neuere Meldungen

05.08. - 09.08.02

Kein Strom ist sauber und nur gesparter Strom ist Ökostrom......... Kein Strom ist sauber und nur gesparter Strom ist Ökostrom

Plakat: Windrad-Weltmeister anschaulich

Titelschlagzeile der VDI-Nachrichten:
"Am Boom der Windkraft kommen Zweifel auf"
Auf Seite 10 dieser Ausgabe vom 9.08.02:
"In rauer See" An Rentabilität von Offshore-Windparks gibt es Zweifel
»So oder so würden sich die Stromgestehungskosten auf 11 Cent/kWh erhöhen und damit über den Garantiepreisen des EEG liegen. Damit liege bereits Kapitalvernichtung vor. Trotzdem würden ungebrochen Investoren beworben.«
Beide Artikel erreichen sie unter
www.renorga.de/offshore
Der zweite Artikel ist unter aktiver Mitwirkung von Dr. Gustav W. Sauer und Dipl.Volkswirt, Dipl.Ing. Lothar Schedereit entstanden.

Blitz schlägt in Windrad ein.
»Brokstedt ( gt) Für die Feuerwehr unerreichbar. In 65 Meter Höhe hatte
gestern abend in Brokstedt (KreisSteinburg) der Blitz in ein Windrad
eingeschlagen. Es stand lichterloh in Flammen, der schwarze Qualm war weithin
sichtbar. Das Gelände mußte weiträumig abgesperrt werden. Die Feuerwehr ließ die
Windkraftanlage "kontrolliert abbrennen".« - Auf der Titelseite mit Foto; Nordfriesland Tageblatt Nr. 184, den 9. August 2002, Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag Nikolaistraße 7, 24937 Flensburg
Ein neuer Fall von WKA Havarien für die Unfallstatistik. Dieser Fall beweist erneut, daß die technische Sicherheit von WKA dringend verbessert werden muß. (Blitz-, Feuerschutz usw.)
Es ist außerdem abzuklären, welche hochtoxischen Umweltgifte in welcher Menge durch Brände etc. entstehen und über welche Flächen diese Gifte durch Niedersinken der Partikel verteilt werden. Es ist zu vermuten daß dies mehrere zig Tausend Quadratmeter sind. Es ist durch den hohen Kunststoffanteil der Gondelgehäuse, der Verkabelung, der Rotorblätter, sowie der Maschinenöle und Kühlmittel völlig unbekannter chemischer Zusammensetzung usw. mit einer extrem die gesetzlichen Grenzwerte überschreitenden Schadstoffkonzentration.z. B. des hochgiftigen Dioxins und von Schwermetallen zu rechnen.
Da WKA in ländlichen Gegenden stehen, gelangen diese Schadstoffe direkt oder über dort gehaltenes Vieh in Agrarprodukte und damit in die Nahrungskette in Form hochkontaminierter Lebensmittel. ( Milchprodukte, Gemüse, Brot + Futtergetreide)
Falls die Umweltpolizei nicht von sich aus in allen Richtungen Ermittlungen anstellt, sollte Anzeige aus Verbraucherschutzgründen wegen Umweltgefährdung ertstattet werden. - Dr. Schönfelder

Der Mißbrauch des einfachen Bürgers als Melkkuh
Zur aktuellen Debatte im OT rund um die Wahlkampfversprechen
"Herr Backert bezeichnet die Zahlenspiele der Wahlkämpfer als "Milchmädchenrechnung". Das ist ein geradezu vornehmer Begriff für Leute, deren wahre Gesinnung auch in der Flugmeilenaffäre wieder mal überdeutlich wird.
Der Mißbrauch des einfachen Bürgers als Melkkuh tritt aber nicht nur in der Zahlenhuberei rund um angebliche Steuererleichterungen zutage. Mindestens ebenso wirkungsvoll ist die "aktive Klimaschutzpolitik" (SPD-MdL Gartzke), die ja nicht nur die Regierung vorantreibt. Auf Grundlage politisch geschürter Weltuntergangsstimmung sperrt man nun ganz Deutschland in Schimmelbuden mit vergifteten Fassadenanstrichen, stellt seine Naturschutzgebiete mit energetisch wirkungslosen Windrädern voll, verschandelt die Dachlandschaft mit abenteuerlich subventionierten Sonnenstrahlfanganlagen, fördert unsinnige Wasserstofftechnik und vernichtet bußgeldbewehrt funktionstüchtige Heizkessel. Gigantische Umweltvorteile für derartigen Blödsinn stehen nur auf dem Papier, in der Praxis gibt es sie nicht.
Auch die Zahlenhuberei rund um angeblich eingespartes "Treibhausgas" - ein groß angelegter Wissenschaftsbetrug - gehört in diese Trickkiste. Ihr Finanzsegen füllt auch die Taschen der Politiker.
Man sollte also unsere Volksvertreter gerade im Wahlkampf öffentlich fragen: ob sie z. B. an der gesetzlich gewinngarantierten Wind- und Solarkraft persönlich profitieren und was sie von den durch das Erneuerbare Energien Gesetz und die Energieeinsparverordnung begünstigten Firmen empfangen? Sauber aufgeschlüsselt vom Aufsichtsratposten über Unternehmensanteile bis zur Bargeldspende. Dann erklärt sich ihre sonderbare Politik von selbst, nicht nur bei den derzeitigen Regierungsparteien." - Konrad Fischer, Hochstadt am Main, Obermain-Tagblatt Lichtenfels, Leserbrief wurde am 9.8.02 gedruckt unter dem Titel "Profit oder Vorteil für die Umwelt?"

Der neue Kornworm (Nr. 12) ist da!

