Auswahl Leserbriefe

Alzeyer Wochenblatt, 28.06.01 (und AZ, 03.07.01)
Zum Artikel "Hohes EnergiePotenzial" (Alzeyer Wochenblatt vom 21. Juni) schreibt Dr. Helmut Schmahl, Ober-Flörsheim:
Offenbar hat es sich bisher noch nicht bis zu den Alzeyer Grünen durchgesprochen, dass die Windkraftnutzung keineswegs ohne Risiken und Nebenwirkungen ist. Ansonsten würde ihr Sprecher Detlev Neumann nicht kritiklos Parolen aus den Hochglanzbroschüren der Windindustrie zu "Fakten" hochstilisieren und sich auf ein von Ornithologen als wertlos erachtetes, von einer Windenergiefirma bestelltes Gutachten zum Vogelflug berufen. Dass Windindustrieanlagen ökonomisch und ökologisch völlig sinnlos sind, weiß jeder, der die gigantischen Rotoren fast täglich starr und unbeweglich in unserer ansonsten sanften und reizvollen rheinhessischen Hügellandschaft sieht.
Aber auch bei den Grünen sind 100 Meter hohe Windräder keinesfalls umstritten. So wies die naturschutzpolitische Sprecherin der Partei, die Ärztin Sylvia Voß, jüngst darauf hin, es sei unlauter, die mit den Rotoren verbundenen Probleme - Naturschutz, Tourismus und Landschaftsbild - zu ignorieren bzw. kleinzureden. Frau Voß zufolge gibt es weiterhin noch zu wenig fundierte Untersuchungen zu den Auswirkungen von Windindustrieanlagen in gesundheitlicher Hinsicht, z.B. durch Infraschall, Schattenwurf und Schallentwicklung. Kein Wunder also, dass rheinhessische Politiker und der Naturschutzbund (Nabu) den Widerstand zahlreicher Bürgerinnen und Bürger gegen die sinnlose Zerstörung unserer Heimat allmählich ernst nehmen und erkennen, worum es der Windindustrie im Einklang mit Rüstungs- und neuerdings Energiekonzernen wirklich geht: Unter dem grünen Deckmäntelchen Subventionen abzuschöpfen, die noch gigantischen sind als die hässlichen Betonspargel.
Leidtragende sind die Menschen im Hügelland zwischen Rhein und Donnersberg, die dem Vordringen dieser privilegierten Industrieanlagen bis jetzt schutzlos ausgeliefert sind und sie außerdem noch bezahlen müssen.

Allgemeine Zeitung, 21.06.01 (gedruckte Ausgabe)
Leserbrief
Einst kämpfte Don Quichote gegen Windmühlen ... Heute kämpfen Nabu und besorgte Bürger
Das es sich hierbei um ein reines Subventionsgeschäft handelt, ist eigentlich nicht erwähnenswert - es sind ja auch nur einige wenige, die sich auf Kosten der Bürger die Taschen füllen. Die Energieproblematik wird dadurch leider auch nicht gelöst, da es völlig uneffektiv ist.
Dieser Umweltgau ist niemals kostendeckend. Eine Windindustrieanlage zum Preis von DM 1.000.000,- wird als "Verbrechen an die Landschaft" für ca. 30 Jahre - mehr als eine Generation - die Lebensqualität stark einschränken. Die Abrisskosten eines solchen Windmonsters sind mit DM 50.000,- von den Betreibern gedeckt, wobei sie sich nach heutigem Stand bereits auf DM 350.000,- belaufen. Das heißt, bei 15 geplanten Windindustrieanlagen ca. DM 5.250.000,- Abrisskosten.
Mit wessen Recht wird die Umwelt so zerstört? Der Lebensraum seltener Vögel fällt dem zum Opfer und es bleibt eine spätere Altlast für unsere Kinder und Enkel; ganz zu schweigen von der Ästhetik, die wohl bisher völlig außer Acht gelassen wurde.
Arno Wilhelm, Ober-Flörsheim

