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28.04. - 04.05.02

FDP
ERFOLGSREZEPT NR. 26 Berlin, den 30.04.2002
Aktion "Windkraftanlagen"

Wirbelwind: Die Art und Weise, wie die Grünen die Errichtung industrieller Windkraftanlagen vorantreiben, sorgt vor allem, aber nicht nur in NRW wegen Lärmbelästigung, Verschandelung der Landschaft und Schattenwurfs für Protest. Die FDP NRW wird daher am 4. Mai gemeinsam mit 150 Bürgerinitiativen einen landesweiten Aktionstag gegen Windindustrieanlagen veranstalten. An diesem Tag sollen 100 Veranstaltungen auf die Beine gestellt werden. Die FDP will dieser ökonomisch und ökologisch unsinnigen industriellen Windkraftnutzung im Binnenland mit 18 Prozent bei der Bundestagswahl ein Ende machen: Die Aktion aus NRW wird daher zur Nachahmung empfohlen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an den Landesverband NRW unter Tel. 0211-497090 oder info@fdp-nrw.de.
 Redaktion: René Hagemann-Miksits, Rudi Hielscher, Franziska Pagel
Verantwortlich: Hans-Jürgen Beerfeltz, Martin Biesel

Bewohner haben das Recht, vor der Beeinträchtigung durch Windkraftanlagen geschützt zu werden Mengerskirchen - CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Herrmann stimmte dagegen dem Bürgermeister zu. Die Bewohner des Ortsteils Mengerskirchen hätten genauso das Recht, vor der Beeinträchtigung durch Windkraftanlagen geschützt zu werden, wie von Dillhausen, wo die SPD sich in der Diskussion über mögliche Standorte entschieden gegen die Ausweisung einer Fläche für Windkraft ausgesprochen habe.

FWG: Windräder sind "Modeerscheinung"
BEINDERSHEIM: Gemeinderatssitzung - Der Gemeinderat ist mit dem Änderungsplan zum Flächennutzungsplan II der Verbandsgemeinde Heßheim einverstanden. Von den beiden Vorrangflächen für Wind-Energieanlagen sei Beindersheim nicht direkt betroffen, sagte Ortsbürgermeister Benno Haas bei der Sitzung am Dienstag. Klaus Scholz (FWG) merkte allerdings an, dass diese Sache eine "Mode-Erscheinung" sei, die von Zuschüssen lebe und außerdem Lärm verursache. RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 2. Mai

Stellvertretender Bürgermeister: "Es reicht langsam''
"
Isernhagen wirbt in Hochglanzbroschüren mit dem Slogan 'Eine Gemeinde zwischen Stadt und Natur'. Von diesem Slogan können wir uns angesichts einer Müllverbrennungsanlage, einer Kompostierungsanlage und dreier Autobahnen verabschieden'', empörte sich der erste stellvertretende Bürgermeister Klaus-Dieter Mukrasch (CDU) unter dem Beifall der Neuwarmbüchener Windradgegner. "Es reicht langsam!'' Man solle nicht nur auf Juristen und Gutachter hören, sondern vor allem auf die Bürger. Henning Burchard, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion, schlug sich ebenfalls auf die Seite der kritischen Bürger. Er riet der Gemeinde, den beiden Landwirten, die die Windräder aufstellen wollen, für den Verzicht eine Entschädigung zu zahlen: erstens für den bisherigen Aufwand, zweitens für die Erhaltung der Landschaft. 

Abschaltautomatik mit Sonnensensor
Um die nächtliche Lärmgrenze von 35 Dezibel und die Schattennorm von 30 Stunden pro Jahr einzuhalten, würde Enercon drei Windräder aufstellen. Sie sollen 85 Meter hoch werden und jeweils eine Leistung von 1,8 Megawatt haben, wie Oliver Bunk als Vertreter des Unternehmens im Isernhagenhof erläuterte. Die Offerte hat aber einen Haken: Eines der Windräder würde außerhalb des planerisch vorgesehenen Gebietes stehen. Das würde eine neue Änderung des Flächennutzungsplanes und ein erneutes Raumordnungsverfahren bedeuten.
Mit Abschaltautomatik und Sonnensensor will die Firma Windwärts die gesetzliche Schlagschattennorm garantieren. Auch die zulässige Lärmgrenze, so Christian Witzsche, bekäme sein Unternehmen mit ähnlicher Technik in den Griff. Vier Windräder mit 85 Meter Höhe und einem Rotordurchmesser von 77 Meter würde Windwärts aufbauen. Die Anlagen stünden laut Witzsche 650 Meter von den ersten Wohnhäusern Neuwarmbüchens und mehr als 700 Meter von der Gartenstadt Lohne entfernt. - Die Kritiker, vor allem die Vertreter der Bürgerinitiative Gegenwind, blieben jedoch bei ihren Zweifeln. fr

Sonnenuntergang, geschreddert
... Maler Emil Nolde: Die nordfriesische Landschaft gebe dem Betrachter "unendlich viel an stiller, inniger Schönheit, an herber Größe und auch an stürmisch wildem Leben".
Stürmisch ist es geblieben. Die innere Schönheit steht infrage, denn herbe Größe hat es jetzt über die Maßen: Nirgends stehen die Windräder dichter als in Schleswig-Holstein. Im wilden Februar, heißt es, habe das Land die Hälfte seines Energiebedarfs durch Windstrom decken können; rein theoretisch, versteht sich.
Wind ist immer, und deshalb sind zur See hin die 15 Windräder von Uelvesbüll/Oldenswort und linker Hand noch mal fünf und die elf in Simonsberg selbst, plus demnächst noch zwei. Dann 18 bei Husum plus elf hinten in der Geest ... Industriegebiete ... (04.05.02)