Wo sich Kornworm und Weihe (noch) tummeln
Die AZ hat's dokumentiert - Weihe über'm Stoppelfeld (AZ 07.08.02)

De Kornworm auf der Flur und im Felde noch unbesiegt
»Ein Gespenst geht um in den Amtsstuben kommunaler Bebauungsplaner, eine alles lähmende Bestie. Furchterregend, wenn sie ihre Backen bläht, die Zähne fletscht, laut zischt und knurrt. Und wenn dies nichts hilft, reckt der Unhold seinen Feinden den schwarzen Bauch, die bleichen Füße entgegen. Wie das Maul eines Raubtiers droht dann der Wanst, wie Reißzähne schimmern die Pfoten.
Mainz derzeit in Angst und Schrecken. Und man kann es nicht anders sagen: Gegen den gemeinen Feldhamster ist kein Kraut gewachsen.....« Meint die AZ. Doch die kennt offenbar juwis Wunderwaffe nicht. Im glückseeligen Einvernehmen mit der Ortsgemeinde soll juwi die Gemarkung Ober-Flörsheim von der "alles lähmenden Bestie" Weihe wie auch von dem "Unhold mit dem schwarzen Bauch" befreien. Weihen- und Hamsterfrei wie in Flomborn wollen es die Ober-Flörsheimer Gemeinderäte haben und dabei soviel wie möglich herausholen. Zu den bereits geleisteten Spenden will juwi noch VIEL, VIEL mehr in die Gemeinde fließen lassen. - Schöne Aussichten!

In Ober-Flörsheim hat man sich dem Schutz des „Kornworms“ verschrieben. "Hamster-Höfe" nehmen an dem Artenschutzprojekt Feldhamster teil, das von den Landschaftspflegeverbänden und dem Land Rheinland-Pfalz initiiert wurde. Mindestens 10% des gesamten Kornwormbestandes befindet sich in und auf der Ober-Flörsheimer Äckern.

juwi macht weiter! Bekanntmachung der Kreisverwaltung
Vollzug des Bundes-Immissioneschutzgesetzes (BImSchG); Errichtung einer Windfarm in der Gemarkung Ober-Flörsheim.
Kein Wort davon, daß

  1. in einem EU-Vogelschutzgebiet Windräder nicht zulässig sind

  2. die Überplanung des Gebietes laut EU-Recht nicht zulässig ist

  3. und nach dem Kornworm fragt wohl auch keiner mehr ....

KEIN Lob für Enercon! -Wie immer bei der Windindustrie klafft zwischen Reden/Schreiben und Tun ein Abgrund: Ich wohne im Landschaftsschutzgebiet des Naturparks Saar-Hunsrück. Mitten drin steht eine Enercon 40. Die Anlage war zwar nicht genehmigungsfähig, das störte weder Enercon, noch den Betreiber, noch die Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden. G. Ackermann

Neuer Wind für Reinsfeld
Keine freiwilligen Abgaben an die Verbandsgemeinde
Vertrag für fünf weitere Windräder auf Gemeinde-Gebiet unterzeichnet
Schon nächste Woche wird die erste von neun Windkraftanlagen auf dem Reinsfelder Windwurfgebiet montiert. Die Verträge für fünf weitere Anlagen auf gemeinde-eigenem Gebiet hat Ortsbürgermeister Rainer Spies gestern unterzeichnet. Dass Reinsfeld die Verbandsgemeinde an den Einnahmen beteiligen wird, hält Spies für "kein Thema".
"Dass wir Teile der Einnahmen aus der Windkraft an die Verbandsgemeinde Hermeskeil abgeben, war noch kein Thema im Ortsgemeinderat und wird wohl auch kein Thema werden", sagte Rainer Spies, Ortsbürgermeister von Reinsfeld, gestern - und erteilt damit dem Wunsch von Verbandsbürgermeister Michael Hülpes eine Absage.
Keine freiwilligen Abgaben an die Verbandsgemeinde
Hülpes hatte in der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates nochmals deutlich gemacht, dass er es für angemessen hält, dass sich die "Windenergiegemeinden" freiwillig dazu verpflichten ein Drittel der Windenergie-Einnahmen abzugeben. Hintergrund ist, dass nicht alle interessierten Gemeinden nach dem kürzlich verabschiedeten Flächennutzungsplan als geeignet für Windkraft gelten. Zugelassen sind Windräder in Reinsfeld, Hinzert-Pölert, Gusenburg, Bescheid und Naurath/Wald. Damit diese Gemeinden nicht alleine finanzielle Vorteile hätten, sollten sie sich freiwillig zu Abgaben verpflichten. "Ich hoffe, die anderen Gemeinden, insbesondere Reinsfeld, werden diesen Weg mitgehen", hatte Hülpes im VG-Rat gesagt. Der Reinsfelder Ortsbürgermeister hält das jedoch für unwahrscheinlich: "Wenn sich der Ortsgemeinderat dazu entschließt, ist das eine andere Sache. Aber das glaube ich nicht". Reinsfeld könne nicht den Haushalt der Verbandsgemeinde sanieren ­ "Wir haben eigene Probleme", so Spies. Die höhere Gewerbesteuer der Stadt Hermeskeils würde auch nicht aufgeteilt werden..... Trierischer Volksfreund, 08.08.02

