Treibhausschwindel

Fehler und Irrtümer, Täuschungen und Verschleierungen (PROF. DR. - ING. habil. CLAUS MEIER)

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

"Von Wolkenschichten, Wärmespeichern und Vulkanen"

Klimafakten


Streit um die Katastrophe

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 21. Jul , 03:45 Uhr
Der deutsche Regierungssprecher Anda sagte in Genua, Bundeskanzler Schröder und Großbritanniens Premierminister Blair hätten die Notwendigkeit betont, "substanzielle Fortschritte" zu machen. Japans Regierungschef Koizumi und sein kanadischer Kollege Chretien kündigten am Rande des Gipfels an, sie wollten die USA im Kampf gegen den Treibhauseffekt doch noch von einer Teilnahme am Abkommen von Kyoto überzeugen. Ein Kompromiss mit den Vereinigten Staaten solle allerdings gefunden werden, ohne das Klimaschutzziel zu ändern.
Bei der Bonner Konferenz einigten sich die Umweltminister derweil auf eine verkleinerte Verhandlungsgruppe aus 35 Ministern. Sie sollen nach den Vorstellungen des Konferenzvorsitzenden und niederländischen Umweltministers Jan Pronk über die zentralen Streitfragen beraten und darüber dem Plenum der 180 vertretenen Staaten Bericht erstatten. Bundesumweltminister Trittin gab zu erkennen, es gebe noch eine Erfolgschance, möglicherweise müssten aber tatsächlich die Regierungschefs in Genua die Weichen für eine Einigung auf der Bonner Konferenz stellen.
Klaus Töpfer, Chef der UN-Umweltbehörde UNEP, verwies im Gespräch mit der RHEINPFALZ darauf, dass der Streit in Bonn im Kern zwischen zwei Gruppen stattfinde: Zwischen denen, die den Ausstoß an Treibhausgasen verhindern wollen, und jenen, die versuchen wollen, die Kapazitäten der Natur zu erhöhen, CO2 aufzunehmen. Die ersten wollen technologiesparende Energien durchsetzen, die zweiten setzen auf das Aufforsten von Wäldern oder das Abpumpen von Kohlendioxid in die Ozeane. Töpfer appellierte an beide Seiten, Kompromisse zu schließen, um das Kyoto-Protokoll in Gang setzen zu können. Gleichzeitig rechnete er damit, dass die im Kyoto-Protokoll festgeschriebenen Ziele nicht ganz zu halten seien.Seite 3


"Ich weigere mich abzuwarten"
Klimaskeptiker zweifeln an den Klimaprognosen des Uno-Wissenschaftsrates. Für den renommierten Klimaforscher Hartmut Grassl sind das Meinungen von Aussenseitern.
Mit Hartmut Grassl* sprach Martin Läubli

Herr Grassl, die Klimaskeptiker bekamen in den letzten Wochen verschiedentlich Gelegenheit in den Medien, die Prognosen des Uno-Wissenschaftsrates IPCC zum Klimawandel in Frage zu stellen. Ärgert Sie das?

Überhaupt nicht. Daran habe ich mich gewöhnt. Die melden sich doch vor jeder Klimakonferenz.

Aber die Öffentlichkeit wird verunsichert.

Das können wir nicht verhindern, weil die Medien Aussenseitermeinungen aufblasen.

Also lassen Sie mich die Rolle des Aussenseiters übernehmen. Auffällig ist, dass der Erwärmungstrend zwischen 1910 und 1945 ähnlich verlief wie derjenige in den letzten zwanzig Jahren. Und damals war sicher nicht der Mensch schuld daran.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass damals die verstärkte Strahlung der Sonne ein wesentlicher Grund dafür war. Baumjahrringe und bestimmte radioaktive Elemente in Sedimenten deuten indirekt darauf hin, dass die Sonne damals etwas aktiver war. Diese Daten werden inzwischen in den Klimamodellen verwendet. Aus diesen geht hervor: Im ersten Teil des Jahrhunderts hat die Sonne bei der Klimaerwärmung eine Rolle gespielt, aber auch der Mensch hat die Entwicklung beeinflusst. In den letzten fünfzig Jahren ist der Temperaturanstieg aber fast ausschliesslich auf den Menschen zurückzuführen. Hier spielt die Sonne eine Nebenrolle. Präzise, direkte Messungen der Abstrahlung in den letzten 22 Jahren zeigen, dass selbst während eines Sonnenfleckenmaximums, das sich etwa alle elf Jahre wiederholt, die Strahlungsintensität nur um ein Promill ansteigt. Auch hat sich die mittlere Sonnenleistung während der beiden Messzyklen nicht erhöht.