De Korworm Nr. 4

Eine Gemeinde braucht Geld.
Aber muss das auf Kosten der Bürger, vor allem der Neubürger sein? Als wir das Grundstück in Ober-Flörsheim entdeckten, glaubten wir am Ziel zu sein: Unverbauter Blick auf den Donnersberg, eines der Wahrzeichen unserer Region. Natur pur, Ruhe, um Kraft für unseren Stress-Job tanken zu können - und das zu einem bezahlbaren Preis.
Auf unsere wiederholte Frage, ob noch etwas geplant sei, das uns diesen sensationellen Blick versperren könnte, hieß es: allerhöchstens noch eine Häuserreihe. Nun, dass sich ein Ort vergrößert, ist normal. Da wir gerne nette Nachbarn haben, war das für uns o.k. und wir kauften das Grundstück von der Gemeinde Ober-Flörsheim. Keiner der Verantwortlichen hielt es für nötig uns mitzuteilen, dass diese "Nachbarn" über 100m hohe Stahlriesen auf einem riesigen Betonfundament sein sollen. Erst Wochen nach dem Kauf wurden wir durch Dritte informiert. Nun erst erklärte Herr Vogt (Exbürgermeister), dass ein Windpark schon lange Thema im Ort sei.
Warum wurde uns das nicht gesagt und warum steht das nicht in der Ober-Flörsheimer Entwicklungsgeschichte, die wir auf Erfragen bei der Gemeindeverwaltung erhielten, wenn das ein so großer Fortschritt für den Ort werden soll? Viele störten diese Anlagen nicht, hieß es. Es ist aber ein Unterschied, ob man die Monster nur beim Spazierengehen sieht oder ob man mit ihnen tagein, tagaus leben, sie ansehen und anhören muss. Sich ständig wiederholende Lichteffekte durch die Rotoren und monotones Surren sind für uns unerträglich.
Wenn der Windpark kommt, werden wir gezwungen sein, dies lange ertragen zu müssen, denn unser Grundstück und das darauf gebaute Haus werden drastisch an Wert verlieren bzw. unverkäuflich sein und so eine Flucht unmöglich machen. Niemals hätten wir uns dort ein Grundstück gekauft, wenn wir von den Windparkplänen gewußt hätten – und viele Andere mit Sicherheit auch nicht!
Birgit Seitter, z.Z. noch Worms-Pfeddersheim, demnächst Ober-Flörsheim

Allgemeine Zeitung, 20.06.2001
Als störend und wenig sinnvoll erachtet Hansotto Pristaff Windräder in unserer Region. Er regt an, wie in früheren Zeiten doch die Wasserkraft intensiver zu nutzen.
"Windmonster"
Die Windräder sind nicht nur in rheinhessischer Landschaft ein störender Anblick, sie verstellen auch in anderen Weltgegenden die Sicht. Dabei fehlt ihnen völlig der Charme, den man heute noch bei den Windmühlen z. B. in Holland so sehr schätzt. Auch die wirtschaftliche Ausbeute ist fragwürdig, denn soviel Wind "machen"" wir doch gar nicht.
Jedes Mal wenn mich ich auf der A 61 zwischen Worms und Mainz an dem Anblick der Windmonster "erfreuen" darf, die außerdem noch sehr oft wegen Windmangel stillstehen, stellt sich mir die Frage, ob denn die heutige Ingenieurkunst wirklich soviel schlechter geworden ist im Vergleich mit der im Mittelalter: Damals hat man mit den Wasserrädern an den zahlreichen Fließgewässern ganze Fabriken betrieben; Mühlen, Hammerwerke, Sägewerke... Und heute ist man nicht einmal in der Lage, einen Generator anzuhängen? Dabei wäre der nicht nur zufällig in Betrieb, wenn ausnahmsweise einmal der Wind weht, sondern an 365 Tagen im Jahr und an 24 Stunden am Tag. Ein Mühlrad lässt sich zudem noch besser in die Landschaft einpassen oder ganz hinter Büschen und Bäumen verstecken.
Nehmen wir das Beispiel Worms: Hier haben die Mühlbäche bei Leiselheim - Pfiffligheim und dann bei Neuhausen vielen Unternehmen die nötige Betriebskraft geliefert, ohne dass das Landschaftsbild darunter gelitten hätte. Und stündlich fließt hier immer noch viel ungenutzte Energie die Pfrimm hinunter. Also, wo ist der Investor, dem das Lied "Es klappert die Mühle am Bach"" die nötige Idee gibt, um die Windmonster "wegzuspülen"?
Hansotto Pristaff, Dunantstraße 7, Worms

Allgemeine Zeitung, 12.06.2001
Mehr Schaden als Nutzen
Windkraft schadet
Rheinhessen steht im Begriff, als gewachsene Kulturlandschaft durch ökologisch und ökonomisch nutzlose Windkraftanlagen industriell überformt zu werden. Die Folgen sind: rückläufige Touristenzahlen, Wertverlust von Immobilien, Lärm, Wegfall eines Erholungsraumes im Rhein-Main-Gebiet, Gefahren für Natur- und Vogelschutz, Zerstörung des Landschaftsbildes. Gewinner sind die Hersteller, Planer und Betreiber der "Wildparks". Dem Bürger bleiben die Schäden, die Kosten und die von ihm subventionierten Anlagen, von erdrückenden Dimensionen.
Dr. Hildegard Frieß-Reimann, Hindenburgstraße 18, Mainz

