Allgemeine
Zeitung Alzey, 15.3.2001
Raabs
niveaulose Blödesheim-Kampagne vor dem Ende -
Raab in Gefahr
Jennifer
Lopez kommt nicht nach Hochborn und auch Karl
Moik wird es versagt sein, mit seinem
Musikantenstadl live aus Blödesheim
zu senden. So wie auch Stefan Raab mit seiner
Quatsch-Comedy TV total ständig an
Einschaltquoten verliert, bröckelt inzwischen
auch die Front der Blödesheim-Befürworter, die
via Internet abstimmen durften, ob Hochborn
wieder in Blödesheim umbenannt werden soll. Zwar
haben sich beinahe 70000 Besucher auf dieser
Internet-Seite an der Abstimmung beteiligt, aber
am Schluss sank die Zahl der Befürworter
bedenklich an die 50-Prozent-Marke. Und siehe da,
plötzlich fand Stefan Raab dieses
Abstimmungsergebnis wohl gar nicht mehr lustig
und klammheimlich verschwand die Seite mit den
Abstimmungsmöglichkeiten. Dieses deutliche und
für Raab auch blamable Votum mag dem grinsenden
Blödelbarden wohl gar nicht gefallen haben.
Raab gerät zusehends in Gefahr, immer mehr
Zuschauer zu verlieren. So wie Raab einst Regina
Zindler mit ihrem Moaschendroahtzaun
an den Rand des Wahnsinns brachte, wird es ihm
diesmal nicht gelingen, Hochborn endgültig der
Lächerlichkeit preis zu geben. Der neue
Schlachtruf in Raabs Sendung könnte dann schon
bald lauten: Hochborn ja, Raab in Gefahr.
Und was
schließen wir daraus? Die Menschen lassen sich
doch nicht für blöd verkaufen. Der Hochborner
Gemeinderat hat nicht allein dem Blödelbarden
Raab, sondern bereits Ende letzten Jahres einer
"Erweiterung" des Windindustrieparks
eine klare Absage erteilt!
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