Der Mensch verursacht nur drei Prozent des globalen Kohlendioxidausstosses. Trotzdem soll er der Hauptakteur der Klimaerwärmung sein?

Ja, der Mensch ist der zentrale Störenfried. Die Rechnung ist einfach - und diese Zahlen sind gesichert: Pflanzen, Ozeane und Böden entlassen pro Jahr rund 120 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre, fast die gleiche Menge nehmen sie aber auch wieder auf. Das natürliche System ist fast im Gleichgewicht. Von den sieben Milliarden Tonnen Kohlenstoff aus fossilen Brennstoffen und durch veränderte Landnutzung bleiben aber 3,3 Milliarden Tonnen in der Atmosphäre zurück. Das bringt die Bilanz aus der Balance.

Es ist doch für die Natur eine Kleinigkeit, diesen relativ geringen Eintrag auszugleichen.

Es wäre für den Ozean mit einem 50fachen höheren Kohlenstoffgehalt tatsächlich kein Problem, dieses zusätzliche Kohlendioxid aus der Atmosphäre fast vollständig aufzunehmen. Dazu muss ihm aber Zeit gelassen werden. Von den wie gesagt sieben Milliarden Tonnen Kohlenstoff gelangen pro Jahr nur etwa 1,7 in den Ozean, weil die Durchmischung des Meeres ein sehr langsamer Vorgang ist. Zurzeit wird fast gleich viel zusätzlich in der Landbiosphäre zwischengelagert. Wie lange noch - das wissen wir nicht.

Wagen sich die Klimaforscher bei ihren Erwärmungsprognosen nicht allzu stark auf die Äste hinaus? Noch gibt es viele Unsicherheiten in den Klimamodellen. Zum Beispiel Wasserdampf. Da gehen die Meinungen auseinander, ob er die Atmosphäre erwärmt oder abkühlt.

Neue Auswertungen aller Messungen in 10 bis 20 Kilometer Höhe, also in der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre, zeigen, dass der Wasserdampf für die Klimaerwärmung mitverantwortlich ist. In den letzten Jahrzehnten hat der Gehalt des Wasserdampfes in der unteren Stratosphäre um ein Prozent pro Jahr zugenommen. Diese Zunahme ist in den letzten zwei Jahrzehnten für die Erwärmung von ein bis zwei Zehntel Grad verantwortlich. Die Wasserdampfzunahme wiederum ist eine Folge des zusätzlichen Treibhauseffektes durch Kohlendioxid und andere Gase.

Trotzdem: Die Forschung weiss immer noch zu wenig darüber, wie etwa Aerosole, zum Beispiel Russpartikel, auf das Klima wirken. Unsicher ist auch der Einfluss der Wolken. Bewegt sich da der Uno-Wissenschaftsrat IPCC nicht auf schwachem Boden, wenn er eine Temperaturzunahme zwischen 1,4 und 5,8 Grad voraussagt und dabei katastrophale Szenarien für den schlimmsten Fall zeichnet?

Wir wissen tatsächlich nicht, ob unsere Modelle im schlimmsten Fall noch brauchbar sind. Wenn wir nichts gegen den Treibhauseffekt unternehmen, ist wohl eine Temperaturzunahme von zwei bis drei Grad in diesem Jahrhundert realistisch. Und hier weigere ich mich zu warten, bis die Klimamodelle hart getestet sind. Bei einem mittleren globalen Temperaturanstieg von zwei Grad kommen wir in einen Bereich, der jenseits aller Erfahrungen des Menschen liegt. Dies müssen wir deshalb mit aller Kraft vermeiden. Ob der Anstieg sogar drei oder sechs Grad beträgt, ist letztlich doch egal.