Leserriefe zu Allgemeine Zeitung, 31.05.2001, Dienheim, Rückenwind für "weiße Riesen" - Windräder bald genehmigungsfähig? Von Christine Bausch.
Re 1: Rückenwind für "weiße Riesen": Für mich ist es immer wieder sehr erstaunlich, wie Gemeinden in ganz Deutschland ihr Landschaftsbild durch Windkraftanlagen zerstören. Damit geht ein Stück Lebensqualität verloren. Warum nur? Nur wegen dem Geld welches die Gemeinde oder ein Privatmann durch den Verkauf des erzeugten Stroms erhält?
Auf der anderen Seite fallen die Grundstückspreise, die Stromversorger erhöhen den Strompreis und der Fremdenverkehr geht zurück. Dieser erzeugte Strom ist völlig überflüssig. Denn der Strom aus Windkraftanlagen dient nicht zur Stromversorgung, sondern erhöht nur das Stromangebot im Netz. Keine Windkraftanlage ist im Stande ständig Strom zu produzieren. Weht kein Wind, oder zu wenig oder ist er zu stark, stehen die Windkraftanlagen sinnlos in der Landschaft herum. Das bedeuted, kein herkömmliches Kraftwerk kann abgeschaltet werden oder seine Leistung herunterfahren.
Die angegebene Leistung von 1300 Kilowatt ist die Nennleistung bei 100%iger Auslastung. Leider haben die Windkraftanlagen in Deutschland eine durchschnittliche Auslastung von ca. 15-20%.
Die Aussage daß eine Windkraftanlage z.B: 300 Haushalte mit Strom versorgen kann ist einfach falsch. Solche Rechnungen gehen davon aus, dass die Haushalte 24 Stunden am Tag den gleichen Strom vebrauchen. Nur dann kann eine Windkraftanlage die Haushalte versorgen. In den Spitzenzeiten, morgens, mittags und abends, ist eine Windkraftanlage nicht im Stande auch nur 10 Haushalte zu versorgen.
Bevor man sich eine Windkraftanlage vor die Haustür setzen läßt, sollte man sich überlegen, wem sie nutzt. Nur der Betreiber hat seinen Gewinn. Die Gemeindemitglieder müssen den Verlust einer schönen Landschaft hinnehmen und haben zum Schluß noch weniger Geld in der Tasche. - Klaus-Andreas Finger, 31.05.2001
Re 2: 31.05.2001, Rückenwind für "weiße Riesen": Klaus-Andreas Finger ist zuzustimmen. Der Hauptgrund für die Errichtung von Windmühlen ist jedoch nicht so sehr der Stromverkauf, der völlig unrentabel produziert wird, sondern sind die riesigen Geld-Beihilfen durch die rot-grüne Politik. Das ist in etwa so als zahlte Dir die Regierung 60.000 Mark dazu, wenn Du einen Mercedes für 120.000 Mark in die Garage stellst.... Und noch eine Zahl: Um den 30%igen Anteil der heutigen Atomkraftwerke zu ersetzen, braucht es einen Bandwurm von Windmühlen von hier über den Himalaya bis nach Neuseeland... Wer folglich den Windmühlen das Wort redet, ist entweder selber Nutzniesser oder völlig unbegabt für Mathematik. - Rudolf Neuber