Der Klima-Flop
Ist der erhöhte CO2-Gehalt der Atmosphäre durch menschliche Einflüsse verursacht, oder sind global-wetter-klimatische Zusammenhänge ursächlich für den Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre? Letzteres scheint der Fall zu sein, denn schon vor der intensiven Kohleverbrennung (Industrialisierung) im letzten Jahrhundert gab es einen Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre. Die Erde erwärmt sich seit der letzten Minieiszeit (17. Jahrhundert), vermutlich aufgrund solarer Einstrahlungsänderung, löst dabei verstärkt CO2 aus dem Meerwasser, der Mensch ist kaum an diesem Geschehen beteiligt. Ein anthropogener (vom Mensch verursachter) Effekt konnte auch von keiner Seite reproduzierbar signifikant nachgewiesen werden. Renommierte Wissenschaftler kommen sich in ihren Aussagen zur Klimaerwärmung sehr nahe: Von minimaler Abkühlung um 0,2 °C über gleichbleibende Temperaturen bis hin zu 0,6 °C Erwärmung in 100 Jahren - alle bleiben im Zehntelgrad-Bereich! Die zur Zeit beobachtete leichte Erwärmung der Erde ist solar bedingt und kaum vom Menschen verursacht (und auch nicht von ihm in irgend einer Weise beeinflussbar)!
Die "Erfindung" des "Treibhauseffektes" kann als der größte Wissenschaftsskandal des 20. Jahrhunderts angesehen werden. Seine "Erforschung" hat bisher mehrstellige Milliardenbeträge verschlungen, ohne dass auch nur die geringste Wetterreaktion zu erkennen ist. ... Die Politik sollte sich schnellstmöglich von der "CO2-Treibhauspsychose" befreien, die verantwortlichen "Wissenschaftler" zur Rechenschaft ziehen und nicht weiter wertvolle "Energien" nutzlos in das unsinnige utopische Vorhaben "Klimaschutz" vergeuden. - Hermann Norff - siehe auch „global warming“

Öko-Attrappen in Globus, Magzin für Forschung und Umwelt
Windräder - Giganten am Limit

Keine Windkraftanlagen auf Fußballfeldern, denn diese seien als "Standorte für Windräder ungeeignet", ließ Bundesminister Trittin mit Schreiben vom 16. April 2002 Frau Prof. Christa-Maria Hartmann mitteilen. Wörtlich: Dagegen findet die Solarenergie in unseren Stadien in erfreulicher Weise immer mehr Anwendungsfelder. Spitzenleistungen im Umweltschutz, Deutschland wird Weltmeister, 40 Millionen Tonnen pro Jahr Kohlendioxid-Einsparungen und Sicherung von "insgesamt etwa 100.000 Arbeitsplätzen", das sei der Erfolg der sich "vollziehenden Energiewende".

Klimaschwindler
iwr Meldung 1 Klimaforscher: Wärmster Jahresbeginn seit tausend Jahren
London - Nicht nur in Deutschland sind die ersten drei Monate des Jahres milde ausgefallen: Wahrscheinlich ist seit tausend Jahren kein Jahresbeginn weltweit im Durchschnitt so warm gewesen wie Januar, Februar und März 2002, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in seiner Online-Ausgabe. Seit Beginn der systematischen Temperaturmessungen vor etwa 140 Jahren sei kein so warmer Jahresbeginn registriert worden. Analysen von Jahresringen an Bäumen legten sogar nahe, dass es im gesamten vergangenen Jahrtausend nicht so milde gewesen ist, sagt Geoff Jenkins vom britischen Zentrum für Klimavorhersage. Der letzte besonders warme Jahresbeginn sei 1998 gewesen, erläutert Jenkins. Damals hätten Forscher das Klimaphänomen El Nino für die weltweit hohen Temperaturen verantwortlich gemacht, weshalb man nur wenig alarmiert gewesen sei. Für den jüngsten Temperaturanstieg müsse jedoch der vom Menschen verursachte Treibhauseffekt verantwortlich sein, heißt es weiter. - Kommentare zu diesem Schwachsinn

Jedes Frühjahr ist anders!

1989 war das Frühjahr wärmer, und zumindest in Dalsheim, Rhh. war es - den April hinzugenommen - dieses Frühjahr 2002 kälter. Wahrscheinlich ist dafür das von uns im Januar festgestellte Loch im Treibhaus verantwortlich, dessen zentraler Punkt offenbar haargenau über Rheinhessen und der Pfalz liegt ...

  1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002
Januar -0,5 3,5 3 3,8 3,5 1,2 0,0 3,0 0,5 -0,2 -5,1 2,6 2,3 2,3 1,8 3,4
Februar 0 2 6 5,5 -1 2,9 -1,0 0,5 5,0 5,9 6,9 3,4 1,8 5,3 5,4 6,9
März 5 5 10,5 8 6,5 6,1 5,0 5,0 4,5 7,1 9,5 10,7 7,1 7,5 7,5 7,9
April 14 12,5 10 9 8 9,9 13,0 12,5 12,0 13,7 10,7 11,5 10,8 11,7 8,5 10,1
Mittel 4,6 5,8 7,4 6,58 4,25 5,0 4,3 5,3 5,5 6,6 5,5 7,0 5,5 6,7 5,8 7,1

Für die Sonnenanbeter: 2002 unter dem Duchschnitt ...

Sonne kw / qm 1995 1996 1997 1999 2000 2001 2002
Januar 17,1 14 20 12,9 15,6 17,5 14,3
Februar 29,7 34,6 28,1 29,8 32,1 25,8 21,4
März 53 48 55 52,6 45,2 34,1 47,8
April 74,3 75,2 69,6 78,3 70,8 63,3 76,5

iwr Meldung 2: Umweltverbände in NRW: Verstärkte kommunale WEA-Flächenausweisung hilft beim Abbau von Konfliktpotenzial
Der Landesvorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Klaus Brunsmeier, sagt heute in Düsseldorf, der Entwurf des für Anfang Mai angekündigten Windenergieerlasses der Landesregierung sei hierfür eine gute Grundlage. Gemeinsam mit dem BUND plädierten der Landesverband des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) für einen natur- und landschaftsverträglichen Windkraftausbau.
Bis Ende 2001 hatte nach Angaben Brunsmeiers erst die Hälfte der rund 400 Kommunen im Land entsprechende Flächen für Windkraftanlagen ausgewiesen. Dieses "Manko" sei der Grund für die Konflikte mit Anwohnern vor Ort. "Ohne die Ausweisung von Vorrangflächen kommt es zu einem Bau von Windenergieanlagen an ungeeigneten Stellen, was bei den Anliegern zu berechtigter Kritik führt", unterstrich Brunsmeier.
Der energiepolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Rainer Priggen, dankte den Naturschutzverbänden für die konstruktive Begleitung der Novellierung des Windkraftenergieerlasses. "Die Verbände bestätigten die Politik der Landesregierung, wonach Windkraft und Naturschutz vereinbar seien", sagte er. - Reaktionen ... (03.02.05)