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: CasparGeorgMeuller@hotmail.com
An: huegelland@lycos.de
Gesendet: Donnerstag, 8. August 2002 11:42
Betreff: Armes Deutschland!
Liebe Frau Fuchs,
vom Ausland aus verfolge ich Ihr Hügelland und die Ereignisse in der Heimat. Als Ergänzung des veröffentlichten Briefes von G.E.V. bitte ich Sie, auch meinen Standpunkt ins "Hügelland" einzustellen. Nicht "Wahlmüdigkeit" ist der Grund, sondern die permanenten Volksverdummungskampagnen. Auch ich werde - zum ersten Mal in meinem Leben - nicht wählen! - Natürlich ist das Engagement eines Freiherrn von Stetten, eines Herrn Papke und anderer Politker sehr anerkennswert, aber offenbar nicht mehrheitsfähig. Ursache hierfür dürfte die Unaufgeklärtheit weiter Kreise in Deutschland - gerade in der Politik - sein. Das schönste Beispiel ist die Klimahysterie. Wie das Abstimmungsergebnis zeigt, ist die Mehrzahl der Abgeordneten des deutschen Bundestages dieser auf Ideologie (treffender Idiotologie) geründeten Verdummungskampagne Klimakatastrophen-Hysterie zum Opfer gefallen. - G.E.V. ist leider zuzustimmen: Nur purer Aberglaube und "schändliche Neigungen" scheinen in dieser "B-Republik" mehrheitsfähig zu sein. Auf absehbare Zeit scheint keine Änderung in Sicht .... Armes Deutschland! - Mit freundlichen Grüßen, Ihr hoffnungsloser Caspar G. Müller

Der Fisch stinkt vom Kopf her und dieser heißt "Wissenschaft"!
Wie jeder Schwindel einen Anfang hat, so auch der Windstromschwindel, nämlich im Treibhaus-Schwindel!
Herr Müller hat das ganz richtig erkannt! Was den Schwindel betrifft, so empfehle ich die heutige FAZ 1. Seite von Rainer Flöhl "Vom Schwindel zum Betrug".
Der Fisch stinkt vom Kopf her und dieser heißt "Wissenschaft"! - Wolfgang Thüne

AZ: Forscher fordern verstärkte Nutzung von Biomasse
Bis zu 10 Prozent des Primärenergiebedarfs in Deutschland könnten nach Untersuchungen des Forschungszentrums Karlsruhe aus so genannten Bio-Reststoffen gedeckt werden. Nach Angaben der Großforschungseinrichtung vom Mittwoch wird Biomasse als Ersatz für fossile Energieträger noch zu wenig genutzt. Nach neuesten Untersuchungen wird bundesweit derzeit nur rund 1 Prozent des Primärenergiebedarfs durch Biomasse - überwiegend Holz - gedeckt.
Das gesamte jährliche Aufkommen an biogenen Rest- und Abfallstoffen wie Heu, Holz, nicht recycelbaren Papier -und Pappeabfälle, beläuft sich nach Feststellung der Karlsruher Forscher in Deutschland auf etwa 80 Millionen Tonnen organischer Trockenmasse. Bei vollständiger Verwertung ließen sich damit 450 Liter Heizöl pro Einwohner und Jahr sparen. ..... Als effiziente Lösung haben die Karlsruher Wissenschaftler jetzt ein zweistufiges Verfahren entwickelt. Es soll die Nutzung von Biomasse sowohl technisch als auch logistisch und wirtschaftlich erheblich erleichtern. .... Die Erzeugung eines aus einer Mischung von Pyrolysekoks und Pyrolyseöl bestehenden hochhochwertigen Synthesegases sei an einer Anlage mit einer Leistung von 2000 kW erfolgreich demonstriert worden, hieß es.

Von der Besenkammer in den Orkus:
Niedersachsens CDU ist für noch mehr Windkraft - Unionspolitiker Clemens Stroetmann will mit "PRO Windkraft" die Argumente der Windkraftgegner "wissenschaftlich fundiert" widerlegen... HAZ 08.08.02
Liebe Frau Thiele, lieber Herr Schmidt,
die HAZ wie auch ein Schreiben aus MP Kochs Büro an Frau Fuchs bestätigen unsere Vermutung: alles nur Sprüche! Auch CDU-Politiker wollen Ihre Pfründe nicht verlieren .... Das gleiche gilt für die FDP. Zufällig vorm Fernseher, konnte ich gestern Abend Guido und sein Mobil erleben .... Alles, alles nichts als Sprüche. Allein die Peinlichkeit auf Kanzler 3 zu mimen .... zum K..... hoch 3.
Ich habe beschlossen, dieses Mal von meinem Recht zur Wahlverweigerung Gebrauch zu machen.- zum erstenmal seit ich wählen darf. Ausnahmlos alle unsere Parteien sind für mich UNWÄHLBAR (nicht nur wegen der Windräder). Auch wenn eine einzige Stimme für den Ausgang der Wahl nicht entscheidend sein wird und kann, werde ich für meine Person zumindest in Anspruch nehmen können, KEINEN der L..... zu seinem idiotischen Tun legitimiert zu haben. Leider kann ich damit nicht verhindern, daß ich solches Tun über meine Steuern bezahlen helfen "darf". Am liebsten würde ich auswandern, wenn ich nur einen Ort in dieser Welt wüßte, wo es ein wenig besser ist. Die Schweiz, als die älteste und bislang einzige Demokratie auf dieser Erde, will keine Zuwanderer mehr nehmen. So bleibt mir nichts als die Hoffning, daß es irgendwann in der Zukunft besser werden wird; besser werden in der Form, daß eine neue Generation maßlose Dummheit und "schändliche Neigungen" aus diesem unserem Land verbannen wird. Dabei werde ich dann mit dem größten Vergnügen mithelfen. G. E. V.

Naturschutzabgaben-Dumping
Zu Recht kritisieren Sie die Subvention der Windenergienutzung über das Vehikel "Erneuerbare Energien Gesetz" (in "Der deutsche Wind", FAZ 07.08.2002). Dabei bleibt es ja nicht. So kann ein Investor in einem deutschen Bundesland eine naturschutzrechtliche "Ausgleichszahlung" von € 50 pro Meter Anlagenhöhe (Flügelspitze) zu seinen Lasten ansetzen. Das beliefe sich bei einer ca. 135 m hohen Anlage (ca. 1,5 - 2 MW) auf € 6.750. Selbst der Marktführer ENERCON geht aber nach eigenen Angaben (WINDBLATT 2/2002, S.11) bei einer derartigen Anlage von durchschnittlich zu zahlenden € 15.300 aus. Ergo erfolgt die Subvention in dieser Republik lokal auch per Naturschutzabgaben-Dumping, als ob hierbei nicht auf öffentliche Gelder zum Schutz der limitierten Güter Natur und Landschaft verzichtet würde. - Tilman Kluge, Bsd Soden Ts.

