Larrelter Polder bei Emden, direkt östlich angrenzend an den Wybelsumer Polder, Besonderes Schutzgebiet gem. Artikel 4 der EU-Vogelschutzrichtlinie

Niedersachsen
Land entfernt sich von Schutzzielen
Umfassende Kritik an ,,Aktionsprogramm zur Planung von Windenergiestandorten im Offshore-Bereich" / EU-Kommission wird eingeschaltet

Konfliktstoff Offshore-Anlage
Auswirkungen der Windräder auf Vogelzug und Fischerei werden geprüft

Riesige Windräder sollen sich vor den Inseln drehen
Programm der Landesregierung: Auch Langeoog, Spiekeroog, Wangerooge und Mellum betroffen

Wangerooge wehrt sich gegen Windpark
Gefahren durch Nearshore-Projekt befürchtet

Offensive für den Offshore-Hafen
Im Larrelter Polder bei Emden
direkt östlich angrenzend an den Wybelsumer Polder, sollen zwei riesige Enercon-112 WKA (112m Rotordurchmesser) direkt am Dollart, Besonderes Schutzgebiet gem. Artikel 4 der EU-Vogelschutzrichtlinie, errichtet werden. Gegen den Nachbar-Windenergiestandort Wybelsum hat die EU-Kommission bereits ein Vertragsverletzungsverfahren wegen Missachtung der EU-Vogelschutzrichtlinie eingeleitet (Verfahrensnummer 1997/4360). Dies ist bekannt und wird von Planern, Verwaltung und Politik beharrlich ignoriert. Eine Ergänzung zur vorliegenden Beschwerde bei der EU-Kommission wird also notwendig sein.

1. Teil: Eine Region dreht ab!
Betreiber finanzieren die Untersuchungen über die Auswirkungen von Offshore WKA, die Hersteller sitzen in den Startlöchern, Politiker geben Rückenwind, die Regionalpresse als Sprachrohr: Eine Region dreht ab!

2. Teil: Eine Region dreht ab
Kein Wort davon, dass der Windpark-Standort Wybelsumer-Polder bei Emden
Gegenstand eines Vertragverletzungsverfahrens der EU-Kommision gegen
Deutschland ist, wegen Verletzung der EU-Vogelschutzrichtlinie. Europarecht wird ausgeblendet.

So wird das Volk verdummt!
15 Meter hohe Säule soll die Stadt beflügeln / Infos über Nutzung natürlicher Energiequellen
Man beachte das Wort "könnte". Der Konjunktiv kann aber bei Windstille überhaupt keinen Strom liefern. Der Jahresauslastungsgrad der Anlagen liegt bei nur ca. 20%. Und der Windpark Wybelsum ist Gegenstand eines Vertragsverletzungsverfahres der EU-Kommission gegen Deutschland wegen Verletzung der EU-Vogelschutzrichtlinie. Es müsste also richtiger Weise "Desinformationsterminal" heißen. So wird das Volk verdummt!

Das bisher unveröffentlichte "Aktionsprogramm Off-Shore" des Landes Niedersachsen, Federführung Nieders. Staatskanzlei, kann beim Wattenrat als .pdf.-Datei (1,5 KB; 19 Seiten incl. Farbkarten) angefordert werden: Watten-Rat Ost-Friesland, Koordinierungsbüro: Manfred Knake, D-26427 Esens-Holtgast, Tel: 04971 4095, Fax: 04971 912970, www.wattenrat.de (15.07.02)


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