Erfreulicher Aufschwung des Tourismus im Land
zwischen Rhein und Donnersberg...

Der Reiz des rheinhessischen Hügellandes beruht vor allem auf seiner gewachsenen und reichstrukturierten Kulturlandschaft. Gerade das Fehlen jeglicher Industrie, die landschaftliche Vielgestaltigkeit und der ökologische Reichtum, die hochwertigen für Landwirtschaft und Weinbau besonders geeigneten Böden sowie die besonderen klimatischen Bedingungen in Verbindung mit einem einfühlsam gestalteten Fremdenverkehr bieten unserer Region eine solide wirtschaftliche Grundlage, machen Rheinhessen, das Zellertal sowie die angrenzende Pfalz zum Zielgebiet des sanften Tourismus. Der sanfte Tourismus in unserer Region wurde sehr gut angenommen, dies belegen die Zahlen der Übernachtungen der letzten Jahre. Die Zahl der Fremdenbetten steigt, ebenso das gastronomische Angebot. Rheinhessen wies im Jahr 2000 das stärkste Wachstum in der rheinland-pfälzischen Tourismusbranche auf!

Aber:
Windindustriegebiete schaden dem Fremdenverkehr,
dem Image unserer Weinbauregion und somit der Wirtschaft!

Aufgrund der potentiellen negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen, insbesondere auf die biologische Vielfalt und auf die Erholungsfunktion, muss ... sich der Ausbau auf ökologisch und landschaftsästhetisch verträgliche Standorte beschränken. Wahrnehmungspsychologen machen darauf aufmerksam, dass die von Windkraftanlagen ausgehende audiovisuelle Veränderung der Landschaft noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht wurde. Bekannt ist, dass die Bewegung der Rotorblätter und das diskontinuierliche Geräusch der Flügelschläge sowie "Einzeltonhaltige Geräusche" zwangsläufig, aufgrund naturgesetzlicher menschlicher Verhaltensweisen, die Aufmerksamkeit erregen und sie im Fall der Erholungssuchenden von Ruhe und Naturgenuss ablenken. Zusammen mit der Erwartungshaltung "Natur erleben" kann dies zu starker Belästigung führen. "Ein Gewöhnungseffekt ist auszuschließen." (Bundesamt für Naturschutz "Projektgruppe Windenergienutzung", 2000).

Der Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Landschaftsbildes ist mit Verweis auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Mannheim, 8 S 318/00, verkündet am 20.4.2000 Rechnung zu tragen.

Urteil OVG Münster zur Verunstaltung des Landschaftsbildes durch zwei Windenergieanlagen außerhalb eines förmlich unter Natur- und Landschaftsschutz gestellten Bereichs

Das Zellertal betreibt seit vielen Jahren gute Werbung. Das erfolgreich gepflegte Image wurde schlagartig durch den unüberlegten Bau der Biedesheimer Windrotoren gefährdet. Der einmalige Panoramablick wird durch die jede Dimensionen sprengenden monströsen Maschinen verhunzt. Nun soll das gleiche aus der anderen Richtung geschehen!

Dem sanften Tourismus entgegen steht der Ausverkauf der Region durch die Windindustrie, die ihrerseits Landwirten und Winzern, insbesondere jenen, denen "es verdammt dreckig geht" (vgl. AZ vom 28.3.2001) ein "wichtiges Standbein" vorgaukeln will, das sich jedoch als ein ganz morsches Holzbein entpuppt.

Der "Geheimtip" Rheinhessen - "Oase der Ruhe" bzw. "Toskana Deutschlands" - hat sich mittlerweile herumgesprochen. Der "sanfte Tourismus" wurde allgemein gut angenommen, dies belegen die Zahlen der Übernachtungen der letzten Jahre. Die Zahl der Fremdenbetten wird steigen, ebenso das gastronomische Angebot. Ein gemeindeübergreifendes (Wein)wander- und Radwegenetz haben wir schon. Laut AZ vom 1. März 2001 äußerte Landrat Schrader Zuversicht bei wirtschaftlicher Entwicklung, doch "Windanlagen stellten auch durch die ästhetische Beeinträchtigung der Landschaft für ihn keine dauerhafte Lösung dar."

Viele bisher sehr zufriedene Gäste äußern bereits ihren Unmut und ihre Enttäuschung unserer Region. Dies werden Besitzer von Gästehäusern wie auch Winzer bestätigen. Unsere Besucher und Gäste, die wie übrigens auch unsere zahlreichen Neubürger, den Belastungen der industriellen Ballungsräumen entfliehen, werden davon ganz unvermutet nun auch in Rheinhessen eingeholt. Die Dominanz der Großtechnologie sprengt sämtliche Dimensionen der reichstrukturierten, fruchtbaren rheinhessischen Kulturlandschaft, mindert ihren Wohn- und Freizeitwert, macht sie für Ruhe- und Erholungssuchende unbrauchbar.