Das Utopie-Potential in diesem Land ist gewaltig!
Energiewende als Jobmotor
»Personalmangel trotz glänzender Aussichten. Die erneuerbaren Energien wurden erwartungsgemäß zum Jobmotor. Doch fehlen vielerorts qualifizierte Mitarbeiter Wer sich für einen Beruf im Umfeld erneuerbarer Energien entscheidet, muss in den nächsten Jahren nicht um seinen Arbeitsplatz fürchten: Das enorme Wachstum bei diesen Technologien zieht einen erhöhten Bedarf an Fachpersonal nach sich. Bis zu Jahr 2010 werden bis zu 300.000 Menschen im Bereich der Erneuerbaren Beschäftigung finden, prognostiziert der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE). Es seien gar 500.000, wenn sich der Wärmesektor ähnlich entwickelt wie der Energiebereich.« - Ob wir uns DAS dann noch leisten können? "Ein Arbeitsplatz im Braunkohlebergbau bekommt keinen Euro Subvention, jeder Arbeitsplatz in der Windindustrie hingegen rd. 150.000 Euro", so Minister Müller. Derzeit tragen Braun- und Steinkohle zusammen mit einem Anteil von fast 52 % zur Stromversorgung in Deutschland bei. BMWi vom 12.4.2002

Land der "Superlative"
Windwahn-Weltmeister, Weltgrößtes Windkraft-Fundament, Windkraft auf Hausmüll
»Weltgrößtes Windkraft-Fundament entsteht in Karlsruhe. Windturbine auf dem Müllberg wird in den kommenden Jahren womöglich um drei Meter absacken
Das größte Windkraft-Fundament der Welt entsteht nach Angaben der Bauherren derzeit auf dem Karlsruher Müllberg. Es hat einen Durchmesser von 28 Metern, wiegt 2.100 Tonnen und wird ab Mai eine 1,5-Megawatt-Anlage auf ungewöhnlichem Baugrund stabilisieren. Die Ausmaße des Fundamentes sind nötig, weil der Standort in den kommenden Jahren um voraussichtlich drei Meter absacken wird.
Der Baugrund wurde in den vergangenen Jahrzehnten aus Karlsruher Hausmüll 60 Meter hoch aufgeschichtet. Für die Erträge der Windkraftanlage ist diese Höhe entscheidend, da im Rheintal in 50 bis 70 Metern Höhe der Übergang von der Boden- zur Höhenwindzone stattfindet. Auf dem Müllberg rentiert sich daher ein Windrad; am Fuße des Berges tut es das nicht.« - Ach was? Anderswo stehen die Dinger noch höher und rentieren sich auch nicht, z. B. im Frankenwald

GRÜNES Wunschdenken
Von
Priggens "vorbildlicher Planung", Klimaschwindel, schwindendem Erdöl und windrad-begeisterten Touristen - »"Touristen nehmen Windräder nachweislich an und bauen sie in ihre Wanderrouten ein." Priggen schloss seinen Vortrag mit dem Appell: "Hier sollte man noch einmal aufeinander zugehen. Aus einem Rechtsstreit gewinnt man keinen Strom."« Westfalen Post: "Touristen nehmen die Windräder an"
Karls Kommentar
Wenn der Klugschwätzer Reiner Priggen in Schmallenberg ... dann quasselt der Mann nur. Wenn er darüber hinaus vom eingesparten Erdöl daherfaselt ... Er läßt nämlich souverän unter den Tisch fallen, daß die Konventionellen Kraftwerke Regelenergie bereithalten müssen, um im Fall der Fälle entweder die Schwankungen des Spargelstroms oder gar dessen Totalausfall bei Flaute oder zu starkem Wind kompensieren zu können, und das sofort (15 Sekunden!). Das heißt im Klartext, daß die bereitstehenden Mittellastkraftwerke den Dampf nutzlos in den Kühlturm blasen müssen, gerade bei Starkwindlagen, wie wir sie momentan (29.04.02) mal wieder haben.
Hab' mir heute morgen mal die Zeit genommen, nach Vetschau rauszufahren und 'ne Stunde die Stromerzeugung zu beobachten: Der Wind schwankte zwischen ca. 9 und 17 m/s, die Stromerzeugung zwischen 0,4 und 1,9 MW (an einem Rad), obschon das Rad 'ne Nennleistung von 1,5 MW hat und eigentlich pitch-geregelt sein sollte. Damit ist die Maschine eigentlich überlastet ... weiter

Naturerlebnis - eine Chance für die Region?!


Unter diesem Motto steht das Regionale Umweltpädagogische Symposium der Katholischen Landvolkhochschule in Kyllberg.
Newsletter vom Ministerium für Umwelt und Forsten

