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Meldungen vom 27.06 - 30.06.01

Früher hatten sie mal ARGUMENTE, heute nur noch LUFTBLASEN !

Schon wieder ein Hammer für GAIA: Für Szielasko ("Juniorpartner" von Michael Wahl) ist das nun schon mindestens der vierte Hammer in diesem Jahr! Jetzt legt ein Chef der Windfirma selbst Hand an und schreibt als Privatmann getarnt einen scheinheiligen Leserbrief an die AZ! - Sonst ist dieses Unternehmen für gnadenlose Geschäftspraktiken bekannt. Gemeinden, die aufgrund ihres Flächennutzungsplanes oder gewisser Schutzbestimmungen (z. B. Rheintalschutz) Windrotoren eine Absage erteilen, werden von GAIA in unverschämtester Weise mit "Schadensersatz" bedroht. Scheinbar liest Szielasko nicht die RHEINPFALZ, denn sonst wüßte er, daß die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, zu der auch Bürgermeister und Gemeinderäte gehören, die Verunstaltung ihrer Heimat durch Windrotoren strikt ablehnen! - Lesen Sie zur Erinnerung wie GAIA die Rheinfront aufrollen will. Was diese Windfirma in Dautenheim angerichtet hat, sehen wir tagtäglich, das gleiche soll nun auch Heimersheim und der Rheinhessischen Schweiz blühen ... Weitere "Referenzen" für GAIA sind Feilbingert/Hallgarten, Ilbesheim usw. Der GAIA-Leserbrief. (30.06.01, 06:30)


FAZ 23. Juni 2001 Präsident Bush hat recht, wenn er das Protokoll als unausgewogen bezeichnet. (30.06.01, 06:30)


Windparkfonds: Luftige Renditen, WirtschaftsWoche heute (wiwo.de) (30.06.01, 06:30)


"Dass Windindustrieanlagen ökonomisch und ökologisch völlig sinnlos sind, weiß jeder, der die gigantischen Rotoren fast täglich starr und unbeweglich in unserer ansonsten sanften und reizvollen rheinhessischen Hügellandschaft sieht. - Leidtragende sind die Menschen im Hügelland zwischen Rhein und Donnersberg, die dem Vordringen dieser privilegierten Industrieanlagen bis jetzt schutzlos ausgeliefert sind und sie außerdem noch bezahlen müssen." - Ein Leserbrief im Alzeyer Wochenblatt vom 28.06.01. (29.06.01, 20:21)


VG Altenglan begrenzt die Windkraft-Standorte, "um den Wildwuchs von Windkraftanlagen zu verhindern". Rat ändert zum dritten Mal den Flächennutzungsplan (29.06.01, 20:21)


Ostfriesen Zeitung vom 26.06.01: Wieder Gegenwind für Ökostrom - Neuer Vorstoß der Europäischen Wettbewerbskommission (29.06.01, 20:21)


"Darüber hinaus fordert die VG, weitere im Raumordnungsplan dargestellte Vorranggebiete für die Windenergienutzung zu streichen. Als einzige VG in der gesamten Region habe man großflächige Vorranggebiete für die Windkraft ausgewiesen. „Schon die bestehenden Anlagen beeinträchtigen das Landschaftsbild Rheinhessens in einem erheblichen Umfang“, schreibt die VG. Die im Flächennutzungsplan dargestellten Areale für die Windenergie seien mit Ausnahme von Ober-Flörsheim alle mit Windrädern bebaut." Zum vollständigen AZ-Artikel vom 29.06.01. - Die wahren Sachverhalte bzgl. der Ober-Flörsheimer "Ausweisung" sind in unserer "Chronologie" festgehalten. (29.06.01, 18:31)


"Für die meisten Grünen spielt Naturschutz überhaupt keine Rolle mehr" (29.06.01, 18:31)



Trullo am Zellerweg in der Dalsheimer Gemarkung
Landschaftsfotografien mit Windrädern sind nicht Wolfgang Roths Sache, schreibt er uns und fragt: "Wenn wir von Windrädern umzingelt sind, wo bleibt die Lebensqualität?"
Noch viel mehr Aufnahmen schöner Motive unserer einst von der Windradplage freien rheinhessischen Landschaft kann Wolfgang Roth anbieten.
Wolfgang Roth
Fotografien
Georgstr. 17
55283 Nierstein
06133 - 58122


