Sowohl als auch: Windenergie plus Kernenergie auf den Hochflächen des rheinhessischen Hochborn - 18 km Luftlinie nordwestlich von Biblis. Windkraftanlagen am Netz der konventionellen Kraftwerke "Dazu" heißt die Devise der offiziellen Umweltschützer und nicht "anstatt". Bilder, die immer mehr Rheinhessen unerträglich sind. (11.4.01, 21:00)
Newsletter vom Ministerium für Umwelt und Forsten. Mainz, 10. April 2001
Vorbildliche ökologische Leistungen in der Gemeinde Umweltministerin Klaudia Martini stiftet wieder einen Sonderpreis
Umweltministerin Klaudia Martini stiftet auch in diesem Jahr wieder einen Sonderpreis für "Vorbildliche ökologische Leistungen in der Gemeinde". Der Sonderpreis wird seit 1987 vergeben und ist mit insgesamt 10.000 Mark dotiert. Um diesen Preis können sich Kommunen bewerben, die sich beim diesjährigen Landesentscheid des Landeswettbewerbs "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" in der Haupt- und Sonderklasse qualifiziert haben.
Die besonderen ökologischen Leistungen der Gemeinden müssen bei der Bewerbung in einem schriftlichen Bericht für die Landeskommission dokumentiert sein. Bewertungskriterien sind unter anderem landespflegerische Planungen und Maßnahmen wie die Anlage von Biotopen, die Erhaltung und Wiederherstellung von Gewässern, die Gestaltung und Pflege naturnaher Spielräume und umweltgerechtes Bauen.
Weitere Einzelheiten zur Ausschreibung dieses Sonderpreises sind dem Ministerialblatt Nr. 2 vom 02.02.01 zu entnehmen bzw. im Ministerium für Umwelt und Forsten, Abteilung Landespflege, Kaiser-Friedrich-Straße 1, 55116 Mainz, erhältlich.
"Huegelland" schlägt für den ersten Preis Hochborn vor. Diese Gemeinde hat es verdient, daß sie von der Landesregierung bzw. dem Umweltministerium für die im Namen des Umweltschutzes zuvor nicht vollstellbare Verunstaltung ihrer unmittelbaren Umgebung eine "Entschädigung" erhält. Schade, daß der "Sonderpreis" so niedrig ausfällt. Zwei Nullen mehr, und man könnte davon ein paar dieser unnützen, häßlichen Gestänge abreißen und verschrotten lassen. (12.4.01, 9:30)

Allgemeine Zeitung Alzey, 15.3.2001
Raabs niveaulose Blödesheim-Kampagne vor dem Ende - Raab in Gefahr
Jennifer Lopez kommt nicht nach Hochborn und auch Karl Moik wird es versagt sein, mit seinem Musikantenstadl live aus „Blödesheim“ zu senden. So wie auch Stefan Raab mit seiner Quatsch-Comedy „TV total“ ständig an Einschaltquoten verliert, bröckelt inzwischen auch die Front der Blödesheim-Befürworter, die via Internet abstimmen durften, ob Hochborn wieder in Blödesheim umbenannt werden soll. Zwar haben sich beinahe 70000 Besucher auf dieser Internet-Seite an der Abstimmung beteiligt, aber am Schluss sank die Zahl der Befürworter bedenklich an die 50-Prozent-Marke. Und siehe da, plötzlich fand Stefan Raab dieses Abstimmungsergebnis wohl gar nicht mehr lustig und klammheimlich verschwand die Seite mit den Abstimmungsmöglichkeiten. Dieses deutliche und für Raab auch blamable Votum mag dem grinsenden Blödelbarden wohl gar nicht gefallen haben.
Raab gerät zusehends in Gefahr, immer mehr Zuschauer zu verlieren. So wie Raab einst Regina Zindler mit ihrem „Moaschendroahtzaun“ an den Rand des Wahnsinns brachte, wird es ihm diesmal nicht gelingen, Hochborn endgültig der Lächerlichkeit preis zu geben. Der neue Schlachtruf in Raabs Sendung könnte dann schon bald lauten: Hochborn ja, Raab in Gefahr.
Und was schließen wir daraus? Die Menschen lassen sich doch nicht für blöd verkaufen. Der Hochborner Gemeinderat hat nicht allein dem Blödelbarden Raab, sondern bereits Ende letzten Jahres einer "Erweiterung" des Windindustrieparks eine klare Absage erteilt!