Zwischenbilanz - Windrotoren in Rheinland-Pfalz = 479
Rot meint "Kommunen können den Anlagenbau steuern", GRÜNE erklären inzwischen, dass ein „geordneter Ausbau" nötig sei, und die anderen?
FDP RLP
Reinhold Hohn: Schluss mit Wildwuchs von Windkraftanlagen
„Es muss Schluss sein mit der unkontrollierten Verbreitung von Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz“, fordert der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Reinhold Hohn, anlässlich des bundesweiten Aktionstages „Erneuerbare Energien“ am morgigen Samstag. Natürlich unterstützten die rheinland-pfälzischen Liberalen den weiteren Ausbau und die Förderung regenerativer Energien wie Wasser, Geothermie, Brennstoffzelle, Biomassennutzung
und Windkraft. Dennoch dürften gerade Anlagen zur Energiegewinnung durch Windkraft nur im Einvernehmen mit der Bevölkerung errichtet werden, erklärt Reinhold Hohn.
„Es muss für alle Beteiligten klar sein, dass die Planungshoheit hinsichtlich der Errichtung von Windkraftanlagen nur bei den Gemeinden selbst liegt“, so der umweltpolitische Sprecher.
Reinhold Hohn: „Die FDP wird sich auch in Zukunft konsequent für ein befristetes Baurecht von Windkraftanlagen und die vertragliche Fixierung über den Rückbau dieser Anlagen -der durch selbstschuldnerische Bankbürgschaften gesichert werden soll- einsetzen.“
Reinhold Hohn war offenbar nicht beim
Landesparteitag der FDP ...
CDU RLP
Dieter Schmitt / Walter Wirz: CDU gegen Verspargelung der Landschaft, (die haben wir bereits ...)
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dieter Schmitt, und der baupolitische Sprecher Walter Wirz erneuerten nach der Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr zur Windenergienutzung in Rheinland-Pfalz die Forderung der CDU-Landtagsfraktion, die Neuerrichtung von Windkraftanlagen stark zu reduzieren. Die Anhörung habe gezeigt, dass mit einem ungehinderten Ausbau von Wind-kraftanlagen dem Naturschutz wie dem Tourismus ein Bärendienst erwiesen werde.
Zudem, so Schmitt weiter, seien mit den Anlagen Gefahren für Mensch und Natur verbunden. Beispielhaft nannten Sachverständige von den Anlagen herunterfallende Eisbrocken. Noch gravierender seien die Folgen von Blitzeinschlägen, verursacht von den "Windmühlen". Gesundheitliche Folgen seien nicht auszuschließen.
Wirz fordert die SPD-geführte Landesregierung dazu auf, sich im Bund für eine Aufhebung der bisherigen bauplanungsrechtlichen Privilegierung von Windkraftanlagen und für die Streichung der bisherigen Strompreissubventionierung von Windkraftan-lagen einzusetzen. Darüber hinaus seien alle landesplanerischen Maßnahmen zu ergreifen, um den ausufernden Wildwuchs von Windkraftanlagen zu verhindern.
Auf dem Abstellgleis von SPD und FDP: Die Umweltpolitik
Neue Herausforderung in der Abfallwirtschaft, Windenergie-Wildwuchs eindämmen, mehr Behutsamkeit: Wasserkraftnutzung in Rheinland-Pfalz, Quasi-Landesbetrieb Forsten: Der falsche Weg.
Die Lasten durch Windenergienutzung in Rheinland-Pfalz wiegen schwer im Vergleich zum Ertrag. Diese Forderung bekräftigt die CDU gerade nach der durchgeführten Landtagsanhörung. Sie fordert neue Vorher-Nachher-Studien zu den ökologischen Auswirkungen von Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz.
Windkraftanlagen sind gesamtökologisch mehr eine Belastung als ein Gewinn.
Windkraft ist nicht ökonomisch.
Windkraft ist auch nicht ökologisch.
... sonst wie oben. (02.05.02)

Windbranche schädigt Ruf der gesamten Öko-Branche
Bundestagswahl am 22. September: Hoffnung hier, Schiss dort - Von Ralf Grüning

Mehr Demokratie
Eine neue Umfrage ergab: 82,7 Prozent der Wähler wollen, dass der Bundestag die
Volksabstimmung einführt. In sechs Wochen - Anfang Juni - entscheidet der Bundestag über die Einführung der Volksabstimmung. Für die nötige Zweidrittel-Mehrheit fehlen derzeit noch die Stimmen der CDU/CSU-Fraktion. Sie will die direkte Demokratie ablehnen. Dabei steht die CDU/CSU–Spitze gegen Ihre eigene Basis: In Umfragen sprechen sich über zwei Drittel der Unions-Wähler für die direkte Demokratie aus. - Jede Stimme zählt!

Deutschland schmiert ab!
„Ein Mal daneben ist kein Mal daneben“, sagte früher mein Geschichtslehrer entschuldigend, wenn ich wiederholt die Ziffern einer Jahreszahl verdreht hatte. „Aber zwei Mal sind zwei Mal, und drei Mal sind drei Mal“, fügte er hinzu und gab mir die Zensur, die ich – ganz wie der Kanzler – nicht wollte: mangelhaft. Da die Erinnerung an Misserfolge getrübt ist, kann ich nicht mehr sagen, was mir mein Politiklehrer‚ bei vier Mal daneben’ gegeben hat.
Frühjahrsprognose der EU-Kommission:
! volkswirtschaftliches Wachstum = Schlusslicht in Europa
! Staatsdefizit = letzter Platz
! jahresdurchschnittliche Arbeitslosigkeit - wörtlich - „über Vier-Millionen-Marke“
! Erholung der deutschen Wirtschaft nicht absehbar
Am Tage der Veröffentlichung des niederschmetternden Brüsseler Befundes spricht unser Bundeskanzler – in Kenntnis dieser Daten – von einer „erfolgreichen Koalition“, von der man sich nicht „distanzieren“ müsse. Der Stellvertreter des Bundeskanzlers und Rettungsanker der Grünen, Joschka Fischer, unterstützt ihn mit dem brandneuen Slogan seiner Partei: GRÜN WIRKT!
Wie "Grün wirkt" sieht man rundum: Heiße Leserbriefkriege über die Wind"kraft" (sogar in unserer 'Celleschen'); keine Nachfrage nach Immobilien in Hohne wegen der geplanten "Windfarm"; stetige Erhöhung der Stromrechnung; 12.200 hoch subventionierte Giganten aus Stahl und Beton (Bezuschussung nach Werner Müller mit 350.000 Mark); etc. etc.
Dass die subventionierten Arbeitsplätze von heute die Arbeitslosen von morgen sind, bestätigt uns schwarz auf weiß die Brüsseler Kommission. Das EU-Frühjahrsgutachten und die jüngsten Korruptionsfälle lassen den Satz nicht übertrieben erscheinen: Deutschland schmiert ab. - Jochen Schmidt, Leserbrief zur 'deutschen Krankheit' in Cellesche Zeitung v. 30.4.02 (01.05.02)