Allgemeine Zeitung, 30.5.2001
Mit Hightech ins Mittelalter: Dieser Leser hat in den Betreibern der Windkraftanlagen Raubritter ausgemacht und unterstützt die Alarmrufe des Naturschutzbundes.
Dem Nabu sei Dank!
Endlich schlägt auch der Naturschutzbund (Nabu) Alarm! "Windräder im Umkreis von Alzey beeinträchtigen Landschaftsbild und Lebensqualität." Diese sehr erheblichen Beeinträchtigungen werden nicht im geringsten dadurch verbessert, dass Windradbetreiber als "Ausgleichsmaßnahme" das Anpflanzen einiger Chausseebäume oder Streuobstwiesen finanzieren.
Die windigen Raubritter nennen unsere fast baumlosen Hochebenen "ausgeräumte Landschaft" und wollen damit die Zerstörung unserer Offenlandbiotope rechtfertigen, deren ausgesprochen hohe Bedeutung für viele vom Aussterben bedrohte Arten und für Millionen von Zugvögeln in Abrede stellen. Gerade in der heutigen Zeit sind unsere unverbauten Hügel und Hochplateaus für Menschen und Tier gleichermaßen wertvoll, ja unverzichtbar.
Allerdings scheint der Nabu nicht erkannt zu haben, dass zum Schaden der Umwelt Wind nur mit einem unverhältnismäßig hohen finanziellen Aufwand in eine absolut unbedeutende Menge elektrischen Stroms umzuwandeln ist. Wäre das anders, hätte der Mensch Gas, Kohle und Öl nie gebraucht. Die Ökobilanz dieser "Erneuerbaren-Technologie" ist negativ und ihr Wert bezüglich der Einsparung von Ressourcen ist Null. Trotz der Milliarden Steuergelder, die in über 10 000 deutsche Windindustrieanlagen geflossen sind, konnte bisher kein Kohlekraftwerk – vor allem aber kein Atomkraftwerk – abgeschaltet werden. Zusätzlich zu den Gefahren durch die Atomkraftwerke verunstalten und entwerten nutzlose Windradmonster unser aller Lebensraum. - Gerold Pfannebecker, Langgasse 19, Flomborn
31.05.2001: Kommentar zum Leserbrief "Hightech ins Mittelalter": Dem Leserbrief von Herrn Pfannebecker kann ich nur voll und ganz zustimmen. Was allerdings den NABU betrifft, so halte ich seinen sogenannten "Alarmruf" für Krokodilstränen bzw. den klassischen Eiertanz. Die Naturschutzverbände NABU und BUND sind in hohem Maße mitverantwortlich für diese Fehlentwicklung, die der NABU weiterhin fordert und fördert. Wer unter www.nabu.de ins Internet schaut, dem präsentiert sich der NABU auch als Stromverkäufer, von grünem Strom natürlich, was immer das sein mag. In den übrigen Landesteilen, u.a. in der Eifel, im Hunsrück und Saargau ist ja noch viel Platz. Und obwohl sich auch dort viele Menschen verzweifelt wehren, treibt die Politik den Ausverkauf unserer Landschaften "konsequent", wie es im Regierungsprogramm 2001/2006 der SPD-Rheinland-Pfalz heißt, weiter. - Gerda Ackermann
31.05.2001:"Vogelfrei und zum Abschuß freigegeben" Bzgl. der Krokodilstränen unserer "Naturschutzverbände" sei auf die AZ-Artikel von Dienheim und Eimsheim hingewiesen. Dort haben unsere "Naturschutzverbände" die Landschaft für "vogelfrei" erklärt und zum Abschuß freigeben! Sie leisten nach wie vor fleißig ihren Beitrag zur der von Frau Ackermann so gelinde ausgedrückten "Fehlentwicklung! - Trude Fuchs

Allgemeine Zeitung 8.3.2001 (Ausgabe Oppenheim)
Öffentlichkeit gesucht. Klaus Kipper zum Windpark (Kommentar)
Bürgermeister Paul Baumann zeigt Verständnis für das Ohnmachtsgefühl der Bürger, denen der Gedanke an die riesigen Windräder, die sich einmal unweit von Eimsheim drehen sollen, schon jetzt Schauer über den Rücken jagt. Doch die Konsequenzen daraus hat der Ortschef, der die Einheit der Kommune zum höchsten Ziel erklärt hat, sträflich vernachlässigt. So geht es nicht darum, die Beschlüsse des Rates als undemokratisch in Abrede zu stellen. Auch der Vorwurf, die gewählten Volksvertreter hätten die Bürger arglistig getäuscht, ist mit Sicherheit zu hoch gegriffen. Dennoch muss sich der Bürgermeister als Vorsitzender des Rates den Vorwurf gefallen lassen, nicht gerade "öffentlich" mit dem sensiblen Thema umgegangen zu sein. Aller Chancen beraubt Wenn die geplanten Windräder kein Thema für eine Bürgerversammlung in Eimsheim sind, was dann? So aber wurden die Eimsheimer der Gelegenheit beraubt, sich ausführlich über Windkraftanlagen und deren Auswirkungen, ob aus positiver oder negativer Sicht, zu informieren. Und so darf sich niemand ernsthaft wundern, dass die Diskussionen in Eimsheim zurzeit von Emotionen getragen werden. Doch auch in der kleinen Berggemeinde ist noch nicht aller Tage Abend.

Allgemeine Zeitung, 15.2.2001
Die letzten verbliebenen "Oasen" zwischen den Ballungsräumen sollten nicht durch Windkrafträder zerstört werden, meint ein Leser aus Guntersblum.
Müssen wir wirklich im Interesse der vermeintlich umweltfreundlichen Windkraftnutzung hinnehmen, dass ganze Landstriche verschandelt werden? Wer von Gau-Odernheim Richtung Alzey fährt, kann sich davon überzeugen, welch katastrophale Auswirkungen ein "Windpark" auf den Charakter einer ehemals schönen landwirtschaftlich geprägten Landschaft hat. Die letzten verbliebenen "Oasen" zwischen den Ballungsräumen am Rhein sollten im Interesse von Anwohnern und Erholungssuchenden erhalten werden und nicht auch noch zu hässlichen Industriegebieten verkommen. Ich kann der IWE nur raten, Unterschriften nicht nur in Eimsheim, sondern in der gesamten Verbandsgemeinde Guntersblum zu sammeln.
Michael Hardt, Sudetenstraße 23a, Guntersblum