Wohlverstandenen Pflanzen- und Tierschutz, pflegerischer Umgang mit der Landschaft, mit den Rohstoffen, der Energie, dem Trinkwasser, der Luft und den Abfällen gab es in Rheinhessen schon, als das Wort Umweltschutz und die beschworenen Katastrophen überhaupt noch nicht erfunden waren. Das kleine Paradies zwischen Rhein und Donnersberg, "wo die Sonne so viel scheint wie sonst kaum in Deutschland, wo auf über 1000 fruchtbaren Hügeln Weizenfelder und Weinberge locken und wo die Landschaft so südländisch aussieht, da ist Rheinhessen." Schon die Römer, dann die Franken, Menschen aus der Schweiz und Italien, aus dem hohen Norden und vom Niederrhein hatten dieses Paradies entdeckt und es zu ihrer Heimat erklärt. Hätten unsere Altvorderen alleine auf das schnelle Geld geschaut und Raubbau betrieben, wären wir heute nicht da, wäre unsere Heimat keine fruchtbare, von fleißigen Menschen seit vielen tausend Jahren besiedelte Region.

Lassen Sie uns gemeinsam in dieser altbewährten Tradition im Hinblick auf die uns folgenden Generationen fortfahren.

Aus einem Schreiben an unsere Bürgermeister und Gemeinderäte. 08 März 2001

Bürgerinitiative Rheinhessen-Pfalz "zwischen Rhein und Donnersberg"

Es ist für uns nicht hinnehmbar, daß durch den weiteren Ausbau von WKA unsere wirtschaftliche Existenz in Frage gestellt wird und damit die Arbeitsplätze unserer Mitbürger gefährdet werden!

Untersuchungen in anderen Gegenden Deutschlands haben ergeben, daß Touristen durch Windindustrieanlagen abgeschreckt werden.

Eine Umfrage des Tourismusverbandes Ostbayern in Regensburg stellte 2000 Urlaubsgästen die Frage: "In unserer Urlaubsregion sind 60 bis 80 Meter hohe Windkraftanlagen mit dreiflügeligen Rotorblättern geplant." 57,7 Prozent gaben an, daß das Landschaftsbild dadurch beeinträchtigt wird.

Der FAZ vom11. Januar 2001 zufolge fühlt sich jeder fünfte Feriengast in Schleswig-Holstein durch Windparks so gestört, daß er ein neues Urlaubsziel sucht.

Weitere Berichte zum Thema Tourismus und Windindustrie:

"Obwohl der Vorstand des Altstadtvereins Alzey dem Ausbau alternativer Energiegewinnung verständnisvoll gegenüber steht, müssen wir gegen die zunehmende Zahl und Ausdehnung der Windkraftparks in Rheinhessen deutliche Bedenken äußern", so Wulf Kleinknecht, Vorsitzender des Altstadtvereins Alzey. Schon seit einiger Zeit beobachte er, dass die Zahl der Windkrafträder in der Peripherie von Alzey weiterhin so stark zunehme wie in der Gemarkung Gau-Heppenheim. "Wir sehen die Gefahr einer Entstellung und Zerstörung des malerischen rheinhessischen Landschaftsbildes", denkt Kleinknecht, der immer wieder Anrufe von Besuchern der Stadt erhält, die ihr Unverständnis über die zunehmende Zerstückelung Rheinhessens ausdrücken. "Wenn wir weiter an dem Ausbau des rheinhessischen Tourismus Interesse haben, können wir unsere Landschaft nicht in allen Blickrichtungen verstellen und optisch zerreißen lassen", so Kleinknecht. VERNÜNFTIGE WORTE! (30.03.01, 22:00)
Sind 1250 m Entfernung von der Ober-Flörsheimer Bebauungsgrenze für einen der größten geplanten Windindustrieparks in Süddeutschland ausreichend? Wohl kaum! Anderenorts werden WKA als so störend empfunden, daß man sie nicht einmal in kilometerweiter Entfernung dulden will. So wehrt sich - laut taz vom 1.3.01 - der Sylter Badeort Kampen mit Nachdruck gegen einen rund 30 Kilometer vor der Insel geplanten Offshore-Windpark. "Diese Windkraftanlagen in der Nordsee stoßen bei uns wegen des Tourismus, Umweltschutzes, der Zerstörung des Landschaftsbildes und Gefährdung des Schiffsverkehrs auf erheblichen Widerstand", veröffentlichte Bürgermeisterin Ruth Sönksen gestern einen Brief an den Sylter Landschaftszweckverband. Wo werden die vielen Sylter Touristen denn hinreisen, wenn die dortige Umwelt durch WKA entstellt wird? Bestimmt nicht nach Rheinhessen, wenn dort so munter "weiterverspargelt" wird ohne Rücksicht auf Mensch und Natur! (26.03.01, 15:30).
Sieht es demnächst so auf dem Hochplateau in der Toskana Deutschlands aus? Die Flomborner WKA sowie die 15 in der Gemarkung Ober-Flörsheim geplanten Windindustrieanlagen sind nur der Auftakt zum Vollpflastern des Gebietes zwischen Ober-Flörsheim, dem Pfrimmtal und Kirchheimbolanden mit vielen Dutzenden WKA! Zumindestens trägt man sich von Regierungsseite bereits mit diesem Gedanken (u.a. Freimersheim!), bereits 1999 wurde einem Mitglied unserer Bürgerinitiative vom Umweltministerium dergleichen mitgeteilt. Die FAZ schreibt am 26.3.01: "Selbst bei Windenergiefarmen bis zum Horizont kann der Energiehunger hochindustrialisierter Länder nicht annähernd gestillt werden." Man sieht ja, wie weit z. B. Kalifornien mit seiner verheerenden Energiepolitik gekommen ist - dort stellt man den Menschen mittlerweile stundenweise den Strom ab, trotz riesiger Windparks! Übrigens: Kalifornien ist - hätten Sie es gewußt? - 300mal so groß wie Rheinhessen (26.03.01, 07:30).
Der kürzlich von der Ortsgemeinde Flonheim erworbene wird nun restauriert. Das 1756 vermutlich von italienischen Handwerkern erbaute Weinbergshäuschen dient als Motiv der örtlichen Fremdenverkehrs- und Weinwerbung und der Rheinhessen-Weinwerbung, die über 10.000 Plakate mit dem Slogan "Weinwanderer am Flonheimer Trullo" in ganz Deutschland verteilt hat. Hoffentlich bleibt den Touristen, die im Jahr 2000 der rheinhessischen Fremdenverkehrsbranche sage und schreibe 769 Millionen DM Bruttoumsatz bescherten, der Anblick auf die projektierten WKA bei Heimersheim erspart, wenn sie die Weinberge des Adelbergs durchstreifen! (Wormser Zeitung, 1.3.2001). siehe auch Trullo-Rad-Wandern im Wonnegau


Überzeugende Zahlen!

Allgemeine Zeitung, 10.3.2001
Weit über dem Durchschnitt
Gästezahlen in Rheinhessen steigen weiter
Ein Plus von 14,5 Prozent
jk. RHEINHESSEN – Der Aufbruch der Touristenregion Rheinhessen in das dritte Jahrtausend könnte sich unter keinen besseren Vorzeichen vollziehen: Neueste Statistiken vermelden bei den Gästezahlen einen Zuwachs von 14,5 Prozent und bei den Übernachtungen von 10,5 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag der Zuwachs bei den Gästezahlen bei 5,7 Prozent und bei den Übernachtungen bei 2,7 Prozent. Keine andere Urlaubsregion zwischen Eifel und dem Weintor bei Schweigen kann solch hohe Zuwachsraten verzeichnen. Der im Vorjahr in der heimischen Tourismusbranche ermittelte Bruttoumsatz beträgt 769 Millionen Mark. Davon können alleine 59 Millionen Mark als Steuereinnahmen verbucht werden. Doch nicht nur Land und Bund profitieren von diesen Steuern. Nach Erhebungen der Rheinhessen-Information fließen neun Prozent des Touristen-Umsatzes direkt als Steuern in die Kassen der Gemeinden. Nach Angaben von Stefan Herzog, Chef der „Rheinhessen-Information“, schafft der Tourismus in Rheinhessen 12000 direkte und indirekte Arbeitsplätze. Berücksichtigt werden müsse ein weiterer Aspekt. So habe der Tourismus Auswirkungen auf die Erhaltung des ländlichen Raumes. Damit einher gehe eine höhere Lebensqualität in den Gemeinden durch die verbesserte touristische Infrastruktur. Immerhin gab im Durchschnitt jeder Übernachtungsgast in den gewerblichen Betrieben pro Tag 156 Mark aus. Dies muss vor dem Hintergrund von über einer Million Übernachtungen in Rheinhessen gesehen werden. Dabei sind Beherbergungsbetriebe unter acht Betten in dieser Statistik nicht berücksichtigt; viele Weingüter haben nur Übernachtungsmöglichkeiten bis zu sechs Betten. 13,1 Millionen Tagesgäste kommen pro Jahr nach Rheinhessen und geben dabei beinahe die Hälfte ihres Budgets in Restaurants und Weinstuben aus. Doch nicht nur Winzer und Gastronomie profitieren von den „Fremden“. Auch die Metzger, Bäcker oder die örtlichen Handwerker, die Aufträge zur Einrichtung von Fremdenzimmern erhalten, zählen zu den Gewinnern. Diese positive Entwicklung in Rheinhessen wird nach Ansicht von Herzog nur dann weiter erfolgreich sein, wenn die Kommunen weiter in die örtliche, touristische Infrastruktur investieren und wenn das regionale Marketing verstärkt wird. Die Verbesserung der Infrastruktur, der Gästeinformation und die Betreuung vor Ort gewinne beim Kampf um touristische Marktanteile mehr denn je an Bedeutung. Gemeinden und Verbandsgemeinden können nach Ansicht von Herzog somit die Anstrengungen des kleinen, mittelständischen Gewerbes und die positive Entwicklung in ihrem Bereich unterstützen. Nicht nur der Rhein, sondern vor allem der Wein erweise sich bei allen Anstrengungen als wertvollster Pluspunkt bei den Bemühungen, Gäste nach Rheinhessen zu bekommen. Die Qualitätsoffensive habe der positiven Entwicklung einen enormen Schub nach vorne gebracht. Das „Land der tausend Hügel“, so Herzog, sei auf dem besten Weg.

