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Die Cellesche Zeitung zitiert in ihrer Ausgabe vom 02.11.2001 den Vorsitzenden des PDS-Kreisverbandes Celle, Lothar Kaminski, und schreibt Folgendes:

„’Windkraft ist die echte Alternative zur Atomwirtschaft. Sie ist eine moderne, zeitgemäße und umweltfreundliche Art, Strom zu gewinnen. Wenn der zusätzliche Effekt, die Existenzsicherung für die Bauern des Landkreises noch dazu kommt, ist das noch begrüßenswerter’, so Kreisvorsitzender Lothar Kaminski. Wer eine klimaneutrale, sichere und atomfreie Energiewirtschaft wolle, der müsse sehen, wo noch mehr Windkraftanlagen aufgestellt werden können. Für angeblichen Landschaftsschutz habe die PDS dabei wenig Verständnis. (js) 


PDS: "Kultur"-Erben

Am 30. Mai 1968 vormittags 11 Uhr verwandelten Sprengsätze die alte Dominikanerklosterkirche, die seit 1543 der Universität zugehörte und ihr als Aula, Gedächtnis- und Begräbnisstätte wie als liturgischer Raum diente, in wenigen Sekunden in einen Trümmerhaufen, der in Windeseile unter ebenso strengen Absperr- und Kontrollmaßnahmen wie während der Vorbereitungen zur Sprengung abgefahren wurde. Alle Spuren des Bauwerks am Standort wurden getilgt und nach der sich anschließenden Zerstörung des kriegsbeschädigten Hauptgebäudes AUGUSTEUM der Universität, das vier Woche später gleichfalls weggesprengt wurde, gähnte dort eine Baugrube für eine sozialistische Universität.

Was der Krieg nicht schaffte, sprengte Ulbricht weg: 700 Kilo Dynamit brauchten die sozialistischen Bauarbeiter am 30. Mai 1968, um die 700 Jahre alte Paulinerkirche am Leipziger Augustusplatz dem Erdboden gleich zu machen. Binnen Sekunden fielen der gotische Turm und das Kirchenschiff. Auch die berühmte Orgel versank im Staub, auf der Johann Sebastian Bach zahlreiche seiner Werke uraufgeführt hatte. Wenige Tage später brach das benachbarte Hauptgebäude der Universität, das Augusteum, zusammen. Eine der ältesten Universitäten Deutschlands verlor ihr Gesicht und Leipzig seine Mitte.

"1961 stand Walter Ulbricht auf dem Balkon der Oper und sah rund 2000 Jugendliche in die Kirche strömen. Seine Reaktion darauf wurde oft zitiert: "Das Ding muß weg."

"Es wimmelt hier nur so von Bauarbeiten, Baggern, Raupen und schweren Baumaschinen. Der Platz schickt sich an, seinen verstaubten Ruf, einer der schönsten Stadtplätze Europas gewesen zu sein, ein wenig aufzupolieren. Kaum einer der hier Vorübergehenden ist sich bewußt, welch dramatische Ereignisse dazu geführt haben, daß der heutige Augustusplatz wohl für immer viel von seiner eigentümlichen Schönheit verloren hat. Dort, wo sich heute schmucklose und gar häßliche Universitätsbauten aneinanderreihen, standen noch vor 30 Jahren prächtige Gebäude, die über ihre eigentliche Funktion als Universität und Kirche hinaus, auch Zeitzeigen von über 700jähriger Leipziger Stadtgeschichte waren. Ganz besonders die Paulinerkirche, die seit 1543 der Universität als Kirche aber auch Aula zur Verfügung stand, war den Oberen des SED-Staates ein Dorn im Auge und ein lästiger Klotz am Bein, auf dem Weg, "das sozialistische Stadtbild zu prägen".

Erinnerungen an 1968

"Kein '89 ohne '68"