Allgemeine Zeitung, 27.3.2001
Mit dem geplanten Windpark setzt sich ein Leser aus Flörsheim-Dalsheim auseinander. Traurig: Nur der Gewinn zählt.
„Es sollte wohl die Pflicht eines jeden Ortsbürgermeisters sein, sich und alle Gemeindemitglieder über Sinn- oder Unsinn eines in Erwägung gezogenen Bauvorhabens geflissentlich zu informieren. Vor allem, wenn es sich hier um ein Projekt dieser Größenordnung – der geplante Windindustriepark soll von seinen Ausmaßen her einer der größten in Süddeutschland sein – dreht. Ist es nicht äußerst rücksichtslos, bei Überlegungen dieser Tragweite, sich nicht um Nachbarschaftsanliegen zu kümmern, sondern mittels Verwirrungstaktiken die Bürger Ober-Flörsheims, insbesondere die Neubürger, irrezuführen und eventuelle Streitigkeiten auf „Störenfriede“ aus Nachbargemeinden abzuwälzen? Durch: „Ich sehe nichts. Ich höre nichts“, zeichnet man sich nicht als Gemeindeoberhaupt aus. Als traurige Tatsache komme ich zu dem Schluss, dass Werte wie Naturschutz (auf der geplanten Baufläche leben vom Aussterben bedrohte Vögel!), die Suche nach anderen regenerativen Energiequellen und CO2-Vermeidung für die Windradbetreiber einen weitaus geringeren Stellenwert besitzen, als ihr Gewinn.
Markus Fuchs Rodensteiner Straße 13a 67592 Flörsheim-Dalsheim

Leserbriefe zu Regional-Nachrichten vom 21.03.2001
Geplanter Windindustriepark in Ober-Flörsheim
Als Ober-Flörsheimer Bürger, der keineswegs von "außen" beeinflußt ist und sich durchaus nicht zu einer Minderheit gehörig fühlt, möchte ich zur Windkraftproblematik folgendes bemerken. Ich bin vor einigen Jahren von Frankfurt nach Ober-Flörsheim gezogen, weil ich die ländliche Ruhe der Toskana Deutschlands schätze. Gerne gehe ich in der hiesigen Gemarkung spazieren, besonders auf dem Hochplateau, wo der Blick ungehindert in alle vier Himmelsrichtungen über weites unzersiedeltes Land bis zum Horizont schweift, besonders auf den Donnersberg im Westen. Mit dieser Idylle soll es aber bald vorbei sein, fürchte ich, da Windkraftanlagen allerorten wie Pilze aus dem Boden schießen. Wenn man auf der Autobahn zwischen Alzey und Worms unterwegs ist, könnte man meinen, man befände sich nicht in der größten Weinbauregion Deutschlands, sondern in der Nähe der Ölfelder von Baku, und auch der Blick auf das Feld der 16 "Riesenspargel" bei Flomborn läßt alles andere als heimatliche Gefühle aufkommen. Dabei sollen die Industrieanlagen in der Ober-Flörsheimer Gemarkung in ihren Ausmaßen noch größer (doppelte Leistung) und mächtiger (viel näher am Ortsrand) werden, wie sich in der letzten Flomborner Gemeinderatssitzung ergeben hat. Ich kann daher verstehen, daß immer mehr Ober-Flörsheimer Bürger diesen monströsen Plan strikt ablehnen und dem weiteren Ausbau der Windkraft in einer der windärmsten Gegenden Deutschlands entgegen treten.
Arno Wilhelm, Turnhallenstr. 16, 55234 Ober-Flörsheim