Allgemeine Zeitung Alzey, 12.4.2001
Ausländische Gäste buchen übers Internet Tourismus im Landkreis boomt / Vor allem Kurzzeiturlauber suchen Kultur und Natur
red. - Der Landkreis Alzey-Worms zieht immer mehr Besucher aus dem In- und Ausland an, die das Weinland als Urlaubs- und Ausflugsziel entdecken. Wie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WfG) mitteilt, sind die Gäste- und Übernachtungszahlen auch im Jahr 2000 deutlich gestiegen. "Der positive Trend der letzten Jahre setzt sich unvermindert fort", so WfG-Geschäftsführer Heiko Sippel. 62858 Übernachtungsgäste wurden im Landkreis im vergangenen Jahr statistisch erfasst - so viele wie nie zuvor. Damit konnte gegenüber 1999 eine Steigerung um 12,3 Prozent erzielt werden. Nicht erfasst sind dabei die Tagesgäste, die dem Landkreis nur eine Stippvisite abstatteten. Die Zahl der Übernachtungen hat sich sogar um 13,6 Prozent auf nunmehr 118415 erhöht.
Im Vergleich zu den Vorjahren verweilen die Gäste durchschnittlich länger im Landkreis. "Sie nutzen offenbar verstärkt die vorhandenen Pauschalangebote und Tourenvorschläge, wenn auch der Kurzzeit- und Wochenendtourismus weiterhin klar dominiert", so Heiko Sippel.
Statistisch erfasst sind lediglich Beherbergungsbetriebe mit mehr als acht Betten. Diese verfügten über ein kreisweites Angebot von insgesamt 885 Betten. Tatsächlich ist die Bettenkapazität im Landkreis aber mindestens doppelt so hoch, da es viele kleinere Pensionen, Ferienwohnungen und Unterkünfte auf Bauern- und Winzerhöfen gibt, die in der Statistik nicht berücksichtigt sind.
Viele Touristen kommen aus dem Ausland. Mit 13872 Gästen wurde 2000 eine Steigerung um satte 54,3 Prozent erreicht. Der Anteil der ausländischen Gäste an den Gesamtübernachtungen beträgt 16,8 Prozent, während es im Vorjahr "nur" 12,9 Prozent waren.
Nach einem Bericht des Statistischen Landesamtes ist die Stadt Alzey weiterhin der "Besuchermagnet" im Landkreis. Mehr als die Hälfte der Übernachtungsgäste bezogen ihr Quartier in der Kreisstadt. Mit 59525 Übernachtungen - und damit 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr - liegt die Stadt im Kreisvergleich unangefochten an der Spitze. Ebenfalls hohe Zuwächse vermelden die Betriebe in der Verbandsgemeinde Wörrstadt.
Nach Auffassung des WfG-Aufsichtsratsvorsitzenden, Landrat Hansjochem Schrader, tragen die vielfältigen Bemühungen zur Förderung des Fremdenverkehrs in der Region Früchte. Die Einrichtung eines leistungsfähigen Buchungssystems und die Gestaltung weiterer Pauschalangebote durch die Rheinhessen-Information, die von Ingelheim aus die regionale Tourismuswerbung für Rheinhessen betreibt, bringe weitere Impulse für den Fremdenverkehr mit sich, so Schrader.
Durch die Direktbuchungsmöglichkeiten via Internet kämen deutlich mehr ausländische Gäste in die Region. Darüber hinaus sorgten Städte und Gemeinden, die Winzer und Wirte sowie private Initiativen dafür, dass sich die Gäste im größten weinbautreibenden Landkreis Deutschlands wohlfühlen und wiederkommen. Eine bedeutende Anziehung gehe auch von den zahlreichen kulturellen Höhepunkten im Landkreis aus. "Aufbauend auf dem Erfolg gilt es, den Fremdenverkehr permanent weiter zu entwickeln.
Die Gäste erwarten das besondere Angebot - und wir haben etwas Besonderes zu bieten
", zeigt sich Schrader optimistisch.