Operation rettet verletzten Adler
Mit einer aufwändigen Operation wurde jetzt im Warener Müritz-Museum einem verletzten Seeadler geholfen. Hand in Hand arbeiteten bei der Rettungsaktion Adlerbeauftragter, Ornithologen, Veterinärmediziner und Humanmediziner zusammen. Die gute Nachricht zuerst: "Harald", wie der verletzte Greifvogel getauft wurde, befindet sich auf dem Wege der Besserung und bewohnt jetzt eine Pflegestation des Naturhistorischen Landesmuseums.
Dabei sah es anfangs gar nicht so gut aus für "Harald":
Dem Seeadler wurde eine Windkraftanlage bei Anklam zum Verhängnis. Bei strahlendem Sonnenschein flog er in die Rotorblätter und verletzte sich. "Das gibt uns noch Rätsel auf. Denn eigentlich haben Seeadler gute Augen und übersehen normalerweise so ein großes Hindernis nicht", gibt Frank Seemann vom Müritz-Museum zu Bedenken.
Ornithologen setzen hier mit ihren Forschungen an, denn innerhalb von nur vier Wochen ist bei Wolgast ein zweiter Seeadler in sich bewegende Rotorblätter geraten. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er starb. "Vielleicht verwirrt die Schlagschattenbildung die Vögel. Das ist aber wirklich nur eine Vermutung. Es muss weiter geforscht werden", stellt Frank Seemann klar.
Frank Liebig, Tierarzt aus Röbel, nahm sich des verletzten Tieres an. Erfahrungen hat der Veterinärmediziner mit Greifvögeln bereits ausreichend sammeln können. Denn er betreut auch die Tiere der Falknerei in Wredenhagen.
Nordkurier, Dienstag, 30. April 2002,  15 Uhr 57 Minuten. 

Resonanz
Ministerin Conrad und die "CO2-Gase in der Kalkindustrie" - Emissionshandel

Windkraft löst Sturm der Kritik aus - Rhein-Zeitung (gedruckte Ausgabe)
»Selbst so mancher Freund alternativer Energiequellen beginnt beim Anblick der riesigen Säulen mit den Rotoren inzwischen zu zweifeln: "Von den vereisten Windmühlen sind sogar schon Eisbrocken losgebrochen und durch die Gegend geflogen", berichtet Peter Neu. Der Polizist ist aus dem Naturschutzbund (Nabu) ausgetreten, nachdem sich Mitglieder eigene Anteile an den Geschäften mit der Windenergie sicherten.
Vor allem sorgen sich die Menschen um die Zukunft des Fremdenverkehrs, der oft einzigen Ertragsquelle: "Wir werben mit Lust auf Natur, dann kommen die Urlauber und sind umgeben von brummenden und weit sichtbaren Windrädern, die Schatten werfen", bedauert der Geschäftsführer der Eifeltourismus GmbH, Klaus Schäfer. Er warnt vor dem Verlust von Jobs in Gastronomie und Hotellerie. Die Windkraft habe in der Region hingegen keinen einzigen Arbeitsplatz geschaffen.
Ein Anbieter aus Kaisersesch (Kreis Cochem-Zell) beispielsweise locke die gebeutelten Kommunen in einem Werbeschreiben mit Pachterlösen bis zu 10.000 Euro pro Jahr sowie Tausenden Euro Gewerbesteuereinnahmen, berichtet der leitende Planer der Planungsgemeinschaft, Roland Wernig. "Wir wünschen uns außerdern, dass die versteckte Subventionierung über jahrelang garantierte Einspeisungen und Abnahmegebühren in das Stromnetz zurückgefahren wird", sagt Wernig.«

Regierung weicht Gretchenfrage nach Windkraft aus - RHEINPFALZ ONLINE
»Streitfälle landen zunehmend vor Gericht – CDU will Änderung des Bundesbaurechts – Grüne für „geordneten" Ausbau
Landauf, landab werben Windkraftfirmen um Standorte für ihre Anlagen. Das eröffnet Gemeinden und Grundstücksbesitzern Einkunftsquellen, verspricht Investoren und Betreibern satte Renditen. Doch auch der Widerstand wächst. Gegner sehen den Wert ihrer Häuser schwinden und fühlen sich von den Anlagen gestört. Immer häufiger landet der Streit vor Gericht. Im politischen Mainz jedoch wird die Auseinandersetzung schleppend, innerhalb der Regierung gar nicht geführt.
Ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Koblenz (8 A 11089/01.OVG) schreckte die Kommunen besonders auf: Ein Windkraftunternehmer darf demnach auf so genannten „weißen Flächen", die weder als Vorrang- noch als Ausschlussgebiete im Raumordnungsplan ausgewiesen sind, eine Anlage errichten.«
Diesem Urteil steht die Rechtsprechung des VG Neustadt, OVG Münster, und VG Mainz entgegen. Gemeinden, die "weiße Flächen" haben, sind gut beraten, dieselben einer schachlichfachlichen Untersuchung zu unterziehen und zu prüfen ob überhaupt

  • wirtschaftlich tragfähige Bedingungen vorhanden sind und
  • dem privilegierten Vorhaben keine öffentlichrechtlichen Belange (i. S. von § 35 Abs. 3) entgegen stehen.
  • Die Gerichte stellen fest, dass es keine rechtsverbindlichen "übergeordneten Vorgaben" gibt, nach denen eine Gemeinde oder Verbandsgemeinde verpflichtet ist, Flächen für Windkraftanlagen auf ihrer Gemarkung bereitstellen zu müssen.

Verbandsgemeinderat kritisiert Arbeit des Chefplaners - Pirmasenser Zeitung
»Verbandsgemeinde Dahner Felsenland. Theophil Weick, der leitende Planer der Planungsgemeinschaft Westpfalz (PGW), dürfte einmal kräftig durchgeatmet haben, als er am Dienstagabend die Tür des Bürgersaals in Dahn hinter sich schließen konnte. Zuvor hatte er zwei Stunden lang versucht, dem Verbandsgemeinderat Hintergründe und Ergebnisse der Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsplans (ROP) Westpfalz zu vermitteln, und dafür teilweise geharnischte Kritik der Ratsmitglieder geerntet.
Verbandsgemeinde Dahner Felsenland: Die Erzeugung von Energie durch Windkraft - wie hier bei Vinningen - ist im derzeitigen Raumordnungsplan für die Verbandsgemeinde nicht vorgesehen.
"Verhinderungsplan für Windenergie"
"Das wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird", versuchte der Planer zu beruhigen. Berücksichtigt werden müsse aber auch, dass nach zuverlässigen Erhebungen im Jahr 2050 nur noch 60 statt jetzt 80 Millionen Menschen in Deutschland leben werden. Alexander Fuhr (SPD) sieht in dem neuen Raumordnungsplan eine klare Stärkung der Ballungszentren und eine Behinderung der Entwicklung des ländlichen Bereichs. "Wird man bei uns einmal nur noch wohnen, schlafen und spazieren gehen können", fragte er bissig.
Ein heißer Diskussionspunkt war auch die restriktive Ausweisung von Flächen für Windkraftanlagen. Fürs Dahner Felsenland ist auf diesem Gebiet im Plan gar nichts vorgesehen. Was von Weick vornehm als "Entgegenwirken einer Verspargelung der Landschaft" umschrieben wurde, bezeichnete Fuhr als "Verhinderungsplan für diese Energieform". Er zweifelt daran, dass die Gerichte mitmachen, wenn die Raumordnung einer Verbandsgemeinde die Festlegung von Flächen für Windkraftanlagen verwehren wollte.« (30.04.02)