www.main-rheiner.de (Internetpräsenz der Verlagsgruppe Main-Rhein)
Leserbriefe zu Regional-Nachrichten vom 23.03.2001
Eine Stimme aus Ober-Flörsheim zu den WKA
Als Mitglied einer alteingesessenen Ober-Flörsheimer Familie möchte ich eine Lanze für die Gegner von Windindustrieanlagen in unserem Raum brechen. Diese Leute sind keinesfalls ortsfremde Provokateure, sondern besorgte Bürger aus unserem Dorf und seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Ihr Verdienst ist es, daß zahlreiche Neubürger und Dorfbewohner erstmals vom Ausmaß der Planungen für einen der größten Windindustrieparks Süddeutschlands erfahren haben. Es ist erschreckend zu sehen, wie wenig die Öffentlichkeit bisher von der Verwaltung über ein Projekt dieser Tragweite informiert worden ist. Allein schon die Tatsache, daß ein Termin zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung im ca. 25 qm großen Rathauszimmer stattfinden sollte, zeigt, wie wenig an der Aufklärung unserer rund 1100 Einwohner gelegen war. Der Termin war von der Verbandsgemeinde auf Dienstag, 13. März von 14-16 Uhr festgesetzt, zu einer Zeit also, zu der die berufstätigen Bürger nicht anwesend sein konnten. Bereits am nächsten Tag fand die Gemeinderatssitzung statt, deren Tagesordnungspunkte im Amtsblatt nicht - entgegen der bisherigen Gepflogenheit - veröffentlicht wurden. Es wurde nur auf den Schaukasten am Rathaus verwiesen. Gegenstand der Sitzung war u. a. die Errichtung von Windindustrieanlagen in der Gewann "Einbäumchen" mit Beschlußfassung. Tagesordnungspunkt 2 lautete: "Beratung und Beschlussfassung über Bebauungsplan 'Einbäumchen', 2a) Aufstellungsbeschluss gem. §2 Abs. 1 BauGB und 2b) Verabschiedung über die Durchführung des frühzeitigen Bürgerbeteiligungsverfahrens gemäß §3 Abs. 1 BauGB." Zu bedauern ist, daß lediglich zwei von 16 Gemeinderäten bei der Bürgerversammlung anwesend waren und sich ein Bild über die Stimmung in unserer Gemeinde zu einem Thema machen konnten, über das sie am nächsten Tag abstimmen sollten. Wie Ihre Zeitung bereits berichtete, endete die Bürgerversammlung in der Gemeindehalle mit einem Eklat. Die Behauptung von Herrn Willenbacher, daß er Prügel einstecken mußte, trifft nicht zu. Dies können mehrere Zeugen bestätigen. Die Entwicklung im benachbarten Flomborn sollte uns ein warnendes Beispiel sein. Dort wurden die Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt, und in Ober-Flörsheim ist man auf dem besten Weg dazu.
Ingrid Schmahl, Alzeyer Str. 56, Ober-Flörsheim

Leserbriefe zu Regional-Nachrichten vom 17.03.2001
www.main-rheiner.de (Internetpräsenz der Verlagsgruppe Main-Rhein)
Zum Thema: Windparkbetreiber muss Prügel einstecken
Heute wurde ich von der AZ sehr enttäuscht! Ich bin nicht gewohnt, das über Themen so einseitig berichtet wird. Ich hätte gerne mehr von den Windkraftgegnern erfahren, wie und wo sie Ihre Informationen herbekommen. Ich neige nämlich nach diesem Artikel dazu mich auch auf die Seite der Gegner zu schlagen. Es ist unfair, das vielleicht 2-3% der Bevölkerung eines Dorfes über das Ortsbild entscheiden sollen. Und damit meine ich nicht nur die gewählten Vertreter der Gemeinde! Wenn ich bei mir zu Hause aus dem Fenster schaue, bin ich froh, wenn ich unsere Natur mit Vögeln und allem was darin ist sehe. Aber ich wäre nicht mehr froh, wenn beschlossen würde, dass irgend ein monströses Windrad vor einer Tür aufgestellt wird, auf Ackeland, das mir zufällig nicht gehört! Ich hoffe demnächst noch einen Artikel in Ihrer Zeitung zu lesen, in dem die Windkraftgegner sich zu den Vorwürfen von Herrn Willenbacher wehren können.
MfG Heike Knobloch

Allgemeine Zeitung, 23.2.2001
Es wendet sich ein Leser aus Alzey gegen die Verschandelung der rheinhessischen Landschaft durch Windkraftanlagen.
"Zweifelhaft" Die Verschandelung des rheinhessischen Hügelgeländes durch Windindustrieanlagen und Objekte unserer Freizeitgesellschaft hat Ausmaße angenommen, die vielen Heimat- und Naturfreunden nicht gleichgültig bleiben können. Nachdem hektisch pulsierende Lichtdome in Alzey und Wörrstadt schon seit längerer Zeit den Vögeln den Weg durch den nächtlichen Himmel weisen, müssen wir Rheinhessen nun auch tagsüber nicht mehr auf die Segnungen des vermeintlichen Fortschritts verzichten. Wurde unsere Landschaftssilhouette bisher durch Kirchtürme und Weinberghäuser so geprägt, so wird sie zunehmend von bis zu 120 Meter hohen Windkraftanlagen entstellt, deren Monströsität in keinem Verhältnis zu ihrer geringen Energieproduktion steht. Eine herkömmliche WKA erzeugt gerade so viel Elektrizität wie eine E-Lok benötigt, und dies auch nur, wenn der Wind weht. Ob diese hochsubventionierte Art der Stromerzeugung einen effektiven Beitrag zur Deckung des Energiebedarfs eines dicht besiedelten und hoch industrialisierten Landes bietet, ist äußerst zweifelhaft. Unbestritten ist jedoch, dass ein weiterer Ausbau der WKA nicht folgenlos für das Image unserer Weinbauregion bleiben wird, geschweige denn für den Wert von Immobilien. Immer mehr Tagestouristen und auswärtigen Weinkunden klingt die neuerdings oft verwendete Bezeichnung "Toskana Deutschlands" wie Hohn in den Ohren. Es ist sehr zu hoffen, dass die Landschaft um uns bald ebenso engagierte Freunde finden wird wie Fachwerkhäuser, Kreuzgewölbeställe und Natursteinmauern in unseren Gemeinden.
Dr. Helmut Schmahl, Burgunderstr. 3, Alzey