Klares „Nein“ an Nachbarn gerichtet 
Wachenheimer Rat spricht sich gegen Windkraftanlagen an der Gemarkungsgrenze aus

WACHENHEIM – Gegen eine durch die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land geplante Freigabe einer Fläche auf Kindenheimer Gemarkung für Windkraftanlagen hat sich der Wachenheimer Gemeinderat ausgesprochen. Die Ratsmitglieder fürchten erhebliche Nachteile in Sachen Tourismus sowie für das Naturschutzgebiet und lehnten den Standort einstimmig ab.
Argumente für den Gemeinderat lieferte die Monsheimer VG-Verwaltung, die am Montag eine Beschlussempfehlung zur Diskussion vorlegte. Darin wird auf eine Vorschrift des Baugesetzbuchs verwiesen, dernach Bauleitpläne benachbarter Gemeinden aufeinander abzustimmen sind. Mit Blick auf die an der Gemarkungsgrenze zu Wachenheim geplante Änderung des Flächennutzungsplans bestehe „erheblicher Planungsmangel“.
Wachenheim und die VG Monsheim setzten auf Tourismus, so die Argumentation. Doch Anlagen, wie sie derzeit gebaut würden, seien „so überdimensioniert, dass sie die Landschaft erschlagen (ƒ) und das Landschafts- und Ortsbild in unerträglichem Maße belasten“. Durch die Anlagen verkleinere sich geschützter Naturraum wie Wachenheimer Riegel, Pfrimmtal und der Vogelflugkorridor. Verwiesen wird auf Schattenwurf der Anlagen, der den Straßenverkehr beeinträchtige, und den Lärm der Anlagen, der in der Nähe arbeitende Landwirte beeinträchtige. .... WZ, 07.08.02

Belgien: Regierung stoppt Plan für Windrotoren vor der Küste
BRÜSSEL, 5. August (ap). Nach Einwänden von Umweltschützern hat die belgische Regierung den Plan für einen kostspieligen Windpark vor der Nordseeküste auf Eis gelegt. Auch Reedereien und die Bewohner der Region Wenduine hatten das 200 Millionen Euro teure Projekt kritisiert. Die 50 Turbinen hätten nur wenige Kilometer von einem Naturschutzgebiet entfernt gebaut werden sollen.
Das Umweltministerium erklärte am Montag, die etwa 80 Meter hohen Rotoren würden die Wanderbewegungen geschützter Seevögel stören, das Risiko von Schiffsunfällen erhöhen und den Blick auf die Küste einschränken. In Belgien müssen Elektrizitätskonzerne bis 2004 mindestens vier Prozent des verkauften Stroms aus erneuerbaren Quellen liefern. - Frankfurter Rundschau, 06.08.02

Gelten diese Kriterien in Niedersachsen nicht?
Welche Bewertungsmaßstäbe legt das Land Niedersachsen an? Werden die Near- und Offshore-Standorte auf See und im Watt von willfährigen Planungsbüros nur auf "Unbedenklichkeit" untersucht und ohne Rücksicht auf die EU-Vogelschutzrichtlinie politisch durchgedrückt.
Wann entdecken die deutschen Naturschutzverbände endlich wieder ihre Satzungen und äußern sich zu diesen Planungen? Oder ist der Dosenpfand der wichtigere Dauerbrenner? -MK

Ein Lob für ENERCON
NUR EIN LOB FÜR DEN MARKTFÜHRER IN SACHEN WINDENERGIE ?
NEIN, GLEICH MEHRERE .... !

Die Kirche läßt neuerdings den armen Besserverdienern ihr Wohlwollen angedeihen
Produktbeispiel
Windpark Bobbau
»Eignung: Der Windfonds bildet überdurchschnittlich hohe Rücklagen für die Wartung der Anlagen, die Management-Kosten sind niedrig veranschlagt. Ein solcher Fonds eignet sich für alle, die 12— 20 Jahre auf ihr Kapital verzichten können — besonders für Gutverdienende, die auf diese Weise Steuern sparen können.«

taz Kampf für die Windmühlen
»Während die CDU die erneuerbaren Energien nach der Wahl auf dem gegenwärtigen Stand einfrieren will, macht sich die Deutsche Energie-Agentur für den weiteren Ausbau stark. Dena-Chef Kohler: Subvention für Windkraftwerke kann sinken ...
Die Dena ist eine Einrichtung des Bundes und der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Sie wurde unter Rot-Grün gegründet.« - Wer mag's der DENA verübeln, wenn sich nicht brotlos machen will....

Ideologischer Geburtsschaden
FAZ 7.8.02 (Druckausgabe), S. 10:
V.Z. Bundesumweltminister Trittin müht sich, den Wählern hier und der Welt da draußen die deutsche Windenergiepolitik als Nachhaltigkeitsmodell anzuempfehlen. Doch das deutsche Windenergiekonzept steht auf tönernen Füßen; „nachhaltig" wird es nur durch die Zwangssubvention über den Strompreis. Der Gesetzgeber garantiert den Windmüllern die Preise, aber nicht der Fiskus, sondern die Stromkunden haben sie aufzubringen - leider inzwischen auch mit höchstrichterlichem europäischen Segen. Der Markt wird ausdrücklich abgeschafft. Auf dieser Grundlage ist gut windmüllern. Inzwischen überziehen die Türme das Land, für die strukturschwache Nordsee-Küstenregion hat sich die Windindustrie als blühendes Geschäft (und Jobmühle) erwiesen. Von Anfang an war das Projekt auch mit Hoffnungen auf den Export und internationale Marktführerschaft unterfüttert worden. Doch wie soll in der Dritten Welt finanziert werden, was nicht einmal auf dem deutschen Markt ohne Zwangsmaßnahmen des Gesetzgebers lebensfähig ist? Nur mit Subventionen, etwa aus dem Topf der Entwicklungshilfe. Das ganze Projekt krankt nachhaltig an seinem ideologischen Geburtsschaden.