Umweltsachverständige bestätigen BMWi-Energiebericht
"Einen Ausstieg aus der deutschen Kohle wird es mit dieser Bundesregierung nicht geben. Dagegen sprechen nicht nur die Arbeitsplätze in dieser Industrie, sondern auch die Sicherung der Stromversorgung und vor allem auch gesamtwirtschaftliche Kosten. Für die Bundesregierung steht jetzt im Vordergrund, dass Deutschland seine international eingegangenen Reduktionsverpflichtungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls erfüllt. Dazu sind wir auf bestem Wege, und zwar mit Einsatz von Stein- und Braunkohle." ... "Es darf aber nicht übersehen werden, dass im Gegensatz zur Braunkohleverstromung die Erzeugung von Strom durch Wind massiv vom Stromverbraucher subventioniert werden muss. Ein Arbeitsplatz im Braunkohlebergbau bekommt keinen Euro Subvention, jeder Arbeitsplatz in der Windindustrie hingegen rd. 150.000 Euro [jährlich]", so Minister Müller. Derzeit tragen Braun- und Steinkohle zusammen mit einem Anteil von fast 52 % zur Stromversorgung in Deutschland bei
. BMWi vom 12.4.2002

Kostenvergleich der Energietypen nach Prof. Dr. Alt

Sonne 106,61 Pf/kWh =  54,51 Cent/kWh
Wind   23,42 Pf/kWh =  11,97 Cent/kWh
Biogas   20,61 Pf/kWh =  10,54 Cent/kWh
Wasser   11,44 Pf/kWh =    5,85 Cent/kWh
Kohle     9,72 Pf/kWh =    4,97 Cent/kWh
Kernenergie     6,27 Pf/kWh =    3,21 Cent/kWh

FREISPRUCH FÜR CO2 !
"Wir" haben sie relativ widerstandslos hingenommen, die "Ökosteuern", als Strafe für unser klimaschädigendes Verhalten. Doch können wir uns überhaupt am "Klima" versündigen? Kann es eine "Klimaerwärmung" geben, ist CO2 ein "Klimakiller"? Ist die Erde ein riesiges "Treibhaus"?
Gibt es ein "Globalklima"?
Auf all diese Fragen finden Sie schlüssige und wissenschaftlich erhärtete, weil von der "Natur" tagtäglich bestätigte, Antworten.
Kurzbeschreibung "FREISPRUCH FÜR CO2 !"

Mainz - Perfektionierte Scheinheiligkeit
1. Plötzliche Erleuchtung? »Da ein weiteres Reduzieren von CO2-Gasen bei der Produktion technisch nicht möglich sei, würde die Kalkindustrie im internationalen Wettbewerb benachteiligt. Die Folge: Die heimische Produktion werde eingestellt, die Arbeitsplätze vernichtet, der Rohstoff Kalk in Zukunft importiert mit einem insgesamt höheren CO2-Ausstoß als bisher. „Dies ist aus meiner Sicht ökologisch wie ökonomisch kontraproduktiv“, fügt
die Umweltministerin hinzu. Ähnliche Folgen seien beispielhaft auch für die hochmodernen deutschen Kohlekraftwerke zu befürchten ...« Uuuiii! - Dafür will man in den schwachsinnigen Emissionshandel auch Haushalte und Verkehr einzubeziehen: „Hier liegen noch große Potentiale“ ...
2. Schlagartige Liebe zum Wald? Vor kurzem hieß die Parole noch:
Der Wald soll Flügel kriegen!- Will man ihm das nun nicht mehr antun? Ob das Bäumchenpflanzen diesen Wwwwahnsinns Sinneswandel bewirkte??? »Die heimischen Wälder sind flächenmäßig die größten Öko-Systeme im Land. Mit insgesamt rund 41 Prozent Waldanteil an der Landesfläche ist Rheinland-Pfalz prozentual das waldreichste Bundesland. Dies entspricht einer Gesamtfläche von rund 860.000 Hektar [da könnte man einen Haufen Windräder unterbringen ...]. Rund 35 verschiedene Baumarten sind in den rheinland-pfälzischen Waldgebieten verzeichnet. Damit gehört Rheinland-Pfalz auch zu den baumreichsten Bundesländern.« Tag des Baumes
3. Entdeckt Mainz die Bauern? Um den Bauern
jeden Mist anzudrehen, geht man ihnen um den Bart.

Luftaufnahmen von Windkraftanlagen in Rheinhessen
unser Land soll schöner werden
Der "Wohltäter": ABO Wind
weist Kritik von Anleger zurück

Viel Wind um Windkraftanlagen
Abgelehnte Windräder in Simmertal Thema im Rat / Erfreuliche Bilanz VG-Werke in 2000
KIRN-LAND – Im Zuge der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates am vergangenen Dienstagabend kam noch einmal das Thema Windkraft in Simmertal auf. Ortsbügermeister Dieter Herrmann (SPD) will sich immer noch nicht damit abfinden, dass sich auf der Gemarkung seiner Gemeinde keine Windräder drehen sollen. Windkraftanlagen auf den Gemarkungen Becherbach, Krebsweiler und Otzweiler will er jedoch nicht entgegenstehen und enthielt sich der Stimme beim entsprechenden Tagesordnungspunkt.
Im Februar dieses Jahres hatte die Kreisverwaltung Bad Kreuznach eine Windkraftanlage am „Habichtskopf“ auf Simmertaler Gemarkung abgelehnt. Als Begründung gab die Behörde kreuzende Vogelfluglinien und landschaftsästhetische Aspekte an. Für Herrmann nach wie vor unverständlich. 25.04.2002, Allgemeine Zeitung