Allgemeine Zeitung Alzey, 8.9.2000
Windräder versperren Blick auf Reben - Altstadtverein wendet sich gegen Bau weiterer Anlagen / Zwei neue Standorte ausgewiesen
sig. - Wie überlange Spargel ragen sie in die Landschaft. Reben und Hügel wirken neben ihren hohen Betonpfosten verschwindend klein. Gleichmäßig summen die Rotationsblätter. Windkraftanlagen schießen in Rheinhessen wie Unkraut aus der Erde. Vielen Bürgern sind die bedrohlich wirkenden Anlagen ein Dorn im Auge
"Obwohl der Vorstand des Altstadtvereins Alzey dem Ausbau alternativer Energiegewinnung verständnisvoll gegenüber steht, müssen wir gegen die zunehmende Zahl und Ausdehnung der Windkraftparks in Rheinhessen deutliche Bedenken äußern", so Wulf Kleinknecht, Vorsitzender des Altstadtvereins Alzey. Schon seit einiger Zeit beobachte er, dass die Zahl der Windkrafträder in der Peripherie von Alzey weiterhin so stark zunehme wie in der Gemarkung Gau-Heppenheim. "Wir sehen die Gefahr einer Entstellung und Zerstörung des malerischen rheinhessischen Landschaftsbildes", denkt Kleinknecht, der immer wieder Anrufe von Besuchern der Stadt erhält, die ihr Unverständnis über die zunehmende Zerstückelung Rheinhessens ausdrücken. "Wenn wir weiter an dem Ausbau des rheinhessischen Tourismus Interesse haben, können wir unsere Landschaft nicht in allen Blickrichtungen verstellen und optisch zerreißen lassen", so Kleinknecht.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat Kleinknecht jetzt in einem Brief an Landrat Hansjochem Schrader den Antrag gestellt, die Gemarkungen Heimersheim und Weinheim, einschließlich der Umgebung des Wartbergturms bis zur Pfalzgrenze, von der Planung neuer Windkraftanlagen auszuschließen. Der freie Blick nach Norden, Westen und Süden soll somit gewahrt bleiben.
"In einer ersten Änderung des Flächennutzungsplans hat der Stadtrat die Möglichkeit eingeschränkt, überall in Rheinhessen Windkraftanlagen aufzustellen", berichtet Erster Beigeordneter Wolfgang Dörrhöfer. An sieben Standorten rund um Alzey hätten zunächst Windkraftanlagen errichtet werden sollen. Mittlerweile habe man sich von fünf Plätzen im Stadtgebiet, die für die Anlagen vorgesehen waren, verabschiedet. "Lediglich in Dautenheim und Heimersheim werden jeweils drei Windräder errichtet", so Dörrhöfer. Die Anlage in Dautenheim befinde sich bereits im Bau. Und auch an der Entscheidung, in Heimersheim Windräder aufzustellen, sei nicht mehr zu rütteln. Die freie Sicht auf den Wartbergturm solle aber auf jeden Fall erhalten bleiben. "Der Turm soll keine Konkurrenz bekommen", so Dörrhöfer. - Anmerkung: Aus welcher Perspektive schaut denn Herr Dörrhöfer? Entgegen seinen irreführenden Aussagen hat der Wartbergturm schon längst Konkurrenz! Das sieht jeder, der auf der A 60 von Mainz nach Alzey fährt. Unmittelbar neben und hinter dem Wartbergturm die Luft zerhackend springen jedem bei Wind die zappelnden Flomborner Monster ins Auge. Bei Windstille umragen den Wartbergturm bizarr in alle Richtungen stehende Rotoren, man wünscht sich die "Befreiung" des Wartbergturms aus dem Rotorenverhau!

Kommentar (Allgemeine Zeitung 8.9.2000)
Wildwuchs eindämmen. Von Simone Stier.
Wohin man den Blick auch wendet, Windkraftanlagen fallen überall in Rheinhessen ins Auge. Bis zu 100 Meter ragen die bedrohlich wirkenden Betonsäulen in die Luft, stellen die sanfte Hügellandschaft in ihren Schatten. Und wer in der Nähe eines solchen Windrades lebt, weiß, dass die Rotorblätter der Anlagen beachtlichen Lärm entwickeln. Die Windkraftanlage ist eben kein Schmuckstück, sondern dient einem Zweck: Der Erzeugung regenerativer Energie. Strom auf umweltverträgliche Art und Weise zu erzeugen, ist sinnvoll und wichtig. Auch wenn diese Alternative teurer als der Strom aus dem Atomkraftwerk. Und Betreiber sowie Erbauer der Anlagen viel Geld mit ihrem Öko-Strom verdienen.
Denoch sollten die Verantwortlichen den Bau der Windräder genau im Auge behalten und Plätze zur Errichtung neuer Anlagen nur nach strenger Prüfung vergeben. Damit Rheinhessen nicht zum hässlichen Windpark mutiert.