* Hartmut Grassl ist Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Von 1994 bis 1999 war er Direktor des Weltklimaforschungsprogramms der Weltorganisation für Meteorologie.

23. Juli 2001
http://a196.g.akamai.net/7/196/2300/v041/www.tagesanzeiger.ch/
Leserforum
"Klima" als Menschenwerk
"Ich weigere mich abzuwarten", TA 19. 7.
Wer das Interview aufmerksam liest, merkt, dass Klimaforscher Hartmut Grassl der Angstschweiss auf der Stirne steht. Mit einem Rundumschlag versucht er die "Klimaskeptiker" lächerlich und damit mundtot zu machen. Doch er steht mit dem Rücken vor einem Abgrund. Was sind das: "Klimaskeptiker"? Sie sind genauso erfunden wie der "Treibhauseffekt". So wie der Gärtner Gewächshäuser baut, um seine Pflanzen zu schützen, so fliehen wir Menschen in beheizbare Häuser, um Wind, Regen und Kälte zu entfliehen. Warum? Weil die Erde eben kein "Treibhaus" ist, das aus sechs Kilometer Höhe erwärmt werden könnte. Am "Klima" kann gar kein Mensch zweifeln, weil es eine errechnete "Grösse" ist.
Wie kommt der Mensch zum "Klima"? Zuerst muss er das Wetter beobachten und um 7, um 13 und um 19 Uhr (in Deutschland sind es die Zeiten 7, 14 und 21 Uhr!) die Temperatur ablesen. Dann geht er in sein warmes Kämmerlein und rechnet bei Kerzenschein die "Tagesmitteltemperatur" aus. Was ist daran zu zweifeln, wenn der Wetterbeobachter richtig gerechnet hat? Macht dieser Mensch das fehlerfrei ein ganzes Jahr, dann erhält er eine "Jahresmitteltemperatur". Beide "Werte" gibt es in der Natur nicht, sie sind Menschenwerk. Eine "Jahresmitteltemperatur" sagt nichts über den Wetterablauf aus, man kann sie auch nicht ändern, weil das Wetter nicht mehr rückgängig gemacht und nach unseren Wünschen umgestaltet werden kann. Macht man dies an allen Wetterstationen der Erde und wirft alle "Temperaturen" in einen grossen Topf, dann erhält man eine "Globaltemperatur". Erzeugt diese nun ein eigenes, selbstständig agierendes "Globalklima", das wiederum das Wetter in der Schweiz bestimmt? Wer dies glaubt, muss in einem weltfernen ideologischen Wolkenkuckucksheim wohnen, fern jeder Wirklichkeit. Die von der Uno ausgesuchten und in den Uno-Wissenschaftsrat IPCC entsandten "Wissenschaftler" sind politische Handlanger, die das "Weltklima" als "Racheengel" erheben, der den Menschen für seine Sünden bestraft und den Staaten die Argumente liefert, darauf einen "Ökosteuer-Ablasshandel" zu gründen - zum "Schutz des Weltklimas". Fazit: Es gibt kein "Klima", sondern nur Wetter! Wer schützt uns vor ihm?
WOLFGANG THÜNE, OPPENHEIM AM RHEIN/D


Glauben Sie an den "Treibhauseffekt" und die "Klimakatastrophe"?
Ich nicht, und zwar aus mehreren Gründen. Diese sind zu finden in dem Buch "Der Treibhaus-Schwindel". Dieses Buch wurde von den "Klimaexperten" bewusst totgeschwiegen, aber die Wahrheit findet auch so ihren Weg ans Licht. Die Stiftung DABEI e. V. zeichnete es mit dem "Woitschachpreis für ideologiefreie Wissenschaften 1999" aus. In überarbeiteter und aktualisierter Form ist das Buch wieder verfügbar, über den Buchhandel oder zum selben Preis direkt frei Haus.