Vision Schleswig-Holstein: Offshore-Bürgrwindpark Butendiek
Am 25. April fand in der Stadthalle Niebüll ein Vortrag von Franz Alt statt. Die Veranstalter waren im Rahmen der Vision Schleswig Holstein die OSB Offshore-Bürgrwindpark Butendiek GmbH mit vielen Gesellschaftern aus dem hiesigen Raum. Herr Kock hat dabei die Moderation gemacht.
Da dieses Thema in der Region von größtem Interesse ist, sollten auch Kommentare dazu veröffentlicht werden.  Ich habe aus diesem Grunde beigefügte etwas umfänglichere Leserzuschrift u.a. an die SH:Z, Flensburg geschickt mit der Bitte um Veröffentlichung. Da alternative Energiegewinnung auch ein Lieblingskind der Kieler Regierung ist, wird wohl von der kritischen Stellungnahme nichts erscheinen. Und die lokale Presse wird das übliche Loblied auf die Öko-Ideologen singen. Kommentar zu der Veranstaltung:
Franz Alt bleibt sich treu

"Stand da so'n blödes Ding mit drehenden Flügeln dran"
»Wir hatten heute eine Wanderung der Ehemaligen und derzeit Aktiven meines alten Hochschulinstituts durch die Eifel in der Gegend um Vossenak/Hürtgenwald. Die Wanderung von etwa 4 Stunden durch Berg und Tal war sehr schön, gleichwohl für mich Büromenschen anstrengend. Was mich gestört hat, war: Jedesmal, wenn wir wieder mal auf 'ne Höhe kamen, stand da so'n blödes Ding mit drehenden Flügeln dran. Das, was ich an "meiner" Eifel so liebe, die klaren Konturen des Horizontes, das Wiegen der Bäume im Wind und so, irgendwie ist das kaputt: da steht so'n Spargel und daran iss'n Rotor, und der rollt den Horizont auf, wickelt ihn geradezu auf, auch wenn diese Dinger Kilometer weit entfernt sind. Da stört was!« (29.04.02)

Arbeitsplätze in Windindustrie mal so teuer wie im Bergbau!
Mehr Mache als Sache: Mit 35.000 Arbeitsplätzen prahlt der Bundesverband Windenergie ohne zu sagen, wie viele sozialversicherungspflichtige Stellen das tatsächlich sind!
Allein in Rheinland-Pfalz steht den vom BWE für die ganze Republik genannten 35.000  Arbeitsplätzen in der Windindustrie der drohende Verlust von konkret 130.000 Arbeitsplätzen in der rheinland-pfälzischen Tourismus Branche entgegen. Diese zählt mit einem jährlichen Umsatzvolumen von etwa 4 Milliarden Euro zu den umsatzstärksten Wirtschaftszweigen des Bundeslandes. Dagegen nehmen sich die vom BWE im Magazin der CDU Rheinland-Pfalz prahlerisch vorgetragenen 3,5 Milliarden Euro Umsatzvolumen der gesamtdeutschen Windindustrie geradezu lächerlich aus! - Die Stromverbraucher (die Bevölkerung) bezahlen – zum eigenen Schaden – über einen völlig überhöhten Strompreis und Steuern diese Fehlinvestitionen von derzeit etwa 3,5 Milliarden Euro jährlich. Das ist genau die Subventionswirtschaft, die Arbeitsplätze verhindert.- Bundeswirtschaftsminister Müller stellte am 12. April fest: "Ein Arbeitsplatz im Braunkohlebergbau bekommt keinen Euro Subvention, jeder Arbeitsplatz in der Windindustrie hingegen rd. 150.000 Euro [jährlich]."
(s.o)  An anderen Stellen ergäbe dies etwa 100.000 sinnvolle Arbeitsplätze, mit denen keine Gesundheitsgefährdung der Menschen und keine Verschandelung der Kulturlandschaft einhergehen würde.

Schützt unsere Heimat gegen diese Verunstaltung ...
Aktionstag 4.Mai

Die FDP Würselen ist gegen die Errichtung eines industriellen Windparks im Weidener Feld. Solche industriellen Windparks werden wider ökologische und ökonische Vernunft allein zur Abschöpfung von Subventionen errichtet. Am 4.Mai wird die FDP NRW einen Aktionstag unter dem Motto 'Schützt unsere Heimat' gegen diese Verunstaltung der Landschaft veranstalten. Im Kreis Aachen werden Politiker und Fachleute zur Diskussion bereitstehen und natürlich auch sagen, was die Bürger gegen die Errichtung eines Windparks überhaupt noch tun können."
gez. Dr. Karl Wilhelm Hirsch

NEUE PRESSE
Ausstieg aus Bürgerwindpark
KRONACH 25.04.2002  So schnell wie möglich möchte die Gemeinde Steinbach am Wald ihre Beteiligung am "Bürgerwindpark Himmelreich" der WEVO Windenergieversorgung aufgeben. Bis zur nächsten Sitzung soll geprüft werden, unter welchen Voraussetzungen die Gemeinde vorzeitig aussteigen kann. Nach dem 2. Bürgermeister Dieter Haase, auf dessen Antrag der Punkt auf die Tagesordnung kam, ist die Firma finanziell angeschlagen. Er stellte den Antrag, sofort auszutreten, um nicht noch mehr zahlen zu müssen, falls nach dem Gesellschaftsvertrag eine Nachschusspflicht für die Gemeinde besteht. Auf Antrag von Klaus Neubauer sollen aber vorher noch die Ausstiegsmodalitäten geprüft werden. pf
HÜGELLAND-Spot(t)light
"Wie der Herr so das G'scherr", sagt der Volksmund. Wahrlich die "Herren" des "Bürgerwindparks Himmelreich" warben im Prospekt mit himmlischen Angaben, leider nicht unter der Überschrift
"Mehr Mache als Sache". JS