Allgemeine Zeitung, 27.6.2000
Zu dem
"Tanz um das Goldene Kalb", den Windkraftwerken bei Flomborn, schreibt uns ein Leser aus Alzey:
Umverteilung
Die gesamten Windkraftwerke sind ökonomischer und ökologischer Betrug. Wenn ein Windkraftwerk auch nur die Energie wieder einbringen würde, die seine Errichtung verbraucht hat, dann müsste es zehn Jahre lang ununterbrochen Nennlast abgeben, oder, die üblichen 20 Jahre Lebensdauer vorausgesetzt, eben 20 Jahre ununterbrochen die halbe Nennleistung, also rund 500 kW!
Diese Zahlen entnahm ich einer Diplomarbeit an der Uni Bochum vor nunmehr gut 15 Jahren. Da stand, dass es in ganz Deutschland keinen Standort gäbe, der einen auch nur annähernden Betrieb erlaube. Auf meine Frage nach der Veröffentlichung erklärte mir der zuständige Professor: "Die Arbeit wird nicht veröffentlicht, da sie politisch nicht opportun ist." Da die Windkraftwerke aber zunehmend die Landschaften verhunzen, muss der Betreiber Gewinn damit machen. Das kann also nur durch die beliebte "Umverteilung von unten nach oben" möglich sein, also aus Steuergeldern auf die Konten der vermögenden Einrichter, die ja wenigstens eine Million erst mal übrig haben müssen. Wie lange wird es noch dauern, bis sich die Parteien, die sich ach so sozial gebärden, mal zugunsten ihrer angeblichen Vorzugsklientel tätig werden?
Solche Energiebilanzen sind übrigens von einigen Universitäten erstellt worden - nicht nur für Windkraftwerke, sondern auch für Solarenergie. Alle mit dem gleichen vernichtenden Ergebnis. Aus meiner eigenen Tätigkeit in einem Forschungsinstitut: Maximale (momentane) Sonnenenergie (total) an einem wolkenfreien Sommertag circa 1 kW pro Quadratmeter. Schnitt über den Tag: 160 W. Für Si-Zellen, also die Direktumwandlung in elektrische Energie, liegt der Wirkungsgrad bei 16 Prozent. Rechnet mal selbst nach!
Dipl. Ing. Elmar Müller, Dautenheimer Landstraße 18, Alzey

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Allgemeine Zeitung, 9.6.2000
In unserem Bericht vom 31. Mai [2000] wurde beim "Windparkfest" in Flomborn eine "positive Bilanz" gezogen. Dazu folgende Leserzuschrift:
Tanz um das goldene Kalb
Dies gilt allerdings nur für die Veranstalter jener Aktion - auf Kosten der Allgemeinheit! 13 Flomborner Windturbinen vermögen nach der Behauptung der Windrad-Vertreter 8000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Angabe ist dazu angetan, in der Öffentlichkeit ein völlig falsches Bild von der Leistungsfähigkeit solcher Anlagen zu erzeugen. Allein ein kleineres Zementwerk, wie es in der Nähe von Flomborn besteht, bräuchte über zweihundertvierzig davon, um seinen Strombedarf zu decken. Und dabei handelt es sich auch nur um eine theoretische Möglichkeit, weil über Windkraftstrom nur verfügt werden kann, wenn der Wind weht. Vom Gesamtstromverbrauch der Bundesrepublik (536 Mill. Megawattstunden) konnten mit dieser Einschränkung die Ende 1999 in unserem Land installierten 7500 Windräder gerade einmal 1,4 Prozent decken!
Im übrigen besteht in Europa ein Überangebot an Strom von 30 Prozent. Das "ökologische" Verkaufsargument, man könne über den Ausbau der Windkraft einen Beitrag zur Ersetzung der Atomkraftwerke leisten, ist angesichts 1,4 Prozentanteils lächerlich, selbst wenn man die Republik mit Windrädern zubauen wollte. Noch wahnwitziger ist der Anspruch der Windkraftlobby, die Luftverschmutzung durch CO2 vermindern zu können. Theoretisch ergibt sich aufgrund von Berechnungen des Stuttgarter Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung eine Verminderung Ende 1999 um ganze 0,35 Prozent.
Wenn man daher das Volk bei "Brot und Spielen" um die Windräder tanzen lässt, so um das im wahrsten Sinne "goldene Kalb" der Windkraftlobby. Sie wirbt mit Renditen von bis zu 29 Prozent! Diese sind finanziert über staatliche Förderung und dreifach überhöhten eigentlichen Strompreis.
Roland Ruffini, Kahlenbergring 24, Kirchheimbolanden