Räder zerstören die Landschaft
Mit allem Nachdruck fordert deshalb der Eifelverein, nach eigenem Bekunden seit 1888 Sachwalter des Landschaftsschutzes in der Eifel, nochmals, der weiteren Verfremdung und industriellen Überformung der Eifel Einhalt zu gebieten. Trierischer Volksfreund, 06.08.02

Pilotcharakter für Deutschland!
In Hessen plant man kreisübergreifend, gutachterliche Ergebnisse für den Odenwaldkreis liegen vor. Main-Echo, 06.08.02

Kosten der Windenergienutzung in Deutschland (pdf)
Vortrag von Prof. Rainer Frank Elsässer

Jobkiller EEG
FAZ: Aluminiumhütten klagen über hohe Stromkosten
Verband verlangt zügige Änderung des Gesetzes über erneuerbare Energien
Die Leicht- und Buntmetallbranche erwartet nach einer Konjunkturdelle im laufenden Jahr erst für 2003 wieder steigende Umsatzerlöse und Gewinne. Weil die Erzeugung derzeit auf oder knapp unter dem hohen Niveau des vergangenen Rekordjahres verharre und Lagerbestände abgebaut würden, sei bis Jahresende eine „leicht negative" Ertrags- und Produktionsentwicklung zu erwarten, sagte der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM), Martin Kneer, im Gespräch mit dieser Zeitung. Heftig beklagte er dabei die steigenden Stromkosten als Folge des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG). Möglichst schnell müsse der Gesetzgeber hier eine Begrenzung einführen. Sonst stünden Standorte und Tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. .....
Die in der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) zusammengefaßte Branche der Hersteller und Verarbeiter von Nichteisenmetallen umfaßt 670 Unternehmen mit 113.000 Beschäftigten. Im vergangenen Jahr setzte sie 27 Milliarden Euro um, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu den Nichteisenmetallen gehören die Leichtmetalle wie Aluminium, Magnesium und Titan, Buntmetalle wie Kupfer, Zink, Blei, Nickel und Zinn sowie Edelmetalle (Gold, Silber, Platin) und Seltenmetalle wie Gallium und Germanium, (ami.)

taz: Im Kampf gegen Windmühlen
»Windparks auf dem Meer: Was für manche die Lösung der Energiefrage ist, halten andere für Großschredderanlagen für Seevögel. Der Disput geht auch quer durch den NABU Schleswig-Holstein. Und Gutachter verdienen sich goldene Nasen.«

Hügelland-Spot(t)light
Nennleistung ist die Leistung, die man denen nennt, die nichts von einem Unterschied zwischen Nennleistung und Istleistung ahnen

Irreführung der Leserschaft
Friedhelm Möhrle, 78224 Singen, den 01.08.2002
An die Wirtschaftsredaktion des SÜDKURIER GmbH, 78420 Konstanz

Sehr geehrter Herr Ludäscher !
Vor einigen Wochen fiel mir im Südkurier ein Spruch der Woche" oder "Spruch des Tages" auf Er lautete etwa so: "Wenn wir 2002 die regenerative Energie fördern, verhindern wir die Naturkatastrophen im Jahre 2050". Ich fand den Spruch nicht sehr originell, weil

  1. in der Wissenschaft der Anteil der anthropogen verursachten CO2 Mengen am gesamten CO2 Haushalt der Erde und damit die angeblich vom Menschen verursachten Klimaschwankungen aufs Heftigste umstritten sind. (Auch Konstanzer Professoren gehören zu den Zweiflern !)
  2. der CO2 Ausstoß in Deutschland zu über 70 % aus Verkehr und Wärmegewinnung und nicht aus der Stromgewinnung kommt.

Nun, ich hatte diesen gewagten Spruch in meiner Heimatzeitung schon wieder vergessen, als ich am 24. Juli den Wirtschaftsteil aufschlug. Da prangte mitten auf der Wirtschaftsseite ein übergroßes Bild von einem Mitarbeiter der Windradbaufirma Vestas. Der Junge Mann schaut mit Bauhelm geschmückt. kühnen Blickes aus einem Rotoranschlußstück heraus in die Ferne. Das Bild ist umgeben von zahlreichen Hiobsbotschaften aus der deutschen Wirtschaft, hat aber überhaupt keinen direkten Bezug zu diesen. Aber: das Bild beruhigt. Der junge Mann schaut so zuversichtlich in die Ferne als wollte er sagen: alles auf dieser Seite ist halb so schlimm; mit der Windkraft werden wir es schaffen."
Ich bin Ihnen für diese kostenlose Werbeanzeige zugunsten der Windindustrie und die mit Bild und Text verbundene Irreführung der Leserschaft böse.
Ich habe nämlich folgende, Fragen:

  1. Wieso macht DPA und der Südkurier diese Werbung?
  2. Wieviel Strom aus herkömmlichen Kraftwerken wird benötigt (zur Absicherung der Schwankungen des Windaufkommens und für die Regeltechnik) um eine Kilowattstunde Windstrom zum Verbraucher zu bringen?
  3. Die 870 Windturbinen haben eine Nennleistung von 796 Megawatt. Was ist Nennleistung? Ist das etwa "die Leistung, die man den Lesern nennt, die nichts von einem Unterschied zwischen Nennleistung und Istleistung ahnen? Wie groß ist die Istleistung???