Was "Wetter" ist, weiß jeder Mensch. Es ist allgegenwärtig und geht sprichwörtlich über unsere Köpfe hinweg. Das Wetter ist eine Naturgewalt, der sich der Mensch zu fügen hat. Das Wetter läuft wie ein unendlicher, nicht rückspulbarer Film vor uns ab. Das Drehbuch schreiben die "Wettergötter"! Der Mensch kann einzelne Wetterelemente beobachten und messen, die Wetterlage analysieren, um daraus Prognosen abzuleiten. Doch mehr ist ihm leider oder zum Glück für uns alle von Natur aus nicht vergönnt.

Im Zuge, die unzähligen Wetterbeobachtungsdaten zu ordnen und zu systematisieren, erfand der Mensch zwei Begriffe, die Witterung und das Klima. Die Witterung beschreibt das mittlere Wettergeschehen einer mehrtägigen Tiefdruck- oder Hochdruckphase. Das "Klima" dagegen ist ein völlig abstrakter, statistisch errechneter Wert. Die offizielle Definition lautet: "Klima" ist das "mittlere Wettergeschehen" einer 30-jährigen Periode. Obgleich jeder weiß, dass sich das Wetter jeglicher menschlicher Steuerung entzieht, und damit natürlich auch der statistisch vom Wetter abgeleitete "Klimawert", ist es einer ideologisch festgefügten und international vernetzten Gruppe von "Klimaexperten" gelungen, über die Medien der Öffentlichkeit den Eindruck zu vermitteln, der Mensch könne das "Klima" verändern und damit eine "Klimakatastrophe" auslösen.

Dies ist natürlich grundsätzlich unmöglich, denn ein statistisch errechneter Wert ist nicht direkt beeinflussbar. Eine Änderung kann nur über den Anfangswert erfolgen, das heißt über das Wetter. Eine Tagesmitteltemperatur, der die Werte von 7, 14 und 21 Uhr zugrunde liegen, kann rückwirkend prinzipiell nicht mehr geändert werden, weil das zugrundeliegende Wetter nicht mehr ungeschehen gemacht werden kann. Eine zukünftige Veränderung setzt voraus, dass der Mensch die übermenschliche Fähigkeit besitzt, das Wetter so zu steuern, dass eine einmal gewünschte Mitteltemperatur für alle Zeit auch eingehalten wird.

Macht man sich einmal den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem wirklich vor uns ablaufenden Wetter und dem daraus statistisch errechneten und damit unnatürlichen oder fiktiven "Klima" klar, dann können nur Wetterveränderungen "Klimaveränderungen" nach sich ziehen. Allen sogenannten "Klimaänderungen" in der Natur, wie den Eis- und Zwischeneiszeiten, gehen Wetterveränderungen voraus, die sich menschlicher Erklärbarkeit entziehen. Diese unabänderliche Tatsache ist jedoch kein Grund, dass sich der Mensch Gedanken über mögliche Ursachen macht. Das ist sein Recht als denkendes Wesen. Das gibt dem Menschen aber nicht das Recht, willkürlich Ursache und Wirkung zu vertauschen, um sich selbst die Macht anzudichten, er könne das "Klima" im Guten wie im Bösen verändern.

An diesem Punkt endet die wissenschaftliche Seriosität, beginnen "Lüge und Betrug". Wider besseres Wissens hat die "Wissenschaft" den Menschen zum Sünder an dem statistischen Konstrukt "Klima" erklärt. Die "Politik" hat diesen Vorwurf allzu leichtfertig aufgegriffen und den "Klimaschutz" zum höchsten Ziel erhoben. Bundeskanzler Gerhard Schröder wie Umweltminister Jürgen Trittin haben versprochen, den "Klimawandel" zu stoppen - mit Hilfe der "Ökosteuer" als Bußsteuer für den "klimakillenden" Menschen.

Doch rein physikalisch gibt es weder einen "Treibhauseffekt" noch wird je der Mensch eine "Klimakatastrophe" auslösen können. Ein Glashaus ohne Glas ist ein ideologisches Wunschgebilde! Was uns Katastrophen beschert, ist einzig und alleine das Wetter. Das "Klima" ist nämlich nur eine vom Wetter abgeleitete statistische Größe, ohne Realität und Eigendynamik. Wirklich ist nur das Wetter. Es begleitet uns von der Wiege bis zur Bahre, ob wir es schön oder schlecht finden, es lieben oder hassen.