Planung vorbildlich ...
Begeistert zeigte sich Reiner Priggen, Grüner Landtagsabgeordneter, beim Besuch des Windparks Baesweiler. "Sehr vorbildlich, wie hier vorgegangen worden ist." Priggen informierte sich ausführlich über die Planung des Windparks und insbesondere über die Beteiligung und Information der Bürger. Die Nachbarschaft des Projekts war mit Merkblättern und Bürgerversammlungen intensiv informiert worden. Umweltschutz und Nachbarschaftsschutz stehen für den ernergiepolitischen Sprecher der Grünen im Landtag NRW gleichberechtigt nebeneinander. Diese Gleichberechtigung zu wahren, sei dem Planer und den örtlichen Behörden hervorragend gelungen.
Besonders lobte Priggen die Rücksichtnahme auf die direkte Nachbarschaft. Umweltkontor Planer Frank Breuer, der Priggen über das Projekt Baesweiler informierte, wies auf die Abstände der einzelnen Anlagen zu den Anwohnern hin die doppelt so hoch sind als technisch notwendig. "Bei einer solchen Entfernung kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendwelche Beeinträchtigung für die Anwohner gibt", stellte Priggen vor Ort klar.
Der Windpark Baesweiler liegt nördlich von Aachen im Kreis Heinsberg. Errichtet wurden im Herbst 2001 hier fünf Windenergieanlagen der Megawattklasse. Der Windpark wird eine jährliche Stromproduktion von 9,45 Mio. kwh erreichen. Er kann damit etwa 2.700 Durchschnittshaushalte mit Strom versorgen.
Der Artikel stammt aus dem Umweltkontor Magazin April 2002, Seite 29
Herausgeber: Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz
Sehr geehrter Herr Priggen,
abgesehen davon, dass der Berichterstatter zum Schluss des Artikels auch noch den Kreis Aachen mit dem Kreis Heinsberg verwechselt, halte ich derartige bereits mehrfach zitierte Äusserungen von Ihnen fuer nicht haltbar, die gehen ganz eindeutig an der Wahrheit vorbei!
Das muss man sich mal vorstellen, ein Herr Reiner Priggen (MdL) sitzt mir persönlich in den Dr. Vesper
Gespraechen zur Zukunft der Windenergie in NRW in Duesseldorf am Tisch gegenüber, schlaegt selbst im ersten Gespraech unter anderem einen Besuch des Umweltausschusses des Landtages NRW vor Ort in Baesweiler vor, damit man sich ein Bild machen kann, "weil er ueber die Beeintraechtigungen durch mich persoenlich informiert wurde" und geht dann hinter dem Rücken der betroffenen Anwohner und mir hin und tätigt "öffentlich" diese offensichtlich unwahren rezitierten Behauptungen. Das Umweltkontor Magazin wird durch die Firma Umweltkontor AG an Windkraft Interessierte und an Kommanditisten von Windparks verschickt.
Ähnliche Äusserungen von Ihnen Herr Priggen wurden auch bereits in der Aachener Zeitung abgedruckt.
Wie ich Herrn Dr. Vesper in Duesseldorf bereits persoenlich im letzten Gespräch am 22.04.2002 mitteilte, tun Sie der durch Sie selbst propagierten Förderung von Windkraft und auch Ihrer Partei damit keinerlei Gefallen. Sie selbst sind umfassend über die Belästigungen des Windparkes Baesweiler West für die Anwohner informiert. Nachweislich hat hier auch keine "Bürgerversammlung" stattgefunden! Ein MdL, wie Sie es sind dürfte doch den Begriff "Bürgerversammlung" korrekt und eindeutig zuordnen können! Informationszettel des Bürgermeisters wurden erst verteilt, nachdem wir von der BI Baesweiler West Informationen verteilt haben. Auf die vollständige Akteneinsicht in die diesbezüglichen Akten der Stadt Baesweiler warten wir heute noch! Es existieren nur 1.000 Amtsblätter für rund 11.500 Haushalte.
Alle, aber auch wirklich alle demokratischen Gremien in NRW befassen sich mit der "Verweigerung der Akteneinsicht seit 2 Jahren und vier Monaten durch die Stadt Baesweiler". Auch ein entsprechender Petitionsvorgang hierzu liegt dem Petitionsausschuss des Landtages NRW vor. Wie ich bereits erwähnte wurden Sie, Herr Priggen sogar persönlich zu den Belästigungen des Windparkes, sowie zu den vier laufenden Präzedenz-Gerichtsverfahren von Anwohnern vor dem Verwaltungsgericht Aachen informiert. Möglicherweise täuschen Sie durch diese Äusserungen auch potentielle Anleger, an welche dieses Umweltkontormagazin verschickt wird. Es wäre noch zu prüfen, ob die Kommanditisten des Windparkes Baesweiler Nr. 23 GmbH & Co. KG (so heisst die Firma offiziell, zu der Sie sich so positiv äusserten) zu den laufenden Gerichtsverfahren über Belästigungen der Anwohner vor dem Verwaltungsgericht Aachen informiert sind.
Es ist daher nicht weiter hinzunehmen, dass Sie Herr Priggen sich zukünftig auch weiterhin derart äussern dürfen! Ihre Äusserungen sind nicht mehr durch die Meinungsfreiheit und auch nicht durch Ihr Landtagsmandat im Landtag NRW abgedeckt.
Aus diesem Grunde, Herr Priggen lege ich hiermit zu diesen von Ihnen gemachten Äusserungen beim Präsidenten des Landtages NRW und beim Petitionsausschuss des Landtages NRW formal Beschwerde über Sie zu Ihren Äusserungen ein und bitte den Präsidenten und den Petitionsauschuss des Landtages NRW per Beschwerde nach Art. 17 GG zu veranlassen, Ihnen die Verbreitung dieser offensichtlich nicht haltbaren Äusserungen zu untersagen und durch Sie eine Unterlassungserklärung fertigen zu lassen!
Herrn Arnold vom Petitionsausschuss des Landtages NRW bitte ich, diese Beschwerde an den Präsidenten des Landtages NRW und an den Petitionsauschuss des Landtages NRW weiter zu leiten und mir mitzuteilen, ob er von mir dazu diese Beschwerde schriftlich in anderen Form benötigt. Ich denke mir, dass ich Ihnen den Artikel aus dem Umweltkontormagazin und der Aachener Zeitung auch urschriflich faxen werde!
Hochachtungsvoll, gez. Dipl. Betriebswirt Anton Dinslaken, Baesweiler (28.04.02)


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