Wenn Sie die Fragen 2 und 3 beantworten könnten, ergäbe sich aus der Kombination der Werte der allein interessierende ökologische Nettowert der Windkraft in Brandenburg.
Ich bin gespannt, ob Sie in der Lage sind, meine Fragen zu beantworten. Ich wäre dann meinerseits in der Lage, Ihnen sofort die Höhe des Zuschusses zu nennen, welche die Allgemeinheit in den ökologischen Nettowert zwangsweise "einspeisen" muß. Sie würden staunen!
Abschließend bitte ich Sie herzlich - auch wenn Sie mir nicht antworten wollen - holen Sie sich zur näheren Information über die Wirtschaftsproblematik der Windkraft den Vortrag von Professor Rainer Frank Elsaesser, dem Mitglied im Vorstand der E.on ON Energie AG vom 23. Juli 2002. Sie finden diese Unterlage unter www.eon-energie.com.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhelm Möhrle Oberbürgermeister a.D.
(Kopie an Herrn Chefredakteur Schwarzwälder)

Feuer in einer Windkraftanlage
Maschinenhaus eines Windrades bei Katzenberg brennt völlig aus

Katzenberg/Käbschütztal. Das Feuer über einem Feld in der Nähe von Katzenberg war in der Nacht zum Sonntag weithin zu sehen. An einer Windkraftanlage hatte das Maschinenhaus von zwei Megawatt Feuer gefangen und war völlig ausgebrannt. Wie die Polizeidirektion Riesa ermittelte, wurde der Brand gegen 1.30 Uhr vermutlich durch einen technischen Defekt verursacht. Weil das Maschinenhaus ausbrannte, bestand die Gefahr, dass die Rotorblätter abstürzten. Da die angrenzenden Felder jedoch bereits abgeerntet waren, wurde eine Feuerübertragung ausgeschlossen.

Der Sachschaden ist noch nicht bekannt, so die Polizeidirektion. Es ist der erste Brand im Landkreis Meißen in einer derartigen Anlage mit diesem Ausmaß. Der Besitzer war gestern nicht erreichbar. Sächsische Zeitung, 5. August 2002 (SZ) / siehe auch Unfalldatenbank
Sächsische Zeitung Lokales 5.8.2002 21:59
Die Ursache für den Brand in einer Windkraftanlage bei Mahlitzsch in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag ist geklärt. "Ein Blitzschlag hat das Feuer ausgelöst.

Windkraftanlagen sind Horizontverschmutzer
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
»Zu unseren Grundwerten gehört die Bewahrung der Natur. Sie bildet nicht nur die Grundlage allen Lebens, sondern liefert auch für Kunst und Kultur die Quelle unerschöpflicher Inspiration. Es geht darum, unser Natur- und Kulturerbe zu erhalten. Kulturlandschaften und Denkmale sind unabdingbar Teil derselben Umwelt. Auch wenn die Schönheit eines Denkmals oder einer Landschaft von verschiedenen Menschen verschieden beurteilt wird, sind der Interpretationsmöglichkeit aufgrund der eindeutigen ästhetischen Signale enge Grenzen gesetzt. ... Es ist höchste Zeit, dass sich unsere Zivilgesellschaft darum kümmert und sich Umwelt- und Kulturpolitik kritisch damit auseinandersetzen.«

Hügelland-Spot(t)light
Die Kritik an Deutschlands Windpolitik wächst. Ein Heißluftballon nach dem anderen wird ins Visier genommen, das Pfahlsitzen von Rot-Grün auf Deutschlands 12.500 Generatorstangen beginnt. Miles, mills, Bangkok, Aurich and more: Trittins Freiflüge und Rezzos gepflegter Bauch machen die Grünen zum Schlauch. Und die Luft, die aus dem Hohlkörper zischt, kann noch nicht einmal SPD-General Franz Müntefering durch Strafanzeige stoppen. Es fällt zusammen, was zusammengehört. RG

Eine einzige „Frechheit“!
Was sich da der Herr Mohib Latif in Hamburg erlaubt, würde wohl keinem deutschen Meteorologen zugestanden!
Nichts wurde vorausgesagt, dann müssten wir ja 100prozentige Wettervorhersagen haben!
Selbst Latifs angeblichen Tatsachen stimmen nicht. Auf dem Hohenpeißenberg werden
seit 1781 (!) und nicht seit 1879 meteorologische Messungen und Beobachtungen durchgeführt!
Unübertroffen ist immer noch der „Jahrhundertsommer“ 1947!
Außerdem war es zu Beginn des 19. Jahrhunderts (um 1800) wärmer als heute!
Um das zu verschweigen, werden die ersten 100 Jahre einfach „ausgeblendet“! „Lieschen Müller“ oder Simone Humml werden es schon nicht merken! „Lug und Trug“ (06.08.02)

Leserbrief in WELT am SONNTAG vom 4. August 2002 (gedruckte Ausgabe)
Zu "Die gefühlte Katastrophe" von Gunnar Schupelius in WELT am SONNTAG vom 21. Juli 2002
"In den Regionen um den Polarkreis hat ein bemerkenswerter Klimawechsel stattgefunden", heißt es im Schreiben des Präsidenten der britischen Royal Society of Sciences. "Mehr als 2000 Quadratmeilen Eisfläche zwischen 74 und 80 Grad nördlicher Breite, die bislang die Grönlandsee bedeckten, sind in den letzten zwei Jahren vollkommen verschwunden." Die Kälte, die das Gebiet für Jahrhunderte in einen undurchdringlichen Eispanzer verwandelt hatte, sei offenbar in kürzester Zeit höheren Temperaturen gewichen . Auch in Zentraleuropa registriert der Bericht alarmierende Zeichen für eine rasche Klimaerwärmung : "Alle Flüsse, die im Hochgebirge entspringen, haben aufgrund der abgetauten Schnee- und Gletscherwasser weite Regionen überschwemmt." Dieser Brief vom 20. November 1817 an die britische Admiralität enthielt die Bitte um Entsendung eines Schiffes, damit Wissenschaftler den dramatischen Klimaumschwung im Nordmeer untersuchen konnten. - Prof. Dr. jur. Wolfgang Frhr von Stetten, MdB (CDU) 74653 Künzelsau