Soweit wir in der Erdgeschichte zurückblicken können, das rekonstruierte oder errechnete "Klima" war nie konstant, weil das Wettergeschehen nicht konstant war, sondern sich von Natur aus chaotisch verhält. Das politische Vorhaben, den "Klimawandel" stoppen zu wollen, ist Ausdruck eines realitätsblinden, ideologisch-fanatischen Machbarkeitswahns. Die Vision "Ökoparadies" ist ein grünes "sozialistisches Paradies", die "Ökosteuer" ein quasireligiöser Ablasshandel, ein Garantieversprechen ohne Wert!

Sie hat mit den Worten des Hamburger "Klimaexperten" Prof. Dr. Hartmut Graßl, der sich im FOCUS als "Forscher, Priester und Politiker" bezeichnete, die Funktion einer "Daumenschraube". Noch lächeln viele Bürger darüber, denn sie tut ja nicht sonderlich weh! Doch die jährliche Umdrehungsgeschwindigkeit ist gesetzlich festgeschrieben, und die sozial Schwachen stöhnen jetzt schon unter dem Druck. Während der Staat die nützlichen "Klimaforscher" jährlich fürstlich mit mehr als 1 Milliarde DM subventioniert, kassiert er ab dem Jahr 2003 schätzungsweise jährlich mehr als 30 Milliarden DM an Ökosteuern von seinen Bürgern. Eine gigantische Verzinsung des Forschungskapitals zu Lasten des Volkes, dem zu dienen und dessen Wohl zu mehren die "Politik" eidlich verpflichtet ist.

Bewaffnen Sie sich geistig mit dem Buch "Der Treibhaus-Schwindel", um dem vorsätzlichen Treibhausschwindel wie dem Bußinstrument "Ökosteuer" schleunigst den Garaus zu machen. Es ist für Jedermann verständlich geschrieben und kostet bei einem Umfang von 350 Seiten nur 49,90 DM. Die Lieferung erfolgt frei Haus. Nach wenigen Tankfüllungen hat sich diese Investition bereits bezahlt gemacht. Ein ideales Weihnachtsgeschenk!

Es ist in einer "Wissensgesellschaft" eine wirkliche Katastrophe unerhörten Ausmaßes, wenn Wissenschaftler "Lüge und Betrug zu integralen Bestandteilen des Forschens" erheben, wie es am 13. Juli 200 der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Hubert Markl, in Hannover anlässlich der EXPO 2000 bekannte. Eine unerträgliche Situation in einer notgedrungen wissensteiligen Gesellschaft! Die "Klimakatastrophe" ist Symbol einer sich anbahnenden gesellschaftspolitischen Katastrophe unabsehbaren Ausmaßes. Das "Treibhaus" wiederum ist Synonym eines globalen Gehäuses ideologischer Hörigkeit.

Sechs überflüssige "Klimagipfel" reichen, - einen siebten sollte es nicht geben!

Mit freundlichen Grüßen Ihr Wolfgang Thüne
"Wetterfrosch" beim ZDF von 1971 bis 1986
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KLIMAFAKTEN