Rheinhessen-Info will schnelle Kommunikationswege
Anlaufstelle vor Ort in der WZ vom 12.10.2001
mhd. VG WESTHOFEN – „Am Tourismus verdienen alle“, diese Feststellung machten die Gäste beim Vortrag des Geschäftsführers der Rheinhesseninformation, Stefan Herzog. Die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU (KPV) hatte in die Winzergenossenschaft nach Westhofen eingeladen, um die Ideen ihrer Mitglieder in den einzelnen Gemeinden Rheinhessens zu bündeln und Lösungen zu finden.
„Wir müssen das Rad nicht immer neu erfinden, denn oftmals gibt es das gleiche Problem an verschiedenen Orten“, sagte der KPV-Vorsitzende Hansjörg Jung. Herzog machte deutlich, dass die Beschäftigung im Tourismusbereich sehr personalintensiv ist und deshalb schon heute mit rund 12000 Beschäftigten eine wichtige Stellung gegenüber anderen Industriebereichen in der Region einnimmt. Dies werde noch dadurch unterstrichen, dass die Übernachtungszahlen entgegen anderen Regionen in Deutschland in Rheinhessen steigen.
Der hohe Wettbewerb zwischen den Urlaubsgebieten habe ein hohes Qualitätsbewusstsein bei den Gästen geschaffen, meinte Herzog. „Wir müssen uns mit den Angeboten auf vielseitige, schnell entschlossene und die Bequemlichkeit liebende Gäste einstellen“. Deshalb versuche die Rheinhessenwerbung, schnelle Kommunikationswege zu allen Anbietern zu schaffen und direkt an den Gast zu verkaufen. Stefan Herzog appellierte an die Mitglieder der kommunalen Gremien, durch Büros vor Ort einen Unterbau zu schaffen, der den Gästen als Anlaufstelle dient. „Örtliche Verkehrsämter die auch am Wochenende geöffnet sind, könnten so Führungen und mehr organisieren“.
Walter Wagner, CDU-Kandidat für das Amt des Bürgermeisters in der VG Westhofen, ging auf Initiativen ein, die für mehr Attraktivität der VG als Urlaubsziel sorgen. „Hier ist der Brunnenwanderweg in Bechtheim zu nennen, aber auch die Arbeit am Jakobus-Pilger-Pfad müsste fortgesetzt werden. Für Westhofen wünscht sich Wagner „einen Mühlenrundweg mit Reiseführer“, der privat geschaffene Wohnmobilparkplatz laufe schon jetzt sehr gut.
In der sich anschließenden Diskussion stellte Verbandsbürgermeister Peter Nauth (CDU) die Erfahrungen mit einer eigenen Werbebroschüre dar. Auf die Frage von Hans Buscher nach örtlichen Hinweisschildern erklärte Herzog, dass diese noch bis Januar vom Land mit 40 Prozent bezuschusst würden. Die Idee von Peter Wolff, die pfälzische Weinstraße ab Monsheim zu verlängern, wurde vom Kreisbeigeordneten Heinz Rohschürmann angelehnt: „Dies würde Rheinhessen nicht viel bringen, weil man hier vielfältigere Angebote machen kann.“


Rheinhessen wie es uns und unseren Gästen gefällt:

Allgemeine Zeitung, 09.06.2001
Visionen einer schönen Landschaft
Rheinhessen von seiner schönsten Seite: Das Landhotel Espenhof in Flonheim-Uffhofen
Vom  Bur. FLONHEIM – Uneingeschränktes Lob erhielten am Donnerstag Nachmittag bei der Einweihung des Landhotels in Flonheim Uffhofen Heike und Wilfried Espenschied für ihren unternehmerischen Mut und ihr Engagement für die Region. Sie haben in unmittelbarer Nähe ihres Winzerhofes ein ländliches Anwesen gekauft von Keller bis Speicher renoviert und auf der angrenzenden Freifläche ein Landhotel errichtet.
„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die Gastronomie Rheinhessens aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, Touristen unsere wunderschöne Landschaft zeigen und sie mit unseren Weinen bekannt machen“, beschrieb Wilfried Espenschied seine Motivation zu dieser bestimmt außergewöhnlichen Investition. Das neue Haus biete alle Annehmlichkeiten moderner und gepflegter Gastronomie.
Mit der jungen Architektin Katrin Klettnig und dem Farbgestalter Ernst von Garnier habe man einen guten Griff getan. Beim Bau seien ausschließlich natürliche Materialien verwendet worden – Stein, Holz und Kalkputz, keine Tapeten und keine Teppiche, schilderte Espenschied den Innenausbau.
„Das ist Rheinhessen wie wir es uns vorstellen, das sind unsere Visionen von dieser schönen Landschaft“, beschrieb Architektin Klettnig ihre Art zu planen. Sie und Ernst von Garnier hätten noch viele solcher Ideen, gleichwohl brauche man die Banken und Bauherrn, die da mitmachten. Im Weinhotel stünden den Gästen sieben Doppelzimmer, zwei Suiten und drei Appartements zur Verfügung. Zwei Seminarräume runden das Angebot ab und in der Weinwirtschaft stehen insgesamt 70 Gastplätze zur Verfügung.
Welche Bedeutung der Investition von Heike und Wilfried Espenschied beigemessen werden, machten auch die Gäste deutlich. Der ehemalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hofft auf weitere Nachahmer. Rheinhessen sei geradezu als Gastland prädestiniert, ausgezeichnete Weine, eine herrliche Kulturlandschaft und das offene, ehrliche Wesen der Rheinhessen.
Er empfinde doppelte Freude, sagte Hansjochem Schrader in seiner Eigenschaft als
Landrat und als Vorsitzender der Rheinhessenwein. Die Investition der Familie Espenschied sei auch ein Stück Marketing für den rheinhessischen Wein und für den Landkreis Alzey-Worms deshalb wichtig, weil er auch vom Tourismus lebe.

Allgemeine Zeitung, 18.06.2001
Ein Päuschen zwischen den Reben

Dem Regen getrotzt: Mehr als 1000 Teilnehmer bei der dritten Trullo-Rad-Wanderung

jk. VG MONSHEIM – Die Allgemeine Zeitung hatte gemeinsam mit dem Verkehrsverein Südlicher Wonnegau zur dritten Trullo-Rad-Wanderung eingeladen und die Resonanz war trotz des einen oder anderen kurzen Regenschauers überwältigend. Über 1000 Pedalritter und Wanderer begaben sich auf den 20 Kilometer langen Trullo-Rundweg.
 
Gleich am frühen Morgen gab es mitten in der Monsheimer Weinbergslage Domblick eine „Premiere“: Bei dem von der Wachenheimer evangelischen Pfarrerin Dorothea Zager gehaltenen ökumenischen Feldgottesdienst wurde die kleine Anna-Lena Hofmann unter freiem Himmel getauft. In ihrer zu keiner Zeit langweiligen Predigt beschäftigte sich die Pastorin mit der Frage, ob die Spaßgesellschaft Freude bereite. Da jedes Leben auch Schattenseiten habe, lautete deren eindeutige Antwort Nein.

Freuen durften sich Georg Mitzenheim und Monika Laske-Schäfer vom Verkehrsverein über jeden Sonnenstrahl, der im Laufe des Tages immer mehr Gäste zu den zehn Trulli in den Weinbergen lockte. Für die reibungslose Organisation sorgten Friedel Dolhacz und Christian Schales.

So wie die beiden Winzerinnen Jutta Zink und Bärbel Uhink waren die über 100 Helfer schon ab 7 Uhr an den Trullis im Einsatz, um dort die „Tank- und Raststationen“ aufzubauen. Die wohl umweltfreundlichste Wegzehrung hatten die Landfrauen mit ihren „Wanderbeutel“ anzubieten. Eingewickelt in ein Geschirrhandtuch gab es für sechs Mark ein großes Stück Fleischwurst mit Brötchen und Senf. Das kulinarische Angebot bot zugleich auch eine „Gaumenwanderung“ durch die Region an. Vom Spundekäse über Saumagen bis zur vegetarischen Gemüsesuppe reichte die Palette. Serviert wurden dazu natürlich überall die dazu passenden Weine und Sekte. Viel Liebe zum Detail fanden die Besucher an den Raststationen, an denen sogar die Blumensträuße auf den Tischen nicht fehlten.

Die Symbiose zwischen der Kunst und dem Kulturgut Wein stellte eindrucksvoll die Kriegsheimer Künstlerin Aloisia Hartmeier unter Beweis, die am Trullo der Landjugend Nibelungen mit Kindern ein „Mal-Event“ in Szene setzte. Auf den am weitesten angereisten Gast wartet als Geschenk ein Original-Trullo-Bild der Künstlerin.