Windparkanlage in Weira eher unwahrscheinlich
Schleiz, Weira (OTZ/sh). Mit der Errichtung einer Windparkanlage im Industrie- und Gewerbepark Weira beschäftigten sich die Gemeinderäte Weiras in ihrer jüngsten Sitzung. Grund war der Antrag eines Investors aus dem Saale-Orla-Kreis, der auf einer früheren Hausmülldeponie im Weiraer Gewerbegebiet einen Windpark errichten möchte. "Der Antragsteller wäre bereit, das Gelände auf seine Kosten zu räumen", weiß Siegfried Schmieder, 1. Beigeordneter der Landrates. "Die Regionale Planungsgemeinschaft Ostthüringen hat jedoch am 21. Juni einstimmig beschlossen, dass die bisherigen Windanlagen ausreichen", fügt er hinzu.
Ostthüringer Zeitung, 05.08.02

Münchhausen und PISA reichen sich die Hand
GAIA "klärt" Kinder auf:
»Ebersheim werde zu einem großen Teil mit Windstrom versorgt, verdeutlichte Bernd Kerber, zuständig für die technische Betriebsführung von Gaia.« AZ: Gast im Bauch des „Riesen“ 

RÜCKWÄRTS . . . . . RÜCKWÄRTS . . . . . RÜCKWÄRTS . . . . . RÜCKWÄRTS

Windkraft in der Hand aller Parteien
Wie vor vier Jahren
Die Generallinie aller Parteien zur Windkraft ist nahezu kongruent. Das absolute "votum pro" ist maßgebend. Das EEG steht nicht wirklich zur Disposition, wohl auch (leider, leider) bei der FDP nicht, jedenfalls dann nicht, wenn es zum (Koalitions-) Schwur kommen sollte (siehe Rheinland-Pfalz). Die kritischen Stimmen einzelner Abgeordneter, soweit sie sich überhaupt aus dem "Mauseloch des Selbstschutzes und der Eigeninteressen" herauswagen, sind sicherlich politisch interessant - aber ohne Einwirkung auf das Geschehen. Auch der anerkennenswerte Lüneburger Beschluß gehört wohl in diese Kategorie. Jedenfalls hätte man z. B. von dort einen -öffentlichen- empörten Aufschrei zu den nicht goutierbaren Äußerungen von Veronika Kolb erhofft, bzw. erwartet.
Der erwähnte, grüne Staatssekretär im Energieministerium SH, Wilfried Voigt, Dialektiker und Sophist, ausgebuffter Politprofi und eloquenter Debattenredner ist u. E. den Hauptverantwortlichen für die visuelle Verwüstung ganzer Landstriche durch WKA in SH zuzurechnen und gibt nach wie vor die interessante Frage auf, ob nur die grüne Brille ideologischer Konfession als Triebfeder solchen Handelns ausschlaggebend sein kann. H-U S - Bekenntnis zur Wachstumsbranche Windenenergie ....

RÜCKWÄRTS Nr. 2
(Die nüchterne Ergänzung zur Jubelpostille 'Vorwärts' der SPD)
Beinahe Stromnetz-Zusammenbruch am 17. Juni 2002-
"1. Die Hitze macht auch den Stromkonzernen zu schaffen. Am 17. Juni ist das deutsche Stromnetz nur knapp einem großflächigen Blackout entgangen, wie der Netzbetreiber RWE Net in Dortmund berichtete. Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Kässer habe der Stromverbrauch am bis dato heißesten Tag des Jahres an die Spitzenwerte kalter Wintertage herangereicht.
Davon seien die Energieversorger völlig überrascht worden. Im Sommer sind planmäßig viele Kraftwerke zur Revision abgeschaltet. Außerdem haben wir zunehmend "amerikanische Verhältnisse: immer mehr Privathaushalte verwenden Klimaanlagen. Windenergie war wegen einer Flaute auch nicht verfügbar."(Süddt. Zeitung 25.6.02) Man überlegt in solchen Momenten ob es nicht fast besser gewesen wäre, der Zusammenbruch wäre tatsächlich eingetreten, damit die windgläubigen Ökofanatiker einmal hätten sehen können, auf was für ein Chaos ihr Ökostrom-Kurs eines Tages unverweigerlich hinführt.
Des weiteren führt die irrsinnige Totaldämmungshysterie der Wohnhäuser "aus Energiespargründen" auch noch zu vermehrtem Kauf und Betrieb von Klimaanlagen in den Häusern zwecks Verbesserung der oft muffigen und auch manchmal schimmeligen Luft in solchen "totalgedämmten" Häusern. Diese Klimaanlagen aber verbrauchen nun einmal Strom, damit Energie und die ganze Dämmwut sorgt so neben schlechter Wohnqualität auch noch für Strommehrverbrauch. Wer das ganze System fertig denkt, dem bleibt nur noch Kopfschütteln

-Blitz übte schon mal für Windräder vorab-
Im hessischen Lahngebiet um Runkel-Villmar Brechen gab es am 30.6.2002 das schwerste Unwetter seit 1954. Folgen waren u.a. eine gesperrte Straße durch Erdrutsche und eine zeitweilig durch heruntergespültes Geröll blockierte Bahnstrecke Gießen-Koblenz. Dabei schlug ein Blitz in der Trafostation der SÜWAG zwischen Runkel und Niederbrechen ein und führte zum Brand und
Stromausfall. Nur 80m entfernt davon befindet sich die als Windvorranggebiet geplante Zone "Ansbach" - die örtliche Gegenwind-Homepage dazu:
http://members.aol.com/fswemedien/index.htm
Der Blitz wäre bei dort bereits gebauten Windrädern wohl voll in eines von diesen eingeschlagen und es hätte einen unlöschbaren Windradbrand im Getreidefeld gegeben. Die Feuerwehren werden diesbezüglich langsam wach, was nach dem Erscheinen mehrerer Artikel in gedruckten und NET?Ausgaben von Feuerwehrmagazinen (begonnen mit "Feuerwehr-Magazin 8/02"?Druckausgabe mit Hinweisen auf Windräder-Unfalldatenbank und Grafiken von hier, kein Wuinder ist. Seither kommen viele Mailanfragen hierher wegen des Infoblattes für Feuerwehren.
http://members.aol.com/fswemedien/feuerwehr.htm
Dieses hat für sich allein inzwischen auch die Schwelle von 10 000 Homepagebesuchern überschritten.