Inhaltsbeschreibung
Wenige Themen nehmen heute in Politik und Medien ähnlich breiten Raum ein wie Klima - Klimaänderungen - Klimakatastrophen. Meist geht es dabei um mögliche Auswirkungen menschlicher Eingriffe in das Klimasystem.
Oft unterschätzt man allerdings das Ausmaß und die Dynamik natürlicher Klimaschwankungen. Rückblickend auf die Erdgeschichte legen Geowissenschaftler im vorliegenden Sachbuch ihr umfangreiches Wissen über das Klima vergangener Zeiten vor. Aus den hinterlassenen Gesteinen, dem Grundwasser und dem Eis großer Gletscher gewinnen sie eine Fülle von Informationen, wie z.B. über Wassertemperaturen ehemaliger Ozeane, die Luftfeuchtigkeit bzw. Trockenheit untergegangener Kontinente oder die Gaszusammensetzung einer früheren Atmosphäre. Dieser Rückblick ist gleichzeitig auch ein Schlüssel für die Zukunft, weil er eine Bewertung der verschiedenen im Klimasystem wirksamen Faktoren erlaubt. Hervorzuheben ist dabei, dass nicht das oft zitierte Kohlendioxid bestimmender Faktor des Klimageschehens ist. Vielmehr treibt die Sonne wie ein Motor die klimawirksamen Prozesse in der Atmosphäre, den Ozeanen und in der Biosphäre an. Zahlreiche Belege aus der Natur sprechen für eine wahre "Achterbahnfahrt" des Klimas durch die Erdgeschichte.
Wer mehr zum Thema Klima erfahren möchte, findet in diesem Buch umfassende, auch dem Laien verständliche Informationen. In anregender Form sprechen die Autoren offene Fragen an und vermitteln neue Denkanstöße. Erstmalig wird hier aus der Sicht der Geowissenschaft Stellung zur aktuellen Klimadiskussion bezogen. Mit dem hier vorgelegten, erheblich erweiterten Hintergrundwissen sind viele bisher getroffene Aussagen zum Thema Mensch und Klima höchst kritisch zu bewerten.

Bespr.: Norddeutscher Rundfunk, Forum 4
Heute stelle ich Ihnen ein -wie ich meine- ganz wichtiges Buch zur Klimaforschung vor, eines mit politischen Witzen, die Willy Brandt gesammelt hat, und Sie hören von einer KLEINEN GESCHICHTE DER GEWERKSCHAFTEN:

Drei bedeutende naturwissenschaftliche Institutionen in Hannover haben sich zusammengetan, um KLIMAFAKTEN zu sammeln, die der Diskussion darüber, ob eine von Menschen verursachte Erwärmung des Weltklimas festzustellen ist oder nicht, einen Boden einziehen können. Denn wenn jede Woche neue Schreckensmeldungen aus dem Computer gezogen werden, deren Werte oft weit voneinander abweichen, möchte man doch gern wissen, wie die Wettervergangenheit ausgesehen hat und ob es nicht früher schon einmal viel schrecklicher war- oder auch nicht. Die drei erwähnten Institutionen sind: Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, das Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben und das Niedersächsische Landesamt für Bodenforschung, alle drei -wie gesagt- in Hannover. Sie verantworten das Buch KLIMAFAKTEN * DER RÜCKBLICK- EIN SCHLÜSSEL FÜR DIE ZUKUNFT, als Herausgeber zeichnen Ulrich Berner und Hansjörg Streif; erschienen ist das 78 Mark kostende Werk in der E. Schweizerbart' schen Verlagsbuchhandlung (Nägele & Obermiller) in Stuttgart. (ISBN 3-510-95872-1).
[......................]
Dem Menschen ist es eben nicht gegeben, in die Zukunft zu blicken. Das versuchen die Autoren des Bandes KLIMAFAKTEN im Gegensatz zu forschen Klimaforschern daher auch nur ganz zaghaft und am Rande. Und sie sagen auch deutlich zu Beginn: "Es ist schwierig oder gar unmöglich, zwischen natürlicher Klimaentwicklung und einer durch den Menschen beeinflussten Klimaschwankung zu unterscheiden. Warum das so ist, zeigt ihr RÜCKBLICK, der eines klarmacht: So wie es ist, das Klima, also der mittlere Zustand der Atmosphäre über einem Gebiete, so wird es nicht bleiben. Und so wie es zur Zeit ist, war es nur selten in den letzten Jahrmillionen. Das Klima ist eine riesige Schaukel, die immer wieder versucht, ins Gleichgewicht zu pendeln, und dabei zwischen extremen Zuständen schwankt. Seit 2,6 Mio. Jahren hat es mindestens 20 Kaltzeiten gegeben, mit Warmzeiten dazwischen, die aber jeweils rund zehnmal kürzer waren als die Kaltzeiten. Und innerhalb der Kaltzeiten sind sog. Zwischenwarmzeiten festzustellen. Gewisse astronomische Modelle geben der jetzigen Warmzeit, dem Holozän, noch 50 000 Jahre. Es ist jedoch wegen der kommenden Änderung der Konstellation von Erde und Sonne zu erwarten, das wir in etwa 3000 Jahren mit einer Abkühlung des Klimas zu rechnen haben. Bis dahin leben wir (und die Nachfahren) in einer Warmzeit mit geringfügigen Schwankungen, die vielleicht ihren Wärmehöhepunkt noch nicht erreicht hat. Es wird zunächst gewiss wärmer werden, weil die Sonnenstrahlung intensiver werden wird -gewissen Zyklen folgend, unter denen der Sonnenfleckenzyklus von im Mittel 11 Jahren einer ist- nach den Beobachtungen, die seit dem vorigen Jahrhundert angestellt werden. Überhaupt ist die Sonne der wichtigste Klimafaktor, der zweitwichtigste die Menge des Treibhausgases Wasserdampf in der Atmosphäre, der gegenüber das CO2 eine untergeordnete Rolle spielt, und also der Eintrag des menschengemachten Kohlendioxids eine noch weit untergeordnetere Rolle.
Die Autoren diskutieren die Gefahr von CO2 und Methan zwar mit Ernst, sehen aber in diesen Gasen einen eher zu vernachlässigenden Beitrag zum Wettergeschehen, das sie in geologischen Zeiträumen überblicken, in denen dann auch die sich verschiebende Erdbahn um die Sonne und die Neigung der Erdachse eine Rolle spielen, die Drift der Kontinente, die Verkürzung des Jahres (von 420 auf 365 Tage in den letzen 500 Mio. Jahren), die Verlängerung des Tages (von 20 auf 24 Stunden im selben Zeitraum), ferner haben Einschläge riesiger Meteoriten und der Vulkanismus ihre Folgen. So hat z. B. der Ausbruch des Eifelvulkans von Maria Laach rund 16 km3 Bimstuff in die Atmosphäre geschleudert und eine 20jährige Klimaveränderung bewirkt, die von heftigen Stürmen gekennzeichnet war.