Fortsetzungsgeschichte "Gutachter" und deren "Gutachten", heute:
"Landespflegerische Beurteilung" zu Unkenbach aus Sicht des Landespflegebeirates.
(29.06.01, 2:43)


"JuWi" spendet an Gemeinde Kalkofen
KALKOFEN. Weil die Bewohner von Kalkofen die Windkraftwerke der Firma "JuWi"-Windenergie" genau vor der Tür haben, wollte "der Betreiber den Bürgern jener Gemeinde, von der aus man ihre Anlagen tagtäglich sieht, eine Anerkennung zukommen lassen", sagte Matthias Willenbacher, einer der beiden "JuWi"-Geschäftsführer. Er übergab stellvertretend für eine der drei Betreiberfirmen, die "Nordex Windpark Alsenz" aus Essen einen Scheck in Höhe von 1000 Mark.
Ortsbürgermeister Willi Schattauer sagte, dass damit ein Teil der Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses finanziert werden soll, (red, RHEINPFALZ, 27.06.01) - Huegelland hätte JuWi & Partner wirklich für großzügiger gehalten! Gerade mal 4,16 DM pro Person für all den Streß, den die 240 Einwohner mit den 5 JuWi-Monstern seit 1999 hoch über dem Ort haben ... Übrigens: Die Ungeheuer gehören gar nicht zu Kalkofen. Sie stehen unmittelbar an der Kalkofener Grenze, aber auf Alsenzer Grund! Bis zu dieser RIESEN Spende hatte kein Kalkofener etwas davon, außer Krach & Streß. Streß hatte JuWi auch, ständig mußte er nachbessern, weil es die Kalkofener nicht mehr auszuhalten glaubten. - Ist vielleicht deshalb die Spende so mikrig ausgefallen?


Pressemeldung - Doss: "Mit seiner Klageandrohung gegen die rheinhessische Gemeinde Dienheim zeigt ein Betreiber von Windindustrieanlagen sein wahres Gesicht am Ende einer Illusion." (28.06.01, 17:43)


Top aktuell: De Kornworm Nr. 5!


Stichwortsuche Wind.... bringt heute das Ergebnis von gleich vier Beiträgen in der AZ!
"Nähern" sich CDU und SPD an? - Doss (CDU):"Die entscheidende Frage lautet: Wieviel WKAs verträgt Rheinhessen? Jede Zahl, die als Antwort auf diese Frage genannt wird, muss in gelieferte Windstrommenge und deren Anteil am Gesamtverbrauch umgerechnet werden. Daraus erst ergibt sich eine wirklich objektive Bilanz." Diese Bilanz spiele in der Diskussion, wie die Beispiele Ober-Flörsheim oder Dienheim zeigten, inzwischen auch in Rheinhessen eine entscheidende Rolle. Das Argument von der Schonung natürlicher Ressourcen hält Doss für wenig überzeugend. Hier sei das beste Mittel immer noch das Energiesparen. 1 Prozent weniger Stromverbrauch entspreche etwa der Leistung von 5000 WKAs. - Dies ist "Keine Frage des Geschmacks", sondern Landschaft ist Kapital.