-"Unwetter von 1954 war schlimmer als das von 2002"-
Für die Klimahysteriker ist ja jedes Unwetter derzeit Beweis für eine Klimaerwärmung und Anlaß für noch mehr Ökohysterie. Bei dem im Vorabsatz beschriebenen Unwetter im Raum um Runkel hat aber der seit Jahrzehnten Wetterwerte und Regenmengen erfassende Ortsbewohner und Schornsteinfeger
August Stengler bekannt gegeben, daß das Unwetter 1954 noch um vieles schlimmer gewesen war, mit noch mehr Schlammlawinen und Wasserschäden an den Häusern als das jetzige von 2002. Solche vernunftbezogenen Informationen und Rückblicke sind andernorts selten, dort ist immer das jetzige Unwetter das "schlimmste aller Zeiten" und natürlich "Beleg" für die Klimakatastrophe...

-Weitere Naturvernichtung: Elbeausbau-
Unsere rotgrüne Bundesregierung vernichtet und zerstört nicht nur mit Windrädern überall die Natur sondern will solches nun auch beim beschlossenen Schiffahrtsausbau der Elbe ebenfalls noch machen. Das Flußbett der Elbe, wo oft täglich noch nicht einmal 10 Binnenschiffe die Orte und Häfen durchfahren, soll vielerorts verbreitert und ausgebaggert werden für viel Geld und zu Lasten von viel Natur. Sogar der Magdeburger Domfelsen mit seiner Engstelle für die Schiffahrt ist von diesem Zerstörungswerk der rotgrünen Planer gefährdet, wo derzeit eine Einbahnregelung mit Ampeln den wenigen Schiffen völlig zur Regelung ausreicht.
Das ganze sauteure Bauprogramm wird verkauft als angebliche Notwendigkeit der "Schiffbarhaltung", Reparaturen und natürlich um "Güter von der Straße auf das Wasser" zu holen. Derweil nimmt auch der Bahn-Güterverkehr auf den Schienen nicht nur an der Elbe stetig ab und täglich weden Gütergleise irgendwo stillgelegt und abgebaut. Alles wandert auf die Straßen.
Viele Mitstreiter in Sachsen-Anhalt kämpfen derzeit einen Zweifrontenkrieg sowohl gegen die Windräder als auch gegen den Elbeausbau.

-Schnellbahn Köln-Frankfurt ist gut für Windräder-
Seit heute offiziell in Betrieb, rasen die ICE zwischen Köln und Frankfurt mit bis zu 300km/h. Allein um Widerstände gegen den damaligen Trassenbau zu verringern hat die DB Unterwegsbahnhöfe Limburg-Süd (Hessen), Montabaur (RLP) und Siegburg (NRW) eingerichtet. Diese Schnellbahn überquert die Lahn und die Lahnbahn Gießen-Koblenz nahe Limburg auf einem Teilstück, wo diese noch mit der Hauptpendlerstrecke Limburg-Frankfurt vereinigt ist. Dennoch wurde dort kein Umsteigbahnhof geplant wie es sinnvoll gewesen wäre, sondern einer weiter südlich in der Pampa. Wer also mit der Bahn nach Limburg kommt und zur Schnellbahn will, muß vom Stadtbahnhof erst in einen Bus (!!!) umsteigen, der hoffentlich auf den 5 km langen Weg zum Schnellbahnbahnhof Limburg-Süd, nicht im Straßenverkehr stecken bleibt, um dann in die modernsten europäischen Schnellbahnen zu steigen. Welch eine "gewaltige Leistung" aktueller deutscher Ingenieurs- und Planungskunst.
Ach so, was hat das mit den Windrädern zu tun? Nun, da durch die Bündelung Autobahn A3 und Schnellbahn und dazu den Hochspannungs-Speiseleitungsmasten neben und etwas parallel zur Schnellbahn, dieses Gebiet ohnehin "vorbelastet" ist, erwarten Windradplaner gerade dort leichtere Genehmigungen zu weiteren Zubauten mit Windrädern. Nach dem Motto: Ist die Landschaft erst einmal ruiniert baut sich's Windrad ungeniert. Konkret aktuell im Raum Bad Camberg und im Bereich Montabaur - Wiedtal

Zu guter letzt:
Ob der von Umweltminister Jürgen Trittin nachweislich und zugegebenermaßen auf Lufthansa Fliegerbonuskosten gekaufte AKTENKOFFER ("dienstlich!!" lt. Trittin) zur Aufbewahrung von Windkraftplänen dient, ist dem Unterzeichner nicht bekannt. Wir hoffen natürlich alle, daß unser allseits geschätzter GRÜNER Staatsminister Trittin mehr Sitzfleisch auf seinem Ministersessel trotz Pisaflügen (die Stadt mit dem schiefen Turm ist als Urlaubsziel gemeint, ausnahmsweise nicht die Bildung!) auf Flieger-Bonuskosten mitsamt Trittins Lebensgefährtin und ein paar lumpigen anderen Peanuts hat, als der Paniker Cem Ozdemir..... - Werner Eisenkopf - "RÜCKWÄRTS" Nr. 1 (05.08.02)


FRÜHERE MELDUNGEN

Start