Bei der Monsheimer Jagdgesellschaft gab es nicht nur deftige Speisen sowie leckere Kuchen, sondern auch Bogenschießen war angesagt sowie ein Ausstellung originell geschnitzter Pilze aus Holz. Bei der „rollenden Waldschule“ konnte das Spektrum der „ausgestopften“ heimischen Tierwelt besichtigt werden.

Viel Anklang fanden die vom Heimat- und Kulturverein initiierten botanischen Erläuterungen über das Mölsheimer Rutschgebiet. Mit einem Kinderprogramm, Mundart und Tänzen warteten die Landfrauen in Flörsheim-Dalsheim auf. Die Künstlerin Gloria Mai und ihre Schüler bauten Staffeleien in den Weinbergen auf und malten vor den Augen der Wanderer.

Am Trullo in der Gemarkung Hohen-Sülzen gab es eine historische Traktorschau zu bewundern und natürlich standen auch Weinbergsrundfahrten mit den legendären „Bulldogs“ auf dem Programm. Die Kinder konnten sich auf einer Hüpfburg nach Herzenslust austoben. Allerhand Wissenswertes zur Geschichte der Trulli erläuterte Jutta Zink. Zum ersten Mal dabei waren die Nieder-Flörsheimer Jungwinzer sowie der Gewerbeverein Flörsheim-Dalsheim. Hier konnte der Musik von Drehorgelmann Heinrich Schales gelauscht werden.

Allgemeine Zeitung, 13.07.2001
Suche nach Geldgebern
Wer bezahlt die Rettung des Kliffs?
Als geologische Sensation wurde 1997 die Entdeckung des Brandungskliffs in einer Sandgrube bei Eckelsheim bezeichnet. Vier Jahre später ist noch immer nicht klar, ob das erdgeschichtliche Monument an Ort und Stelle erhalten oder herausgetrennt und anderswo wieder aufgebaut werden kann. Beide Möglichkeiten würden viel Geld kosten – und das will erst einmal beschafft werden.
Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Dix
Vor allem die Wintermonate mit ihrem nächtlichen Frost-Tau-Wechsel machen dem Brandungskliff arg zu schaffen. Vor einem halben Jahr war das Kliff mit Abdeckplanen und Tonnen von Stroh winterfest gemacht worden (die AZ berichtete), auch im Sommer bedecken die Planen weiterhin den Felsen, der auf ein Alter von 35 Millionen Jahren taxiert wird. Eine gewisse Sicherstellung sei damit erreicht worden, berichtet der Alzeyer Geologe Dr.Wolfgang Kuhn, der das Brandungskliff damals entdeckte. „Doch jetzt muss unbedingt etwas passieren. Die Zeit läuft.“
Eines ist für Dr. Kuhn völlig klar: „So wie es jetzt ist, wird man das Kliff nicht erhalten können.“ Aus seiner Sicht sei es die beste Lösung, wenn man die erhaltenswerten Teile herausschneiden und dann an anderer Stelle gut geschützt präsentieren könnte – nötig sei dafür der Bau einer Halle, so groß wie ein Fußballplatz. Die Kosten für das Projekt werden auf rund 3,5 Millionen Mark geschätzt, mögliche Geldgeber sind das Land, Stiftungen und vielleicht die Europäische Union. „Absichtserklärungen sind da, nun müssen Gespräche geführt werden“, berichtet Dr.Kuhn.
Dankbar ist der Geologe dafür, dass die Kreisverwaltung nun die Trägerschaft für die Rettung des Naturdenkmals übernommen hat. Landrat Schrader hat die Sache in erfahrene Hände gegeben: Kreisbeigeordneter Karl-Heinz Jürging führt die Verhandlungen, Bauamtschef Dr. Herbert Schmitt kümmert sich um die technische Seite. Ein erstes Treffen im Geologischen Landesamt hat bereits stattgefunden. Der Neustädter Naturforschungsverein „Pollichia“ hat zudem in Aussicht gestellt, den Betrieb eines Museums übernehmen zu wollen.
„Der Kreis kann zur Rettung des Kliffs nur einen unwesentlichen finanziellen Beitrag leisten: Wir haben 10000 Mark bereitgestellt“, erläutert Dr.Schmitt im AZ-Gespräch. Das Geld sei als Demonstration zu verstehen, dass der Kreis durchaus gewillt sei, sich um die Sache zu bemühen. In permanenten Gesprächen müsse nun versucht werden, das nötige Geld zusammen zu bekommen, betont Dr.Schmitt. Vor allem die Landesstiftung „Natur und Umwelt“ sowie die „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ wollen „verbindlich wissen, wieviel es kostet“, so der Bauamtschef. Zudem versuche der Kreis gerade herauszufinden, aus welchem Topf EU-Gelder in das Projekt fließen könnten.
Das starke Interesse des Kreises an der Erhaltung des Brandungskliffs begründet Dr.Schmitt mit der einmaligen Gelegenheit, ein solches europaweit einmaliges Geotop in der Region zu haben. „Wir sehen das als Chance, als Magnet für eine touristische Entwicklung“. Allerdings: „In diesem Jahr wird dort mit Sicherheit nichts mehr passieren“, weiß er. Im Herbst würden die Abdeckplanen noch einmal mit Stroh gefüllt, damit das Brandungskliff über den nächsten Winter kommt.