Woher kennen die Wissenschaftler der drei Institute die Vergangenheit so relativ genau? Sie haben das Eis der Pole und Gletscher geprüft, Bohrkerne vom Land und vom Meeresgrund erforscht, Gesteinsserien und Grundwasser auf der Suche nach Anzeichen für Klimadaten unter die Lupe und unter das Mikroskop genommen, Baumringe, Seespiegel und Seeablagerungen auf jahreszeitliche und längerfristige Veränderungen hin gesichtet. (Der Plußsee bei Plön und der Hämelsee bei Hannover sind wohl die in dieser Hinsicht meistgeprüften Seen.) Jedes wärmere Jahr oder Jahrhundert, jedes kältere Jahrtausend oder Jahrhunderttausend hat andere Spuren hinterlassen, Leitfossilien, Wachstumsringe, Ascheschichten. Letztere eignen sich, weil Vulkane oder große Brandkatastrophen ihre Produkte über weite Landstriche streuten, besonders gut, Zeitskalen zu eichen. Die Arbeit der Geologen, viel Kleinarbeit, ist eindrucksvoll und belegt, dass jedes Klima nur ein vorübergehender Zustand ist. Die nächste Eiszeit kommt bestimmt!
Und der Mensch ist offensichtlich im großen Getriebe der Klima-Schaukel nur ein kleines Rädchen, während die berühmte Arbeitsgruppe IPCC, INTERGOVERNMENTAL PANEL ON CLIMATE CHANGE, mit ihren Schreckenscomputermodellen den Menschen anscheinend gern wieder als omnipotenten Macher in die Mitte des Weltalls versetzen möchte, aus der ihn Kopernikus vertrieben hat.