Ober-Flörsheim: Die Frage des Geschmacks stellt sich für Verbandsbürgermeister Ernst-Walter Görisch (SPD) in der jüngsten Sitzung des VG-Rates nicht und ihm ging es nicht um die Schonung der Ressource Landschaft. Obwohl es unbestritten sei, "dass es sich bei der Aufstellung der Windräder um einen Eingriff in die Landschaft handele." - Immerhin! - - - Den "Willen" der Gemeinde Ober-Flörsheim vorschiebend, will die Politik aber Prioritäten setzen, und man müsse abwägen, was vertretbar und zumutbar ist. Auch wenn der "Mindestabstand" zur Wohnbebauung eingehalten sei, drängt die VG darauf, dass die ersten drei Windkraftanlagen, die mit einem Abstand von 1250 Metern zu Ober-Flörsheimer Neubaugebiet errichtet werden sollen, nicht gebaut werden. Der Grund: Weil die bauliche Entwicklung der Gemeinden in westlicher Richtung denkbar ist, „lassen sich Konflikte zwischen der städtebaulichen Planung und den dann errichteten Windanlagen nicht ausschließen“, so die VG. Damit bekräftigt der VG-Rat den Kuhhandel vom 27.03.2000, als er dem abgewandelten "Beschluß laut Vorlage" zustimmte, die Fläche für Windkraftanlagen in Ober-Flörsheim sei so zu bemessen, daß zwölf Windkraftanlagen von der Größe der Flomborner Anlagen auf der dem Flomborner Windpark gleichen Fläche erstellt werden können. (Amtsblatt, 6.4.2000). Ansonsten redete der VG-Chef der Schönrederei das Wort, indem er behauptete, "dem Bau des Windparks stehe derzeit nichts im Wege: Der Schall liege weit unter den Grenzwerten, mit dem Schattenwurf gebe es ebenfalls keine Probleme, und die Vogelvorkommen, die dort anzutreffen seien, gefährdeten ebenfalls nicht die Realisierung des Projektes." Doch dem Projekt steht derzeit noch allerhand im Wege! Mit welchen Mitteln man versucht das Problem des "Vogelvorkommens" zu lösen, ist Huegellandbesuchern mittlerweile bekannt. Wie man ein anderes, in der AZ nicht erwähntes Problem "am Lösen ist", finden Sie in unserer Chronik.
Leider folgten die meisten Räte nicht Ludwig Mittnachts (FWG) Aufforderung, ihre Haltung zu überdenken, denn ohne weiteres Denken kam es zur Abstimmung. Bei vier Gegenstimmen segnete der VG-Rat die Stellungnahme ab. - Ob der Rat Einschüchterungsversuche durch Windradbetreiber zu befürchten hat?

Die "militante Haltung" der Windradbetreiber ist Behörden und Gemeindevertretern bereits seit längerem bekannt. Den Umweltschutz im Munde führend zeigen die "neuen Propheten" ihr wahres Gesicht. Neben Undenheim droht nun einer weiteren Gemeinde der VG Nierstein-Oppenheim eine "Schadensersatzklage". Dienheim: "Das Nein des Gemeinderates zur Aufstellung zweier Windkraftanlagen (die AZ berichtete) nennt Thorsten Szielasko, Geschäftsführer einer Betreiberfirma GAIA, „zutiefst undemokratisch“. Vor der Ratssitzung hatte sein Unternehmen per Anwalt mit einer Schadensersatzklage gedroht, falls der Rat negativ abstimmen sollte."

Wer mag angesichts dieser Machenschaften den Larifari von, Umweltschutz, Kohlendioxid, sauberer Energie für Mensch, Tier usw. noch glauben. Zukunftsperspektive Windenergie: "Aber die Gegenstimmen mehren sich, dass die Windenergie ein trügerisches Symbol der Hoffnung sei. Die Windturbinen, so wird kritisiert, seien eine Massenplage, verschandelten die Landschaft und rückten zu nahe an Wohnhäuser heran. Zu der optischen „Verschandelung“ komme ein hoher Lärmpegel hinzu." (28.06.01, 04:23)

Aktuell bei Naturstrom-Euphorie: Kann denn Windkraft Sünde sein?
Donnerstag 05.07.2001 Termin: "Windkraft und Naturschutz" - wer möchte den Grünen überhaupt noch glauben? (27.06.01, 7:15)

Schon im April 1998 wurde die "militante Haltung" der Windkraftanlagen-Betreiber kritisiert und an die Gemeinden appelliert, "planerisch vorzubeugen"! Mehr dazu ... (27.06.01, 0:35)


"Und was vor einigen Jahren in der Region Rheinhessen-Nahe noch kaum vorstellbar war, ... es drehen sich Windräder. Diese Entwicklung ist Angesichts der Tatsache, daß die Region im regionalen Vergleich zu den Schwachwindgebieten zählt, sehr bemerkenswert. Insbesondere deshalb, weil gerade Rheinhessen in der windschwächsten Zone Mitteleuropas liegt. ... Erst die gesetzliche Abnahmepflicht [des Windstromes] bewirkte schließlich, daß auch vergleichsweise windschwache Binnenlandstandorte in Betracht gezogen werden konnten." Aus: Informationen der Planungsgemeinschaft Rheinhessen Nahe 6/98. (27.06.01, 0:35)


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