Kommentar
Der Glaube versetzt Berge
Thomas Dix zum Brandungskliff
Jahrmillionen schlummerte das Brandungskliff unter einer dicken Sand- und Geröllschicht in einem Hügel nahe des Dörfchens Eckelsheim – unbeachtet von unzähligen Generationen. Als es durch die Schaufel der Bagger wieder auftauchte, sprachen die Wissenschaftler von einer Sensation: Einzigartig sei die Gesteinsformation, die vor unzähligen Jahren Teil einer Steilküste war. Einzigartig ist aber auch der Preis, der für die Erhaltung dieses Naturdenkmals zu bezahlen ist.
Wo soll das Geld herkommen?
Dass das Kliff ein touristischer Magnet wäre, ist unbestritten. Und dass sich der Landkreis jetzt so vehement um die Finanzierung der Rettungsaktion bemüht, verdient Bewunderung – denn die Sache scheint aussichtslos. Wo sollen die 3,5 Millionen Mark herkommen, die das Kliff vor dem Verfall bewahren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen sollen? Auch Umweltstiftungen schwimmen nicht im Geld, und die Kassen des Landes sind ohnehin leer. Bleibt die EU, doch bislang scheint es so, als passe keine der bestehenden Förderrichtlinien zu dem ehrgeizigen Projekt Brandungskliff. Die Verantwortlichen versuchen dennoch das Unmögliche – getreu einem biblischen Motto: Denn wenn der Glaube Berge versetzt, dann vielleicht auch geologische Monumente.


Tourismus im ländlichen Raum

@grar.de Aktuell - Nachrichten aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz
LAND-NET informiert über Möglichkeiten des Tourismus im ländlichen Raum - 14.08.2001


Rheine (agrar.de) - 'Nach der Idylle - Ferien auf dem Bauernhof und viel mehr'
lautet der Titel eines Workshops im Rahmen der Informationsreihe 'LAND-NET,
Netzwerk unternehmerischer Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung des
ländlichen Raumes', zu dem das Transferzentrum für angepaßte Technologien
(TaT [1]) am 21. August 2001 einlädt.

Ländliche Räume mit ihrem eigenständigen Wirtschafts- und Sozialgefüge sind
traditionell sehr stark an die Landwirtschaft und deren Nahrungsmittelproduktion
gebunden. Im Zuge des Strukturwandels sinkt der dafür erforderliche
Personaleinsatz stetig. Immer wichtiger werden daher zusätzliche
Erwerbsmöglichkeiten. Der Tourismus stellt eine solche Möglichkeit dar. Seine
Wertschöpfungspotenziale bedeuten gleichzeitig Stärkung der Region und Ansporn für
die Regionen, sich attraktiv zu zeigen für Gäste aus dem In- und Ausland - um so
mehr, je besonnener die Integration eines 'sanften' Tourismus in die Region
angestrebt wird. Die Gäste wollen Ruhe und Natur genießen, raus aus der Stadt in
die Oase LAND, suchen Naherholung. Gleichzeitig werden die Sinne geschärft.
Landwirtschaft und Kulturlandschaft werden zum Erlebnis in Zeiten, da in der
städtischen Bevölkerung kaum noch ein Bezug zu den dahinterstehenden Funktionen
vorhanden ist.

Tourismus ist eine Chance für den ländlichen Raum und für landwirtschaftliche
Betriebe. Was aber muss der Anbieter beachten? Welche Möglichkeiten gibt es? Wohin
gehen die Trends? Wie sehen die Rahmenbedingungen und Fördemöglichkeiten aus? Wer
berät, welche Verbände sind zuständig? Wie ist eine sinnvolle Verknüpfung und
Vernetzung der regionalen Angebote zu organisieren, um den Gast zu erreichen und
anzusprechen? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Dr. Achim Schloemer vom
Nordrhein-Westfälischen Tourismusverband, Gunhild Potthoff von der
Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe sowie Hubert Storkebaum vom TaT Rheine.

Informationen und Anmeldung: Hubert Storkebaum 05971-990136

Links zum Thema Landurlaub [2].


Links
 [1] http://www.tat-zentrum.de
 [2] http://dir.agrar.de/agrar.de/Landleben/Landurlaub/

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