Die Geologen, die dieses Buch KLIMAFAKTEN geschrieben haben, dabei in vorbildlicher Weise um Verständlichkeit bemüht, gehen nun keineswegs so weit, wie der Wissenschaftspublizist Dirk Maxeiner, von dem ich dieser Tage in der FAZ den Satz las: »Das neue Horrorszenario der dräuenden Klimakatastrophe basiert auf zahlreichen Ubertreibungen, spekulativen Annahmen und Vermutungen - und auf der zweifelhaften Hochrechnung gegenwärtiger Trends mit Hilfe von Computermodellen«. Aber da das Messen und Wägen, das Eichen und Zählen zu ihrem Alltag gehört, widmen diese Wissenschaftler natürlich auch den vorliegenden Messreihen ihre Aufmerksamkeit. Ihr Misstrauen wird von der Tatsache erregt, dass im Lauf der Jahrzehnte Messtationen auf- und abgebaut wurden, ohne dass Standortwechsel in den Berechnungen berücksichtigt werden. Die Messmethoden wechseln ebenfalls, die Art der Instrumente, die Beobachtungspraxis, die Zahl und die Umwelt der Wetterstationen veränderten sich. In Kalifornien hat man z. B. festgestellt, dass die Temperaturmessungen ländlicher Gebiete keinen Temperaturanstieg erkennen lassen, wohl dagegen die Bereiche der Millionenstädte, deren Temperatur aber auch immerschon höher lag als die des weniger besiedelten Terrains.
Was die Computermodelle angeht, so wird in diesem Werk darauf hingewiesen, dass ein wichtiges Element, nämlich die Wolkenbildung, die etwas aussagt über die Rückstrahlung der Sonnenenergie von der Erde in den Weltraum, noch nicht wirklichkeitsnah abgebildet werden kann. Vielleicht sollte man mit Grämen und Sorgen also warten, bis die Computer gelernt haben, einen derart wichtigen Faktor der Klimafakten in ihre Rechnungen einzubeziehen. Dennoch muss die Allgemeinheit nicht nichts tun. "Das Klima zu schädigen fällt uns offensichtlich schwerer als wir befürchten; aber es ist auch schwerer zu schützen als wir wünschen«, heißt es im Buch KLIMAFAKTEN. Die Autoren raten, zu den Gedanken des Club of Rome zurückzukehren, der eine Schonung der natürlichen Ressourcen empfahl. »Wenn sich das Klima schon nicht von uns schützen läßt«, so schreiben sie, "dann bestimmt aber unsere Gesundheit, unsere Landschaften, unsere Finanzen und vieles mehr, was uns lieb geworden ist. Wir alle sollten unseren Erben doch Ressourcen hinterlassen, mit denen sie etwas anfangen können.« Dem anschließen kann sich sicherlich jeder Leser, jede Leserin von KLIMAFAKTEN * DER RÜCKBLICK- EIN SCHLÜSSEL FÜR DIE ZUKUNFT, herausgegeben von Ulrich Berner und Hansjörg Streif in der E. Schweizerbart'schen Verlagsbuchhandlung in Stuttgart zum Preis von 78 Mark. Rund 275 Abbildungen helfen beim Verständnis der nicht immer leichten, aber begreiflich beschriebenen Materie.
Norddeutscher Rundfunk, Forum 4, Politische Bücher

Bespr.: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 02.05.2001/Nr.101,S. N 2
"Fieberkurve" der Erde
Historische Klimafakten
Das Klima der Erde ist ein so komplexes System, daß es sich mit einem Computermodell nur unvollständig darstellen läßt.
Aus dieser Überzeugung speist sich die Kritik, die von Fachleuten an Klimaprognosen geübt wird. Sie vertrauen auf die Aussagekraft paläoklimatologischer Daten, die eine von Treibhausgasen verursachte "Klimakatastrophe" in nächster Zukunft als wenig wahrscheinlich erscheinen lassen. Davon sind auch die an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe tätigen Forscher überzeugt. Einige Fachleute aus dem Haus haben jetzt die ihrer Meinung nach wichtigen Klimafakten in einem reich illustrierten Buch zusammengefaßt. Sie präsentieren Zeugnisse des historischen Klimageschehens, die man aus Bäumen und aus dem Meeresgrund, aus dem Eis und aus den Böden geonnen hat.
Leider können auch sie nicht mit Gewißheit sagen, wie sich die "Fieberkurve" der Erde weiterentwickelt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 02.05.2001/Nr. 101, S. N 2


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